Amoris laetitia - Wendepunkt für die Moraltheologie?

Amoris laetitia - Wendepunkt für die Moraltheologie?

von: Stephan Goertz, Caroline Witting

Verlag Herder GmbH, 2017

ISBN: 9783451818202

Sprache: Deutsch

338 Seiten, Download: 2259 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

eBook anfordern

Mehr zum Inhalt

Amoris laetitia - Wendepunkt für die Moraltheologie?



  Stephan Goertz / Caroline Witting (Hg.) Amoris laetitia – Wendepunkt für die Moraltheologie? 1  
  Impressum 5  
  Inhalt 6  
  Vorwort 8  
  Stephan Goertz und Caroline Witting Wendepunkt für die Moraltheologie? 10  
     1. Die weitere und nähere Vorgeschichte von Amoris laetitia 14  
        1.1 Der lange katholische Weg zur Freude der Liebe 14  
        1.2 Neuscholastische Moraltheologie als retardierendes Moment 18  
        1.3 Das nachkonziliare Fortwirken naturrechtlicher Prämissen 24  
        1.4 Die Theologie des Leibes von Johannes Paul II. und ihre moraltheologischen Auswirkungen 27  
        Exkurs: Sexualität und Modernität. Soziologische Beobachtungen 33  
        1.5 Ein neuer Anlauf? Franziskus und die Bischofssynoden 2014 und 2015 36  
     2. Die Reaktionen auf Amoris laetitia im Überblick 49  
        2.1 Zwischen Stillstand und Erneuerung: die Frage nach der Änderung der Lehre 50  
        2.2 Zwischen realistischer Differenziertheit und Verlust der Einheit: die Diskussion über die Offenheit von Amoris laetitia 55  
        2.3 Zwischen ekklesiologischem Paradigmenwechsel und pastoraler Privatmeinung des Papstes: Uneinigkeit über die Bedeutung von Amoris laetitia für die Kirche 59  
     3. Hermeneutische Schlüssel 62  
        3.1 Zum Umgang des Schreibens mit exemplarischen Streitfällen katholischer Morallehre 64  
           3.1.1 Verantwortete Elternschaft unter dem Vorzeichen der Würde der Eheleute 64  
           3.1.2 Lehre im Zwiespalt: Die Aussagen zur Homosexualität 67  
           3.1.3 Die Unterscheidung zwischen Sex und Gender und der Vorwurf der Genderideologie 70  
        3.2 Zwei theologische Grundoptionen von Amoris laetitia 74  
           3.2.1 Die Liebe als das vorrangige Gesetz 74  
           3.2.2 Barmherzigkeit als Frucht der Liebe 78  
        3.3 Ekklesiologische Perspektiven 84  
           3.3.1 Die synodale Kirche 85  
           3.3.2 Begleitende Kirche 89  
     4. Resümee: Wendepunkt für die Moraltheologie! 91  
  I. Themen der Fundamentalmoral 94  
     Antonio Autiero Amoris laetitia und das sittliche Gewissen 96  
        1. Lokalisierung des Themas 96  
        2. Eine besondere Stelle 97  
        3. Paradigmen in Konflikt? 99  
        4. Eine Brücke zum II. Vatikanischen Konzil 103  
        5. Gewissensbildung – oder das Gewissen dynamisch gedacht 107  
        6. Abschließend: offene Fragen 111  
     Werner Wolbert Nachdenken über Barmherzigkeit 115  
        1. Barmherzigkeit und Mitleid – Tugend und Affekt 116  
        2. Barmherzig handeln im Sinne von „Unrecht verzeihen" 119  
        3. Barmherzigkeit im Sinne von „freiwilliger tätiger Hilfe für einen Notleidenden aus Mitgefühl" 123  
        4. Barmherzig handeln im Sinne von „Milde, Nachsicht üben" 124  
           4.1 Rechtsverzicht 124  
           4.2 Milderung einer deontologischen Norm 128  
        5. Nachdenken über Gerechtigkeit 129  
     Stephan Ernst „Irreguläre Situationen“ und persönliche Schuld in Amoris laetitia 137  
        1. Todsünde und heiligmachende Gnade in „irregulären“ Situationen 137  
           1.1 Die zentrale Aussage des Papstes 137  
           1.2 Die Begründung der Aussage 139  
           1.3 Einwände, Widerspruch und Kritik 140  
        2. Vergleich mit anderen lehramtlichen Aussagen 143  
           2.1 Die Lehre von den fontes moralitatis und das Anliegen des Papstes 143  
           2.2 Todsünde – Grundentscheidung – Umstände 148  
           2.3 Objektiv „irreguläre“ Situation – Todsünde 152  
           2.4 Unterscheidung der Situationen: Chaos oder Situationsgerechtigkeit? 154  
        3. Fazit und Perspektiven 158  
     Karl-Wilhelm Merks Grenzzäune mit Löchern? 161  
        1. Die traditionelle Moral zwischen Norm-Perfektionismus und Flexibilität 166  
           1.1 Ethikstile 166  
           1.2 Die traditionelle Moral als Gesetzesethik 168  
           1.3 Moral zwischen Gesetz und Gewissen 170  
        2. Unbewegliche Sexualmoral 171  
           2.1 Sexualmoral als Sonderfall. Versteinerungen und Reformstau 171  
           2.2 Naturrecht? Seine Vermischung mit dem Autoritätsargument 174  
           2.3 Sexualmoral als Katalysator für eine erneuerte Fundamentalmoral 176  
        3. Moral in Bewegung. Der fundamentalmoralische Paradigmenwechsel von der Gesetzesethik zur Verantwortungsethik 177  
        4. Das Lehramt in Bewegung 180  
           4.1 Amoris laetitia, das Naturrecht und der heilige Thomas. 180  
           4.2 Einwände, die nichts zur Sache tun – das fragwürdige Traditionsargument 185  
           4.3 Die Tradition von Ausnahmeregelungen in der „Tradition" 187  
           4.4 Exkurs: Zum Moralmodell des Thomas von Aquin 189  
        5. Zur Allgemeingültigkeit von Normen in der neueren Moraltheologie – einige Eckpunkte 193  
           5.1 Systematisierungen von „fundamental“ und „konkret“ in der Heiligen Schrift 193  
           5.2 Normen und Werte 195  
           5.3 Vernünftige Einsichtigkeit von Normen 195  
           5.4 Moralische Vernunft, Glaube und Kirche 196  
           5.5 Malum in se und Güterabwägung 197  
           5.6 Verantwortung für die moralischen Normen 199  
        6. Bewegliche Normen in einer beweglichen Welt. 200  
     Daniel Bogner Angedeuteter Wandel 202  
        1. Wahrnehmung einer Situation 204  
        2. Eine riskante Strategie 206  
        3. Ein neuer Rahmen für ethisches Verstehen und Deuten 207  
        4. Die Gradualität ethischer Normen 209  
        5. Das Gebot Gottes und göttliche Pädagogik 212  
        6. Zweierlei Maß – die Unentschiedenheit in Amoris laetitia 214  
        7. Tugend- versus Normenethik? 217  
        8. Ein dritter Weg – die sanfte Fortentwicklung kirchlicher Moral 219  
        9. Eine neue – alte – Selbstverständlichkeit 222  
     Josef Schuster SJ Auf dem Weg zu einer neuen Gestaltung des päpstlichen Lehramtes? 225  
        1. Wie ist das postsynodale Schreiben Amoris laetitia zu verstehen? 225  
        2. Synodale Kirche 229  
           2.1 Synodalität als „konstitutive Dimension der Kirche“ 230  
           2.2 Der synodale Weg 232  
        3. Amoris laetitia – eine Bescheidung in Sprachstil und Anspruch 237  
        4. Lehramtlicher Anspruch von Amoris laetita 246  
  II. Themen der speziellen Moral 250  
     Konrad Hilpert Beziehungsethik als Erfordernis der Stunde 252  
        1. Charakteristik des Wandels in der Moraltheologie 254  
        2. Ein Loblied auf die Liebe – in der Ehe 257  
        3. Selbstkritik und Selbstverpflichtung 262  
        4. Wachstum und Krisen als Realität und als Aufgabe 266  
        5. Deutung und Bewertung der nicht der Norm entsprechenden Situationen 270  
        6. Grenzen und Schwächen 274  
     Eva-Maria Faber und Martin M. Lintner Theologische Entwicklungen in Amoris laetitia hinsichtlich der Frage der wiederverheirateten Geschiedenen 280  
        1. Die Situation von nach Scheidung Wiederverheirateten: Ein kommentierter Vergleich zwischen Familiaris consortio und Amoris laetitia 281  
        2. Zum Verständnis des Gewissens in Amoris laetitia 302  
           2.1 Gewissen und Norm: zwei Pole, die miteinander zu verbinden sind 302  
           2.2 Das Gewissen in Amoris laetitia 305  
        3. Resümee 314  
           3.1 Zur neuen Bewertung der Situation von wiederverheirateten Geschiedenen 314  
           3.2 Überwindung von Ausschlüssen 317  
           3.3 Eine Revision der bisherigen Forderung sexueller Enthaltsamkeit 319  
           3.4 Die Bekräftigung der bewährten Praxis der Kirche im Forum internum 320  
  Programmatischer Horizont 322  
     Hermann J. Pottmeyer Volk Gottes auf dem Weg 324  
        1. Prozesse in Gang setzen 325  
        2. Kirche: Volk Gottes auf dem Weg 327  
        3. Synodalität als konstitutive Dimension der Kirche 328  
        4. Es muss nicht alles durch ein lehramtliches Eingreifen entschieden werden 329  
        5. Baustelle Kirche 332  
  Abkürzungsverzeichnis 334  
  Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 336  
  Über das Buch 338  

Kategorien

Service

Info/Kontakt