Die Bushs - Weltmacht als Familienerbe

Die Bushs - Weltmacht als Familienerbe

von: Robert von Rimscha

Campus Verlag, 2004

ISBN: 9783593373096

Sprache: Deutsch

273 Seiten, Download: 1963 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

eBook anfordern

Mehr zum Inhalt

Die Bushs - Weltmacht als Familienerbe



Wer die Bushs versteht, versteht Amerika

Die Präsidentschaftswahl in den USA steht vor der Tür. Obwohl die Macht des George W. Bush zu wanken droht, ist seine Wiederwahl nicht ausgeschlossen. USA-Kenner Robert von Rimscha erklärt, was den Deutschen Rätsel aufgibt: die Bushs und ihre Attraktivität für die Amerikaner.

»George W. Bush steigt vorzeitig in den Wahlkampf ein«, meldete die FTD am 24. Februar 2004. Seit Januar sinken Bushs Umfragewerte beträchtlich, doch seine »Chancen für eine erfolgreiche Gegenoffensive sind nicht so schlecht, wie einige Umfragen vermuten lassen«, so die FTD. Zwar liegt landesweit John Kerry bei Wählerbefragungen vorn, doch in jenen Bundesstaaten, die Bush bei der Wahl 2000 gewann, liegt er mit zwölf Prozent vor Kerry. »Um Präsident zu bleiben, reicht es für Bush, im November die gleichen Staaten wie vor vier Jahren zu gewinnen«, so die Analyse der FTD. Wie schon im Januar 2001, als Bush sein Amt antrat, blickt Europa verblüfft über den Atlantik. Für viele Europäer gilt er als ein Mann, der mit einem seltenen Minimum an Erfahrung und Einblick ins mächtigste Amt der Welt gelangte. Was macht George W. Bush für die Amerikaner wählbar?

Robert von Rimscha blickt hinter die Kulissen der amerikanischen Politik und weckt Verständnis für Zusammenhänge, die aus europäischer Sicht oft nur schwer zu verstehen sind. Er beleuchtet die Zugehörigkeit der Familie Bush zur Geldaristokratie und ihren Aufstieg durch ein dichtes Netz geschäftlicher Verflechtungen und sozialer Elite-Zirkel. Dabei wird deutlich, wie tief die Bushs in der politischen Landschaft der USA verwurzelt sind. Jenseits des populären Bush-Bashings liefert der Autor eine differenzierte Analyse der Macht- und Familienstrukturen der Bushs im Kontext des amerikanischen Selbstverständnisses. Er erläutert die Hintergründe für eine Politik, die viel mit Öldollars, Todesstrafe, Abtreibungsgegnerschaft und dem sturen Verteidigen des Rechts auf Waffenbesitz zu tun hat.

Robert von Rimscha zeigt, dass die weitverbreitete Haltung vieler Kritiker und Spötter, Bush nicht ernst zu nehmen, verfehlt ist. Die Bushs repräsentieren ein republikanisches Amerika, dem sie sich mindestens so sehr anpassen, wie sie es prägen. Beide, die Bushs wie ihr Amerika, werden populistischer, religiöser, konservativer. Sein neues Buch liefert fundierte Antworten auf die Frage, wie die Bushs, und damit auch die USA funktionieren. Mit zahlreichen Fotos!

Der Autor

Robert von Rimscha leitet die Parlamentsredaktion des Tagesspiegel in Berlin. Von 1996 bis 2000 arbeitete er als USA-Korrespondent in Washington. Er ist Autor mehrerer Bücher, darunter Die Kennedys – Glanz und Tragik eines amerikanischen Traums (Campus 2001). Er schreibt Meinungsbeiträge u.a. für die Los Angeles Times und den International Herald Tribune und wurde im Mai 2003 mit dem Arthur-F.-Burns-Preis für Kommentare zum transatlantischen Verhältnis ausgezeichnet.    

Kategorien

Service

Info/Kontakt