Magersucht und Bulimie - Mut für Betroffene, Angehörige und Freunde

Magersucht und Bulimie - Mut für Betroffene, Angehörige und Freunde

von: M. Fichter

Karger, 2007

ISBN: 9783805582087

Sprache: Deutsch

116 Seiten, Download: 1801 KB

 
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Mehr zum Inhalt

Magersucht und Bulimie - Mut für Betroffene, Angehörige und Freunde



  Inhalt 6  
  Zum Geleit 8  
  1: Einleitung 12  
     Ratschläge sind auch Schläge 12  
     Die Wiederentdeckung der Familie 14  
        Wie häufig sind Essstörungen? 15  
  2: Tatsachen über Essstörungen 16  
     2.1 Essstörungs-Test 16  
     2.2 Was genau ist eine Essstörung? 18  
        Essstörungen gibt es nur in Zeiten und Ländern mit Nahrungsüberfluss 18  
        Essstörungen sind mehr als «nur» gestörtes Essverhalten 19  
           Anorexia nervosa (Magersucht) 24  
           Bulimia nervosa 25  
           «Binge-Eating»-Störung 25  
     2.3 Diagnose von Essstörungen 25  
        Welche Bedeutung haben Laboruntersuchungen? 27  
        Bedeutung von Körpergewicht und «Body Mass Index» 27  
           Schwierigkeiten beim Stellen einer Essstörungsdiagnose 28  
     2.4 Gefühle und Pubertät 32  
        Pubertät 32  
     2.5 Ängste, Zwänge, Depressionen und Persönlichkeitsstörungen 33  
        Ängste und Angsterkrankungen 33  
        Depressionen 34  
        Störungen der Persönlichkeit 35  
           Borderline-Persönlichkeitsstörung 35  
           Vermeidend-selbstunsichere Persönlichkeitsstörung 36  
           Abhängige Persönlichkeitsstörung 36  
           Zwanghafte Persönlichkeitsstörung 37  
  3: Mythen und Fehlinformationen über Ernährung und Essstörungen von A bis Z 38  
     A: Essgestörte müssen sich nur zusammenreißen, dann bekommen sie wieder allesin den Griff. – Diese Aussage ist falsch! 38  
     B: Essstörungen sind nur pubertäres Oppositionsverhalten gegenüber Elternoder Lehrern. Am besten, man lässt sich nicht provozieren. Das wächst sich aus. –Diese Aussage ist falsch! 38  
     C: Wenn eine Magersüchtige wieder ein normales Gewicht erlangt hat,ist sie gesund. – Diese Aussage ist falsch! 38  
     D: Eine Diät ist der effektivste Weg abzunehmen. – Diese Aussage ist falsch! 39  
     E: Essen macht dick. – Diese Aussage ist falsch! 39  
     F: Ein sicherer Weg abzunehmen ist, das Frühstück auszulassen. –Diese Aussage ist falsch! 39  
     G: Essstörungen sind ansteckend. – Diese Aussage ist falsch! 39  
     H: Eine Essstörung liegt vor, wenn man zu wenig oder zu viel isst. –Diese Aussage ist falsch! 39  
     I: Man kann nie zu fit sein: Je mehr man sich bewegt, desto besser. –Diese Aussage ist falsch! 40  
     J: Zeitschriften, Schule und Fernsehen sind schuld an der Zunahmevon Essstörungen. – Diese Aussage ist falsch! 40  
     K: Meist sind die Eltern an der Essstörung ihres Kindes schuld. –Diese Aussage ist falsch! 40  
     L: Süßigkeiten sind schlecht für die Gesundheit und fördern eine Essstörung. –Diese Aussage ist falsch! 40  
     M: Eine Essstörung ist unheilbar. – Diese Aussage ist falsch! 41  
     N: Essgestörte sind schwach, kränklich und arbeitsunfähig. –Diese Aussage ist falsch! 41  
     O: Magersüchtige essen gar nichts und haben ihren Appetit verloren. –Diese Aussage ist falsch! 41  
     P: Bei einem Essanfall werden immer große Mengen kalorienreicher Nahrung inkurzer Zeit konsumiert. – Diese Aussage ist falsch! 42  
     Q: Es ist gesund, möglichst fettfrei zu essen. – Diese Aussage ist falsch! 42  
     R: Vegetarisch essen ist gesünder. – Diese Aussage ist falsch! 42  
     S: Durch Abführmittel und entwässernde Medikamente nimmt man ab. –Diese Aussage ist falsch! 42  
     T: Ein Arzt kann eine Essstörung sofort diagnostizieren, wenn er die Betroffeneuntersucht. – Diese Aussage ist falsch! 42  
     U: Die Schwere der Essstörungssymptome, zum Beispiel das Ausmaßdes Untergewichts, ist der beste Indikator dafür, ob und wie schnelldie Betroffene wieder gesund wird. – Diese Aussage ist falsch! 43  
     V: Essstörungen sind Störungen des Essverhaltens. – Diese Aussage ist falsch! 43  
     W: Magersüchtige sollten möglichst bald von ihren Eltern getrennt werden. –Diese Aussage ist falsch! 43  
     X : Eine Essstörung ist eine natürliche vorübergehende Phase bei Jugendlichen. –Diese Aussage ist falsch! 43  
     Y: Eine Essstörung kann man nicht verhindern. – Diese Aussage ist falsch! 44  
     Z: Die Ursache für eine Essstörung ist eine überkontrollierende Mutter und einpassiver oder nicht anwesender Vater. – Dies ist ein Klischee! 44  
  4: Ursachen und Folgenvon Essstörungen 45  
     1. Soziokulturelle Faktoren 45  
     2. Biologische Faktoren 45  
     3. Persönliche Faktoren 45  
     4.1 Soziokulturelle Faktoren 47  
     4.2 Biologische Faktoren 50  
     4.3 Persönliche Faktoren und Belastungen 52  
     4.4 Körperliche Folgen und Komplikationen 54  
     4.5 Fehlendes Krankheitsgefühl und Ambivalenz 54  
  5: Essstörungenin unterschiedlichen Familien 56  
     Es gibt nicht die Essstörungsfamilie 57  
     5.1 Die autoritäre Familie 57  
     5.2 Die emotional überengagierte, verstrickte Familie 58  
     5.3 Die leistungsorientierte Familie 62  
     5.4 Die Konflikt vermeidende Familie 64  
     5.5 Die inkonsequente, chaotische Familie 66  
  6: Was tun?! 70  
     6.1 Wünsche und Erwartungen 70  
     6.2 Das Gleichnis vom verlorenen Sohn(und der verlorenen Tochter) 72  
     6.3 Was tun als Eltern oder Angehörige? 73  
        Offener und wertschätzender Umgang miteinander 73  
        Rechtzeitig mit der Betroffenen reden 75  
        Aktiv Zuhören 76  
        Kann ich der Betroffenen vertrauen? 80  
        Essen mit einer Essgestörten 81  
        Die Väter im Hintergrund 81  
     6.4 Was tun als Hausarzt, Lehrer,Nachbar,Partner oder Freund? 82  
     6.5 Was tun als Betroffene? 82  
     6.6 Hungerstreik,Macht und Ohnmacht 83  
     6.7 Wenn nichts hilft, aber Handlungsbedarf ist 85  
     6.8 Umgang mit Rückfällen 86  
  7: Wie finde ich Hilfe? 88  
     7.1 Wege zu professioneller Hilfe 88  
     7.2 Irrtümer über Psychotherapien und Psychotherapeuten 89  
        A: Wenn man sich zusammennimmt, braucht man keine Therapie, sondern kannsich selbst helfen. – Diese Aussage ist falsch! 89  
        B: Es ist nicht nötig, das Essverhalten in einer Therapie direkt zu bearbeiten,da es sich von allein normalisiert, wenn zugrunde liegende emotionale Problemebehandelt werden. – Diese Aussage ist falsch! 89  
        C: Psychotherapie ist nur etwas für Verrückte. – Diese Aussage ist falsch! 89  
        D: Eine Therapie sollte nur so lange dauern, bis sich das Essverhalten normalisierthat. – Diese Aussage ist falsch! 90  
        E: Es ist Aufgabe des Therapeuten, die Betroffene dazu zu bringen, dass sie wiedernormal isst bzw. sich nicht mehr erbricht. – Diese Aussage ist falsch! 90  
        F: Der Psychotherapeut muss den Eltern sagen, was ihr Kind in der Therapieberichtet. – Diese Aussage ist falsch! 90  
        G: Der Therapeut hat den Eltern gegenüber keinerlei Verpflichtung, weil er ja derTherapeut des Kindes ist. – Diese Aussage ist falsch! 90  
        H: Nur eine Frau kann eine essgestörte Patientin verstehen. – Diese Aussage istfalsch! 91  
        I: Eine Familie, die einen Therapeuten einbezieht, hat als Familie versagt. –Diese Aussage ist falsch! 91  
     7.3 Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? 91  
     7.4 Psychotherapierichtungen 94  
        Verhaltenstherapie 94  
        Tiefenpsychologisch fundierte Therapie 95  
        Psychoanalyse 95  
     7.5 Umgang mit Ärzten, psychologischen Psychotherapeutenund Mitarbeitern von Beratungsstellen 97  
     7.6 Ambulante und stationäre Therapie 100  
        Unterstützung durch Angehörige je nach Alter der Betroffenen 101  
        Offenheit und kritisches Hinterfragen des eigenen Lebens 101  
     7.7 Hilfe aus dem Internet: Möglichkeiten und Gefahren 102  
  Anhang 1: Weltweite Charta für Essstörungen 104  
     Präambel 104  
        Angesichts der Tatsache, 104  
     Entwicklung der Charta 105  
     Rechte von PatientInnen und Angehörigen 105  
        I: Recht auf Kommunikation mit und Information durch die Behandelnden 105  
        II: Recht auf umfassende Diagnostik und Behandlungsplanung 106  
        III: Recht auf erreichbare, hochwertige, voll finanzierte, spezialisierte Beratungund Behandlung 106  
        IV: Recht auf respektvolle, gut informierte, altersgemäße und sichereBehandlungsstandards 106  
        V: Recht der Angehörigen, als Ressourcen in die Behandlung eingebunden zuwerden und entsprechend informiert, geachtet und respektiert zu werden 107  
        VI: Recht der Angehörigen auf leicht zugängliche und geeignete Unterstützungund Aufklärung 108  
     Diese Charta fordert die Verantwortlichen in Politikund Gesundheitsversorgung auf 108  
  Anhang 2: Mahnende Worte an Eltern 109  
     Von den Kindern (Auszug) 109  
  Anhang 3: Hilfreiche Adressen 110  
     Kliniken mit Spezialstationen für essgestörte PatientInnen(Deutschland) 110  
     Betreute Wohngruppen für essgestörte PatientInnen (Deutschland) 110  
     Adressen von Selbsthilfeorganisationen für Betroffene(und gegebenenfalls Angehörige) 110  
     Verbände usw. 111  
     Internet-Informationen über Essstörungen,Behandlungsmöglichkeiten und mehr 112  
     Weitere lohnenswerte Links 113  
  Dank 114  
  Zitierte und lesenswerte Literatur 115  
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