Umgang mit Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden - S3-Leitlinien mit Quellentexten, Praxismaterialien und Patientenleitlinie

Umgang mit Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden - S3-Leitlinien mit Quellentexten, Praxismaterialien und Patientenleitlinie

von: Constanze Hausteiner-Wiehle, Peter Henningsen, Winfried Häuser, Markus Herrmann, Joram Ronel, Heribe

Schattauer GmbH, Verlag für Medizin und Naturwissenschaften, 2013

ISBN: 9783794567393

Sprache: Deutsch

347 Seiten, Download: 43113 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

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Umgang mit Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden - S3-Leitlinien mit Quellentexten, Praxismaterialien und Patientenleitlinie



Nicht-spezifische, funktionelle und somatoforme Körperbeschwerden - genau erkennen, gezielt behandeln, Fehler vermeiden Somatisch nicht hinreichend erklärte Körperbeschwerden sind der Anlass für rund 20% aller Arztbesuche. Je nach Schwere des Verlaufs und je nach fachlichem Hintergrund des Behandlers werden sie als 'nicht-spezifisch', 'funktionell' oder 'somatoform' bezeichnet. Diese Parallelklassifikation birgt die Gefahr einer 'Scheuklappendiagnostik', bei der einerseits harmlose Befindlichkeitsstörungen vorschnell 'medikalisiert', andererseits komplizierte Verläufe rein organbezogen als 'funktionelle Syndrome' behandelt werden. Nur ein Blick auf die Gemeinsamkeiten der vielen verschiedenen Manifestationsformen, die Formulierung klinischer Kriterien für 'leichtere' und 'schwerere' Verläufe und eine entsprechend schweregradgestufte Behandlung können die derzeit für Patienten und Behandler unbefriedigende Versorgungssituation verbessern. Dieses Referenzwerk basiert auf umfangreichen Literaturrecherchen und einem breiten, interdisziplinären Konsens. Eine Besonderheit stellen die Empfehlungen zu Haltung, Gesprächsführung, Behandler-Patient-Beziehung und Praxisorganisation dar. Empfehlungen für eine somatische und psychosoziale Paralleldiagnostik ohne unnötige oder sogar schädliche Maßnahmen sollen die Gefahr einer 'iatrogenen Somatisierung' verringern. Zahlreiche Therapieempfehlungen betonen die Notwendigkeit eines störungsorientierten, gestuften und gut koordinierten Vorgehens. Diese Empfehlungen lassen sich sowohl für die hausärztliche, die somatisch fachärztliche als auch die psychotherapeutische Behandlung anwenden. Häufigen Fehlern und obsoleten Maßnahmen ist ein eigenes Kapitel gewidmet, ebenso wie präventiven, rehabilitativen, sozialrechtlichen und ethischen Aspekten. Übersichtliche Diagnostik-und Therapie-Algorithmen, zahlreiche Abbildungen und konkrete Praxistipps runden das Angebot ab und machen das Buch zu einem umfassenden Leitfaden für die Praxis.

Constanze Hausteiner-Wiehle PD Dr. med., Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, seit 2009 Leiterin der Arbeitsgruppe 'Somatoforme Körperbeschwerden' der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, Arbeitsschwerpunkt Diagnostik und Therapie funktioneller und somatoformer Beschwerden Peter Henningsen Prof. Dr. med., seit 2005 Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, Dekan der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität München, Arbeitsschwerpunkt somatoforme/funktionelle Störungen und Neuro-Psychosomatik, Vorstandsmitglied DKPM

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