Literarische Vernunftkritik im Roman der Gegenwart

Literarische Vernunftkritik im Roman der Gegenwart

von: Leonhard Herrmann

J.B. Metzler, 2017

ISBN: 9783476043511

Sprache: Deutsch

371 Seiten, Download: 2423 KB

 
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Literarische Vernunftkritik im Roman der Gegenwart



  Inhalt 6  
  Dank 8  
  Einleitung: Was will der Roman der Gegenwart? 9  
  I. Voraussetzungen literarischer Vernunftkritik: Philosophische Vernunftkritik und ihre Aporien 21  
     1. Vorgeschichte der Vernunftkritik 21  
     2. Horkheimer/Adorno: Vernunftals Aufklärungskritik 27  
     3. Heideggers Fundamentalontologie als Metaphysikkritik 31  
     4. Gadamers Hermeneutik (und ihre Kontinuitäten) 35  
     5. Blumenbergs Metaphorologie als ›Höhlenausgang‹ 39  
     6. Vernunftkritik in Sprachphilosophie und Konstruktivismus 42  
        6.1 W. van Orman Quines Two Dogmas of Empiricism (1951) 44  
        6.2 Richard Rortys ›bildende Philosophie‹ 46  
        6.3 Nelson Goodmans Ways of Worldmaking (1978) 47  
     7. Die ›andere‹ Vernunft in Poststrukturalismus und ›Postmoderne‹ 50  
        7.1 Derridas 50  
        7.2 Inseln und Wurzeln: Postmoderne Erkenntnis-Metaphern 55  
     8. Diskursivierung, Pluralisierung und Ästhetisierung als ›Rettung‹ von Rationalität: Habermas, Davidson, Seel 58  
     9. Rational – irrational – nicht-rational: Vernunftkritik in der literarischen Kommunikation der Gegenwart 66  
  II. Systematik literarischer Vernunftkritik 69  
     1. Erzähltheorie als ›Logik der Dichtung‹ 69  
     2. Fiktionalität und Vernunftkritik 71  
     3. Unzuverlässiges Erzählen, Fokalisierung und Multiperspektivität 77  
     4. Fantastisches Erzählen 84  
     5. Unnatürliches und metaleptisches Erzählen 89  
  III. Formen literarischer Vernunftkritik 92  
     1. Gelehrtenromane und die Grenzen der Vernunft 92  
        1.1 ›Risse‹ in der Wirklichkeit: Gelehrten-Figuren bei Daniel Kehlmann 95  
        1.2 Das Jenseits der Fiktion: Sibylle Lewitscharoffs Blumenbergund Das Pfingstwunder 142  
        1.3 Scheiternde Gelehrte: Modellfall der Gegenwart 163  
     2. Postapokalytische Romane und die literarische ›Zeitigung der Zeitlichkeit‹ 170  
        2.1 ›Kein Grund, vernünftig zu werden‹: Thomas Lehrs Roman 174  
        2.2 ›Kaputtbare Zeit‹ und das Verstehen des Ich: Thomas Glavinics Jonas-Romane 186  
        2.3 Vom Friedens-Gen zum ›großen Zappeln‹: Postapokalyptisches Erzählen als Gegenwartsund Technikkritik 203  
     3. Gesellschaftsromane und die Kritik der ökonomischen Vernunft 209  
        3.1 Terézia Moras Rationalitäts-Figuren zwischen Ökonomie und ›Scheißunendlichkeit‹ 212  
        3.2 Ernst-Wilhelm Händlers »Grammatik der vollkommenen Klarheit« und die Grenzen der ökonomischen Logik 226  
        3.3 Schreiben als ›Exit-Szenarium‹: Wirtschaftskritik im realistischen Roman 244  
     4. Erinnerungsromane und die Kritik der historiografischen Vernunft 248  
        4.1 Gute Kunst und böses Wissen: Fiktive Biografien von Marcel Beyer und Michael Köhlmeier 256  
        4.2 Tauben im Dachboden: Arno Geigers Es geht uns gut (2005) 270  
        4.3 Vom Schweigen erzählen: Familienromane als literarische Erinnerung 283  
     5. Reiseromane und die Kritik der ›kartografischen Vernunft‹ 292  
        5.1 Deus sive textura: Christoph Ransmayrs Reiseromane 297  
        5.2 Berge, Meere und Poeten: Raoul Schrotts Naturfiktionen 318  
        5.3 Fremdes Denken: Reiseund Entdeckerromane der Gegenwart 331  
  Schluss: Literarische Vernunftkritik und ihre Aporien 336  
  Anhang 347  
  Personenregister 368  

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