Identitätskonstruktionen in der deutschen Gegenwartsliteratur

Identitätskonstruktionen in der deutschen Gegenwartsliteratur

von: Monika Wolting

Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2017

ISBN: 9783847007418

Sprache: Deutsch

362 Seiten, Download: 7855 KB

 
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Identitätskonstruktionen in der deutschen Gegenwartsliteratur



  Title Page 4  
  Copyright 5  
  Table of Contents 6  
  Body 10  
  Monika Wolting (Wroc?aw): „Identität kann nur als ein Problem existieren” – Zu Identitätskonstruktionen in der Gegenwartsliteratur. Einleitung 10  
  Gegenwärtige Identitätsmodelle 20  
  Carsten Rohde (Weimar): Postheroische Identitätsmodelle – Faust-Metamorphosen in der neueren deutschsprachigen Literatur 22  
     I. Identität und Individualitätssemantik 22  
     II. Heroisch/postheroisch 26  
     III. Einar Schleef: „Droge Faust Parsifal” (1997) 27  
     IV. Werner Fritsch: „Faust Sonnengesang” (2010) 30  
     V. Flix: „Faust. Der Tragödie erster Teil” (2010) 33  
     VI. Ausblick 35  
  Ilse Nagelschmidt (Leipzig): Identitätsdiskurse im Spannungsfeld der Generationen in Ostdeutschland 38  
  Monika Wolting (Wroc?aw): Das Versprechen des guten Lebens und die Angst vom Versagen – Folgen der Modernisierungsprozesse im Roman von Daniel Kehlmann „F” 50  
     I. Zur Einleitung: Rezeption 50  
     II. Moderne als das Versprechen des guten Lebens 51  
     III. Der Roman „F” – Zum Inhalt und zur Struktur 52  
     IV. Das Handeln des Subjekts unter dem modernisierungstheoretischen Ansatz 53  
     V. Eric als Teil der modernen Welt 57  
        Fremd in eigenen Räumen 58  
        Fremd im eigenen Handeln 60  
        Fremd unter Menschen 61  
  Björn Hayer (Koblenz-Landau): Das multiple Ich – Gegenwartsliterarische Identitätskonstruktionen im Spiegel der neuen Medien: Jelinek, Kehlmann, Glavinic, Meinecke 66  
     I. Vernetzt oder verloren – virtual vs. real Life 67  
     II. Endzeitstimmung nach der digitalen Revolution: Elfriede Jelineks Netz-Kritik 69  
     III. Netzsubjekte: Medienskeptische Perspektiven auf die Identität im digitalen Zeitalter 71  
     IV. Queeres Paradies: Thomas Meineckes „Lookalikes” 75  
     V. Zwischen Euphorie und Endzeitstimmung – ein Fazit 78  
  Stephan Mühr (Pretoria): Literarische Identität als Kontingenzerfahrung in Wolfgang Herrndorfs „Tschick” und „Sand” 80  
     I. Literarische Identität als Kontingenzerfahrung 80  
     II. „Tschick”: Ein postmoderner Abenteuerroman 83  
     III. „Sand”: Die komplementäre Erfahrung von Kontingenz 90  
     IV. Zusammenfassung und Ausblick 95  
  Yelena Etaryan (Jerewan): Zur Zeitkritik in Günter Grass' Gedichtzyklus „Novemberland” und im Roman „Ein weites Feld” 96  
  Zbigniew Feliszewski (Katowice): Identität im Liminalen in den Dramen Roland Schimmelpfennigs 108  
  Anna-Katharina Gisbertz (Mannheim): Zum Identitätszerfall nach 1989 in Jenny Erpenbecks Roman „Aller Tage Abend” (2012) 120  
     I. Intertextualität als Identitätsbezug 121  
     II. Erzählen im Zauderrhythmus 123  
     III. Der Mauerfall als Fall in die „Unterwelt” 126  
     IV. Absorption und Überschreibung der Holocaustliteratur 128  
     V. Identität und Demenz 130  
  Eigen- und Fremdbilder in der transkulturellen deutschsprachigen Literatur 134  
  Carola Hilmes (Frankfurt am Main): „Jedes Kapitel ein Anfang und zugleich ein Ende.” – Abbas Khiders fiktionalisierte Lebensbeschreibung 136  
     I. Rahmung: Topos vom gefundenen Manuskript 136  
     II. „Der falsche Inder” 138  
     III. Stationen der Flucht 139  
     IV. Variationen der Erzählung 140  
     V. Exilerfahrung und Transkulturalität 142  
     VI. Der Flüchtling, ein gezeichnetes Ich 144  
     VII. Nachtrag aus gegebenem Anlass 145  
  Pawe? Piszczatowski (Warschau): Idiome sinnlicher Performativität: Die Erfahrung der Mehrsprachigkeit bei Herta Müller, Aglaja Veteranyi und Emine Sevgi Özdamar 148  
     I. Perspektivenbestimmung 148  
     II. „Selbstverständlich schreibt das Rumänische immer mit”: Latente Mehrsprachigkeit bei Herta Müller 151  
     III. „Mir wachsen fremde Sprachen an”: Fremdsprache und Selbstfindung bei Aglaja Veteranyi 152  
     IV. „Meine deutsche Wörter haben keine Kindheit”: Sprachverlust und Sprachgewinn bei Emine Sevgi Özdamar 156  
     V. Resümee 159  
  Mahmut Karaku? (Istanbul): Selim Özdogans Roman „Heimstraße 52” – Heimat zwischen Verklärung und Enttäuschung 162  
  Ünal Kaya (Ankara): Individuelle Entwicklung und kulturelles Gedächtnis in Feridun Zaimo?lus Roman „Leyla” 174  
  Rossella Pugliese (Arcavacata di Rende): Die dialogische Sprache in literarischen Sprachbiografien als Mittel zur Rekonstruktion der Identität 182  
     I. Einführung: Migration – Sprache – Identität 182  
     II. Sprachbiografien 183  
     III. Der biografische Ansatz 184  
     IV. Aspekte des Spracherlebens 188  
     V. Metasprachliche Reflexionen über die deutsche Sprache 191  
  Larissa N. Polubojarinova (St. Petersburg): „Man konnte aber nur mischen, was man hatte” – Hybriditätskonstellationen in Herta Müllers „Atemschaukel” 194  
     I. 197  
     II. 199  
     III. 200  
  Paula Wojcik (Jena): Narrationen von Identität – Archäologische Indifferenz als Darstellungsmittel in Sabrina Janeschs „Ambra” und Sa�a Stani�i?’ „Vor dem Fest” 204  
     I. Literatur und Narrativität von Identität 204  
     II. Archäologische Indifferenz als Narrationsmodus 207  
     III. Archäologie und Indifferenz in Sabrina Janeschs „Ambra” 209  
     IV. Sa�a Stani�i?: „Vor dem Fest” (2014) 214  
     V. Schlussbetrachtungen 217  
  Renata Cornejo (Ústí nad Labem): Bastardfiguren als hybride Identitätsmodelle im Werk von Michael Stavari? 218  
  Erinnerung als identitätsstiftende Instanz 228  
  Kentaro Kawashima (Tokyo): „im Grunde nichts anderes als die Materialisierung gespenstischer Erscheinungen” – Über die Fotografie in „Die Ausgewanderten” von W. G. Sebald 230  
     I. 230  
     II. 233  
     III. 235  
     IV. 237  
  Franziska Stürmer (Würzburg): Identitäten im Dialog – Zafer ?enocaks „Gefährliche Verwandtschaft” und Monika Marons „Pawels Briefe” 242  
  Gonca Ki?mir (Ankara): Kulturelles und kommunikatives Gedächtnis in Uwe Timms „Am Beispiel meines Bruders” 252  
     I. Über Erinnerungskultur und Ged»chtnis 252  
     II. Kulturelles und kommunikatives Ged?chtnis in Uwe Timms „Am Beispiel meines Bruders” 255  
  Michael Fisch (Kairo): „Das Schweigen am Rand der Wörter” – Über Friederike Mayröckers Lebenswerk und ihre Lesart des Werkes von Jacques Derrida 262  
     I. Jacques Derrida und die Dekonstruktion. Das Problem von logos und différance 262  
     II. Friederike Mayröckers radikale Prosa. Wende zum postexperimentellen Schreiben 265  
     III. Jacques Derrida und „La carte postale”. Friederike Mayröckers Rezeption 271  
     IV. Jacques Derrida und Friederike Mayröcker. Totenfest und Totenglocke 282  
  Räume als Speicher der Identität 284  
  Sabine Egger (Limerick): „Eastern European Turns” – Zur Dynamisierung von Räumen und Identitäten in Texten Lutz Seilers und Ilma Rakusas 286  
     I. 286  
     II. Die Reise nach Osten als rite de passage 287  
     III. Die Bewegung des Ich und der Sprache im Raum 292  
     IV. Fazit 296  
  Vanessa Geuen (Darmstadt): Auf dem Kiez – hinter der Theke. Identität zwischen „Lebensinhalt” und „Erneuerung” in Sven Regeners „Herr Lehmann” 298  
     I. Heimat und Identität im Fokus der Postmoderne 298  
     II. Heimat und Identität in Alltag und Kleinräumigkeit 301  
     III. Heimat und Identität als Sozialkonstruktion 303  
     IV. Heimat und Identität als postmoderne Flexibilitätskonzepte 305  
     V. Heimat und Identität – das Fremde im Eigenen 309  
  Reem El-Ghandour (Kairo): Die Suche nach einer neuen Heimat in Yadé Karas „Selam Berlin” 314  
     I. Ziel der Arbeit und Fragestellung 314  
     II. Heimatbegriff zwischen materiellen Räumen und Gefühlen 315  
     III. Migration im Grenzbereich und zwischen Räumen 317  
     IV. Raumdarstellung im Kontext der neuen Heimat der Migranten in „Selam Berlin” 319  
     V. Heimat nach dem Mauerfall zwischen Zugehörigkeit und Ausgrenzung 327  
     VI. Heimat der zweiten Generation 330  
  Stephanie Großmann (Passau): Deutschland im Wandel, Deutschsein im Wandel – Konzeptionen von Raum und Identität in Sten Nadolnys „Netzkarte” (1981) und „Er oder Ich” (1999) 332  
     I. Literarische Deutschlandreisen 332  
     II. „Netzkarte” (Sten Nadolny, 1981) 334  
        Deutschlandkonzeptionen 335  
        Identität und Wahrnehmung 337  
     III. „Er oder Ich” (Sten Nadolny, 1999) 339  
        Deutschlandkonzeptionen 340  
        Identität und Wahrnehmung 342  
     IV. Deutschsein im Wandel 344  
  Markus Stromiedel im Gespräch mit Monika Wolting: Identitäten in distopischen Welten 346  
  Beiträgerinnen und Beiträger 356  

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