Überzeugen - Rhetorik und politische Ethik in der Antike
von: Alfons Reckermann
Felix Meiner Verlag, 2018
ISBN: 9783787334384
Sprache: Deutsch
342 Seiten, Download: 4047 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
Cover | 1 | ||
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Einleitung | 9 | ||
I. Das Problem: Von der Stasis zur Polis | 21 | ||
Die Stimme Athenes. Die Erzeugung der Polis als Ort des guten Zusammenlebens von Göttern und Menschen in der Orestie des Aischylos | 21 | ||
1. Die Handlung der Orestie und die theologischen Voraussetzungen ihrer Darstellung | 23 | ||
2. Sprachlich erzeugte Vorstellungsbilder und ihre Bedeutung für die Handlungsorientierung | 25 | ||
3. Der Rechtskonflikt und seine politische Lösung | 31 | ||
a) Der Weg von Argos über Delphi nach Athen | 31 | ||
b) Das Urteil im Prozess vor dem Areopag | 37 | ||
c) Die politische Verhandlung mit den Erinyen | 41 | ||
d) Die Polis als Ort des neu befestigten Zusammenlebens von Göttern und Menschen | 44 | ||
II. Die konzeptionellen Grundlagen der rhetorisch fundierten Polis-Ethik | 47 | ||
A. Gorgias: Die Rhetorik als größte soziale Gestaltungsmacht | 47 | ||
B. Die Überwindung des ›tierischen‹ Anfangszustands der menschlichen Natur durch die soziale Gestaltungskraft der Sprache | 54 | ||
C. Die Bedeutung der besonnenen Rede in Xenophons politischer Ethik | 63 | ||
1. Der Begriff des Wissens und das Konzept dialektischer Praxis | 63 | ||
2. Die Wahl der besten sozialen Gestaltungskraft | 71 | ||
3. Das Muster ›guter‹ Herrschaft und die Bedingungen ihrer Verwirklichung | 74 | ||
D. Isokrates und sein Konzept politischer Rhetorik | 80 | ||
1. Die Überwindung des tierischen Daseins | 81 | ||
a) Die Kultur begründende Kraft der Sprache und ihre Bedeutung für die Polis | 81 | ||
b) Athen als Entstehungsort menschlicher Kultur | 86 | ||
2. Der Gegensatz zwischen guter und gewaltgestützter Herrschaft | 93 | ||
3. Die Möglichkeit der Rückkehr zu guter Herrschaft | 104 | ||
4. Griechische Erfahrungen mit kooperativer Politik | 114 | ||
5. Der Beitrag der politischen Rhetorik zur Realisierung guter Politik | 120 | ||
III. Realisierungsprobleme – Möglichkeiten und Grenzen rhetorisch fundierter Politik | 127 | ||
A. Der Ruf des Theseus oder die Gründung der Polis durch überzeugende und machtgestützte Rede | 127 | ||
B. Solon und seine Politik der Eunomia | 134 | ||
1. Die Vorstellungen des 4. Jhs. von Solons Politik | 134 | ||
2. Solons Dichtung als Lobrede auf die Eunomia und als politische Selbstreflexion | 142 | ||
C. Die Isonomiepolitik des Kleisthenes | 150 | ||
1. Gewalt, List und Überzeugungskunst in der Politik des Kleisthenes | 151 | ||
2. Die gesetzgeberische Kunst des Kleisthenes oder die Verankerung der Praxis der Isegorie in einer isonomen Verfassung | 157 | ||
D. Themistokles oder: Die Praxis der Isegorie als Grundlage für eine Politik des kühn wagenden Mutes | 163 | ||
1. Die Machtmittel des Themistokles: Überredungskunst, Bestechung, List, Gewaltandrohung und Zwang | 165 | ||
2. Herodot über den Nutzen und Nachteil der Isegorie für die politische Gestaltung der menschlichen Angelegenheiten | 176 | ||
3. Das Handlungsmuster von Salamis und die Politik der Athener im delisch-attischen Seebund | 185 | ||
E. Perikles in der Sicht von Isokrates und Thukydides | 193 | ||
1. Das Perikles-Bild des Isokrates | 193 | ||
2. Thukydides und die Praxis der Isegorie | 195 | ||
3. Die Bürger-Polis Athen – eine sichere Insel im Umfeld größter Bewegung? | 207 | ||
a) Der griechisch geprägte Handlungsraum und seine Bewegungsformen | 210 | ||
b) Die Bürger-Polis unter dem Druck größter Bewegung | 215 | ||
c) Die Grenzen der politisch verantwortlichen Rhetorik im Umfeld größter Bewegung | 222 | ||
Zur philosophischen Bedeutung der rhetorisch fundierten Polis-Ethik | 231 | ||
Abkürzungen | 245 | ||
Bibliographie | 247 | ||
1. Quellen | 247 | ||
2. Literatur | 252 | ||
Anmerkungen | 261 | ||
Personenregister | 335 |