Konfliktauflösung durch Selbstveränderung - Mediation als Subjektivierung

Konfliktauflösung durch Selbstveränderung - Mediation als Subjektivierung

von: Jakob Tröndle

Springer-Verlag, 2018

ISBN: 9783658205836

Sprache: Deutsch

623 Seiten, Download: 6838 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

eBook anfordern

Mehr zum Inhalt

Konfliktauflösung durch Selbstveränderung - Mediation als Subjektivierung



  Vorwort 5  
  Inhaltsverzeichnis 7  
  1.Einleitung: Mediation als Subjektivierung 13  
     1.1 Kapitelüberblick 15  
     1.2 Gender-Schreibweisen 17  
     1.3 Zitierweise 19  
  2.Mediation im Fachdiskurs beforschen 21  
     2.1 Rhetorik und Realität der Mediation 22  
     2.2 Rekonstruktion des Fachdiskurses 31  
        2.2.1 Ein rekonstruktiver Zugang zum Fachdiskurs 32  
        2.2.2 Theoretisierender Zugriff, im Diskurs fundiert 35  
        2.2.3 Ein Schritt zu einer unabhängiegn ‚Mediationswissenschaft‘ 36  
        2.2.4 Grenzen 41  
     2.3 Wissenssoziologische Diskursanalyse 42  
        2.3.1 Die Methodologie der wissenssoziologischen Diskursanalyse 42  
           2.3.1.1 Konturen des Forschungsprogramms der WDA 43  
           2.3.1.2 Diskurs 45  
        2.3.2 Methodisches Vorgehen 48  
           2.3.2.1 Rekonstruktion als Interpretation zweiter Ordnung 49  
           2.3.2.2 Vorgehen im Forschungsprozess 49  
           2.3.2.3 Aufbau und Einheit eines Diskurses 52  
        2.3.3 Interpretationswerkzeuge 54  
  3.Subjektivierungstheorie 58  
     3.1 In Praktiken herausgebildete Subjekte 59  
        3.1.1 Subjektivation als Unterwerfung 60  
        3.1.2 Praxistheoretische Subjektivierungstheorie 69  
        3.1.3 Verhältnis zur wissenssoziologischen Diskursanalyse 79  
        3.1.4 Anerkennung als Adressierung 84  
     3.2 Subjektformen im kulturellen Wandel 88  
        3.2.1 Mechanismen des subjektkulturellen Wandels 89  
        3.2.2 Der Wandel der Subjektformen im Kontext der Mediation 96  
           3.2.2.1 Die Angestelltenkultur der organisierten Moderne 96  
           3.2.2.2 Counter Culture 101  
           3.2.2.3 Von der Counter Culture zum neoliberal doppelcodierten Kreativsubjekt 109  
  4.Etappen eines Versprechens: Mediation in den USA 128  
     4.1 Verhandlung 132  
        4.1.1 Doppelte Bestimmung des Verhandelns 133  
        4.1.2 Feilschen um Positionen – das Negativbild 137  
        4.1.3 Verhandeln als subjektivierender Diskurs 137  
        4.1.4 Konstellation 1: Kreative Kombination von Interessen 139  
        4.1.5 Konstellation 2: Objektive Entscheidung bei Gegensätzen 155  
        4.1.7 Imaginäres Empowerment 163  
        4.1.8 Verhandeln als ökonomische Technik und moralische Utopie 170  
     4.2 Das Versprechen der Transformation 174  
        4.2.1 Potential und Versprechen der Transformation 174  
        4.2.2 Transformative Konflikttheorie 176  
        4.2.3 Der Prozess der Transformation 178  
        4.2.4 Die „Relational Worldview“ 185  
        4.2.5 Mediation als Bewegung, Subjektivation zur Beweglichkeit 187  
        4.2.6 Die Vision einer neuen Gemeinschaftsform 191  
        4.2.7 Subjektcodes der Transformativen Mediation 198  
     4.3 Mediation mit und durch Verstehen 199  
        4.3.1 Ein Projekt alternativer Anwaltschaft 200  
        4.3.2 Gemeinsam gegen den Konflikt 201  
        4.3.3 Die Prinzipien: Verstehen, Entscheiden, Prozess und Tiefe 204  
        4.3.4 Mediation mit und durch die Therapeutik 215  
        4.3.5 Subjektcodes der Verstehensbasierten Mediation 219  
  5.Das Feld der Mediation in Deutschland 223  
     5.1 Verbände als einflussreiche Akteure 224  
        5.1.1 Ausbildungsökonomie 226  
        5.1.2 Zersplitterung und Koalitionsbildung der Verbände 228  
     5.2 Verhandlungs- und Bewegungsmediation 230  
        5.2.1 Bewegungsverbände 233  
        5.2.2 Verhandlungsmediation 245  
        5.2.3 Kleine Verbände und weitere Akteure 250  
     5.3 Entwicklung des Feldes zur Unübersichtlichkeit 252  
        5.3.1 Öffnung der Verhandlungsmediation 252  
        5.3.2 Der Professionalisierungsprozess des Bundesverbands Mediation 253  
        5.3.3 Viele neue Stile, systemisch integriert 255  
     5.4 Aktualisierung der Feldstruktur im Konflikt um das Mediationsgesetz 256  
     5.5 Eingrenzung des Untersuchungsbereiches der Diskursanalyse 262  
     5.6 Der Datenkorpus: Aussageformate und Diskursarenen 265  
  6.Der Möglichkeitshorizont des Mediationsdiskurses 273  
     6.1 Die Problematisierung: Konflikt 273  
        6.1.1 Betroffene Subjekte mit aktivem Umgang 279  
        6.1.2 Heterogene Bestimmungen der Tiefe der Subjekte 285  
        6.1.3 Konflikte als Bedrohung und Chance 296  
     6.2 Konflikt und Lösung im (alten) Konfliktmanagement 302  
        6.2.1 Eine Vielzahl von Reaktionsmöglichkeiten auf den Konflikt 304  
        6.2.2 Dämonisierung des Konflikts 310  
        6.2.3 Jenseits des Subjekts: Notwendige und sachimmanente Konflikte 323  
     6.3 Erzählungen von Mediation 334  
        6.3.1 Mediation als Universalie 335  
        6.4.2 Abweichende Thematisierungen 343  
     6.4 Das Subjekt auf der Bühne des subjektivierenden Diskurses 345  
        6.4.1 Mediation als Antwort auf ein neues Problem 346  
        6.4.2 Eine Bühne für die Arbeit am Selbstverhältnis 347  
        6.4.3 Subjekt und Konflikt 351  
  7.Prozesse und Verfahren 353  
     7.1 Lösung und Versprechen: Wie funktioniert Mediation? 354  
        7.1.1 Rationalisierung der Verhandlung 355  
        7.1.2 Kooperation: Win-Win, Ressourcen und Orangen 357  
        7.1.3 Kommunikation, Verstehen und Perspektivübernahme 362  
        7.1.4 Selbstklärung und Beziehungstransformation 366  
        7.1.5 Soziale Transformation durch Mediation 373  
        7.1.6 Klären und ‚Relationieren‘ von Gerechtigkeitsüberzeugungen 377  
        7.1.7 Nicht von den Subjekten lösbare Konflikte 382  
     7.2 Mediation als Verfahren 383  
        7.2.1 Prinzipien des Mediationsverfahrens 383  
        7.2.2 Das Phasenmodell 384  
     7.3 Aktive und passive Seite im Lösungsprozess 388  
  8.Die Position der Parteien 392  
     8.1 Modi der Thematisierung der Parteien 393  
     8.2 Autonomie und Selbstverantwortung, Modi des Empowerments 398  
     8.3 Streit um die Grade der Freiwilligkeit 403  
     8.4 Inklusivität, Gleichbehandlung und Ausschluss 409  
     8.5 Körper und Emotionen 414  
     8.6 Subjektivierung durch Selbst-Verantwortung 418  
        8.6.1 Freiwilligkeit, Zwang und Attraktivität im Subjektivationsprozess 419  
        8.6.2 Selbstverantwortliche Subjekte als Punkte der Zurechenbarkeit 426  
  9.Die MediatorInnenrolle 430  
     9.1 Verfahrensverantwortung statt Entscheidungsinstanz 431  
     9.2 Arbeit an der Kommunikation der Parteien 432  
     9.3 Neutralität 436  
     9.4 Haltung der Allparteilichkeit 437  
     9.5 Lösungsorientierung 446  
     9.6 Das Ethos der Mediation als ‚Mehr‘ der Interaktion 449  
     9.7 Dienstleister, Haltung, Kunst, Persönlichkeit 451  
     9.8 Die MediatorIn als subjektivierende Instanz 456  
        9.8.1 Interventionen in der Interaktion: gezieltes Verstehen 456  
        9.8.2 Die Trennung von Subjekt und Konflikt im Subjekt 460  
        9.8.3 Die Gestaltungsmacht des unbeteiligten Dritten 465  
  10.Mediation und Psychotherapie 471  
     10.1 Therapeutische Techniken jenseits der Therapie 473  
     10.2 Klärung zur Authentizität 479  
     10.3 Opposition zum Konflikt, in Beton gegossen 488  
     10.4 Die systemische Wende 503  
     10.5 Subjekt und Konflikt in der Psychotherapie 518  
  11.Ein Diskurs in Aktion 523  
     11.1 Lehrvideos im Mediationsdiskurs 523  
     11.2 Techniken der Subjektivierung 531  
        11.2.1 Situationsdefinition: Die Parteien, die selbst wollen 533  
        11.2.2 Immer wieder autonome Entscheidungen 537  
        11.2.3 Reglementierung: Geregeltes Verstehen statt Streit 538  
        11.2.4 Wendung auf die Parteien 542  
        11.2.5 Zuhören, Absichern, Aufschreiben 544  
        11.2.6 Sprechen-Machen 550  
        11.2.7 Die Neucodierung der Ehe im Moment ihrer Auflösung 555  
        11.2.8 Lächelndes Empowerment 558  
     11.3 Subjektivierung im Verfahren 560  
        11.3.1 Erst alleine, dann gemeinsam 562  
        11.3.2 Die neue Beziehung herstellen 566  
        11.3.3 Die neue Selbstverantwortung 570  
        11.3.4 Verfahrensgestützte Selbstveränderung 571  
        11.3.5 Verlustbewältigung statt Wertschöpfung 572  
     11.4 Die asymmetrische Transformation bewerten? 573  
  12.Schluss 580  
  Liste der Siglen 584  
  Abbildungsverzeichnis 592  
  Literaturverzeichnis 593  

Kategorien

Service

Info/Kontakt