Eine aristotelische Theorie der Haltung - Hexis und Euexia in der Antike
von: Philipp Wüschner
Felix Meiner Verlag, 2017
ISBN: 9783787331017
Sprache: Deutsch
348 Seiten, Download: 6332 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Prolog | 11 | ||
1. Vom Haltungsverlust | 11 | ||
2. Was ist Haltung? Ein Vorblick | 17 | ||
1. Einleitung | 23 | ||
1.1 Habitus hecticus | 23 | ||
1.2 Zur Herangehensweise: Konzepte statt Begriffe | 26 | ||
1.3 Erste Lesarten der hexis | 33 | ||
1.4 Thesen – Der Streit zweier Idealitäten | 37 | ||
1.5 Stand der Dinge | 42 | ||
1.6 Das Dazwischen | 44 | ||
I. HEXIS | 49 | ||
2. Ethik als Kinematik | 51 | ||
2.1 Ein Instrument der Zeitlichkeit | 52 | ||
2.2 Die Macht der Gewöhnung – nicht: der Gewohnheit | 60 | ||
2.3 Eine Sozialität der Bewegten: Tugend als Gewitztheit | 69 | ||
3. Pathosfähigkeit | 74 | ||
3.1 Werden und Vergehen | 75 | ||
3.2 Indifferenz – Exkurs und einige Spekulationen zu einer Ontologie des Akzidentellen | 85 | ||
3.3 Destruktive Plastizität als Immanenz der Form | 91 | ||
4. Megalopsychia – Eine beispielhafte Haltung | 98 | ||
4.1 Zeit, zu einem Beispiel zu kommen | 99 | ||
4.2 Haltung als Kippbild | 107 | ||
4.3 Die Grenzen der Ethopoietik | 117 | ||
5. Zwei abschließende Lehren zur Öffentlichkeit von Haltungen | 120 | ||
5.1 Die Konstruktion »Schöner Stellen« | 121 | ||
5.2 Ausschluss des Paradigmatischen – Dekonstruktion des ergon | 135 | ||
6. Die Freiheit der Ungenauigkeit – Eine Theorie, die zu ihrem Urheber passt | 146 | ||
II. EUEXIA | 151 | ||
7. Vom Monolog zur Haltung – Formen der Selbstdarstellung | 157 | ||
7.1 Rhetorik des Herzens | 157 | ||
7.2 »Nichts ist mir so unähnlich wie ich selbst.« – Haltung als Kosmetik | 171 | ||
8. Antiker Sport und sein Verhältnis zur Plastik | 177 | ||
8.1 Das wahre Gute im guten Leben | 177 | ||
8.2 Gymnastische Propädeutik | 184 | ||
9. Die Kunst der Annäherung durch Übertreibung: Haltung in der antiken Plastik | 195 | ||
9.1 Antike Sportkritik als Kunstkritik | 195 | ||
9.2 Mentalitá pitagorica | 200 | ||
9.3 Kontrapost: Die hexis des sich-lachend-schämenden Halbwesens | 203 | ||
9.4 Der polykleitische Kopf – Zum kanonischen meson der Gerechtigkeit | 210 | ||
9.5 To kalon – Das Lysippische Nachspiel übernatürlicher Schönheit | 221 | ||
10. Wahnsinn und Methode – Haltung in Medizin und Phänomenologie | 228 | ||
10.1 Wiederbelebungsversuche: Hexis und die antike Medizin | 229 | ||
10.2 Eine leider vergebliche medizinische Intervention gegen die Philosophie | 235 | ||
10.3 Doppelte aisthêsis – Zwischen Empfindsamkeit und Empfindlichkeit | 242 | ||
10.4 Haltung zwischen Phänomenologie und Psychiatrie | 248 | ||
11. Fall sein – Haltung und Identifizierung | 252 | ||
11.1 »Fassung ist, was man verliert, wenn man die Fassung verliert.« | 252 | ||
11.2 Das Spiel der Identifizierung als symbolische Interaktion – Jürg Zutt: Innere Haltung | 257 | ||
11.3 Identifizierung | 266 | ||
12. Euexia als philosophische Haltung | 272 | ||
12.1 Vom Zwiespalt – Aristotelische hexis oder Schmitz’sche Fassung | 272 | ||
12.2 Spielraum als Heimat-Idylle | 277 | ||
12.3 Kommt ein Phänomenologe zum Arzt … | 280 | ||
13. Bios theôrêtikos – Tugend ohne Haltung | 289 | ||
13.1 Ethos als ästhetischer Erlebnisbereich | 289 | ||
13.2 Bios theôrêtikos als Ästhetik der Existenz | 292 | ||
13.3 Kritik des bios theôrêtikos | 297 | ||
III. AUSBLICK: NACH DER HALTUNG | 303 | ||
14. Nach der Haltung: Für eine Philosophie des Habens | 305 | ||
14.1 Ktêsis und chrêsis – Besitzen und Gebrauchen | 306 | ||
14.2 Logik des Habens | 311 | ||
14.3 Melancholie und Glück der Erschöpfung | 325 | ||
Epilog: Freund und Feind | 330 | ||
Anhang | 339 | ||
Bibliographie | 339 | ||
Bildnachweis | 349 |