Mehrsprachige Lebenswelten
von: Inken Keim
Narr Francke Attempto, 2012
ISBN: 9783823377078
Sprache: Deutsch
273 Seiten, Download: 1337 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
Inhalt | 6 | ||
Einleitung und Überblick | 10 | ||
Migration und Mehrsprachigkeit in Deutschland – ein kurzer Abriss | 10 | ||
Ziel, Aufbau und Adressaten des Buches | 15 | ||
Kapitel 1 - Zwei- und Mehrsprachigkeit unter Bedingungender Migration | 20 | ||
1.1 Zwei- und Mehrsprachigkeit in Bildung und Öffentlichkeit | 20 | ||
1.2 Zwei- und Mehrsprachigkeit: Blick in die Forschung | 24 | ||
1.2.1 Gesellschaftliche Mehrsprachigkeit | 25 | ||
1.2.2 Individuelle Mehrsprachigkeit | 31 | ||
1.3 Zusammenhang zwischen Erst- und Zweitspracherwerb:ein kritischer Blick auf die „Interdependenz-Hypothese“ | 33 | ||
Kapitel 2 - Türkische MigrantInnen in Deutschland | 39 | ||
2.1 Die Anwerbung von „Gastarbeitern“ | 39 | ||
2.2 Geschichte der türkischen Zuwanderung | 44 | ||
2.3 Zur gegenwärtigen Situation der türkeistämmigen Zuwanderer inDeutschland | 46 | ||
2.3.1 Ethnische Zusammensetzung | 47 | ||
2.3.2 Soziale Situation | 49 | ||
2.3.3 Bildungssituation | 54 | ||
2.4 Was bedeutet „Integration“? | 58 | ||
2.5 Vom Selbstverständnis als „Gastarbeiter“ zum Selbstverständnisals „Migrant“ | 61 | ||
Kapitel 3 - Die soziale und sprachliche Situationtürkischstämmiger MigrantInnen der zweiten unddritten Generation | 67 | ||
3.1 Leben in ethnischen Kolonien | 67 | ||
3.1.1 Familien- und Sozialstrukturen | 69 | ||
3.1.2 Verfestigung binnenethnischer Beziehungen durch Heiratsmigration | 74 | ||
3.2 Schul- und Ausbildungssituation | 78 | ||
3.2.1 Die Perspektive der Schulen auf Migranteneltern und -kinder | 82 | ||
3.2.2 Die Perspektive der Migranteneltern und -kinder auf die Schulen | 86 | ||
3.3 Der Zusammenhang zwischen Schulkarriere und sprachlicher undsozialer Entwicklung | 88 | ||
Kapitel 4 - Das Deutsch der ersten Generation | 94 | ||
4.1 Charakteristika des „Gastarbeiterdeutsch“ | 94 | ||
4.2 Theoretische Ansätze zur Erklärung des „Gastarbeiterdeutsch“ | 98 | ||
4.2.1 Typologische Unterschiede zwischen Deutsch und Türkisch | 99 | ||
4.2.2 Transfers aus dem Türkischen | 104 | ||
4.3 Weitere Erklärungsansätze | 108 | ||
4.3.1 Pidgin- und foreigner-talk-These | 108 | ||
4.3.2 Theorie zum Zweitspracherwerb Erwachsener | 110 | ||
4.3.3 Zusammenfassung | 113 | ||
4.4 Das fossilisierte Deutsch vor dem Hintergrund biografischerErfahrungen: Fulya und Ahmet im Jahr 2002 | 114 | ||
4.4.1 Ahmets Migrationserfahrungen | 114 | ||
4.4.2 Das fossilisierte Deutsch Fulyas | 119 | ||
4.5 Zusammenfassung und Ausblick | 122 | ||
Kapitel 5 - Das Deutsch der Jugendlichen: Umgangssprache undEthnolekt | 124 | ||
5.1 Das Deutsch der zweiten und dritten Migrantengeneration | 126 | ||
5.2 Ein Blick in die Forschung zu (Multi)Ethnolekten | 130 | ||
5.2.1 Bezeichnungen und Definitionen | 130 | ||
5.2.2 Eigenschaften von Ethnolekten | 133 | ||
5.2.3 Zur Entstehung von Ethnolekten und ihren Funktionen | 135 | ||
5.3 Ethnolekt in Migrantenkinder- und Jugendgruppen | 136 | ||
5.3.1 Ethnolekt in Kindergruppen | 136 | ||
5.3.2 Ethnolekt in Jugendgruppen | 138 | ||
5.4 Wechsel zwischen Ethnolekt und Umgangsdeutsch: diskursiveund sozial symbolische Funktionen | 141 | ||
5.4.1 Fallstudie: Hauptschülerinnen einer 8. Klasse | 142 | ||
5.4.2 Fallstudie: Murat und seine Freunde | 147 | ||
5.4.3 Mediale Stilisierungen von Ethnolekten | 149 | ||
5.5 Zusammenfassung und Ausblick | 151 | ||
Kapitel 6 - Zweisprachige Kommunikationspraktiken:Code-switching und Code-mixing | 153 | ||
6.1 Das Türkische der jungen Generation | 154 | ||
6.2 Blick in die Forschung zu Code-switching und Code-mixing | 156 | ||
6.3 Die Entstehung von Sprachmischungen im Kindergarten | 158 | ||
6.4 Die Sprachmischungen der Jugendlichen: strukturelle Aspekte | 161 | ||
6.5 Diskursiv-rhetorische Funktionen | 165 | ||
6.6 Sprachwechselmuster in Erzählungen | 170 | ||
6.7 Sprachwechselmuster bei Aushandlungen und Streit | 176 | ||
6.8 Soziale Bedeutung der Mischungen | 180 | ||
6.8.1 Mischsprache als Sprache der männlichen Jugendlichen | 180 | ||
6.8.2 Mischsprache als Sprache der weiblichen Jugendlichen | 182 | ||
6.9 Zusammenfassung und Ausblick | 183 | ||
Kapitel 7 - Deutsch in multilingualen Kindergruppen | 185 | ||
7.1 Blick in die Forschung zum kindlichen Zweitspracherwerb | 186 | ||
7.1.1 Der Erstspracherwerb | 186 | ||
7.1.2 Der frühe Zweitspracherwerb | 190 | ||
7.1.3 Ältere Kinder | 193 | ||
7.1.4 Der Erwerb narrativer Strukturen | 195 | ||
7.2 Fallstudie: Kommunikation in multilingualen Spielgruppen | 196 | ||
7.2.1 Funktionierende Kommunikation | 197 | ||
7.2.2 Verstehensprobleme | 200 | ||
7.3 Intervention: eine Sprachförderinitiative für Erstklässler | 202 | ||
7.4 Die Entwicklung der Kinder nach neun Monaten Schule undsieben Monaten Förderung | 204 | ||
7.4.1 Scherzhafte Interaktion | 205 | ||
7.4.2 Gemeinsames Erzählen: Burcu und die Kursleitern | 207 | ||
7.5 Zusammenfassung und Ausblick | 216 | ||
Kapitel 8 - Der Erwerb von Schriftlichkeit und Textkompetenz | 218 | ||
8.1 Blick in die Forschung zu Schriftsprachlichkeit und Textkompetenz | 219 | ||
8.1.1 Mündlichkeit vs. Schriftlichkeit | 220 | ||
8.1.2 Textkompetenz | 223 | ||
8.1.3 Entwicklung von Schriftsprachlichkeit und Textkompetenz bei Kindern | 225 | ||
8.1.4 Erwerb von Schriftsprachlichkeit und Textkompetenz inder Zweitsprache | 226 | ||
8.1.5 Herstellen von Textverständnis | 229 | ||
8.2 Fallstudie: Der Weg von Peergroup-Sprechweisen zuSchriftsprachlichkeit | 230 | ||
8.3 Mündliche Erzählformen | 232 | ||
8.4 Der Prozess von mündlichen zu schriftlichen Erzählformen | 236 | ||
8.4.1 Beteiligungsrolle der Erwachsenen | 237 | ||
8.4.2 Peergroup-Sprechweisen vs. schriftsprachliche Formen | 238 | ||
8.4.3 Interaktive Bearbeitung eines Formulierungsproblems | 239 | ||
8.4.4 Selbständige Produktion schriftsprachlicher Formen: Fatih | 242 | ||
8.4.5 Selbständige Produktion schriftsprachlicher Formen: Betül | 244 | ||
8.5 Zusammenfassung und Ausblick | 247 | ||
Kapitel 9 - Was ist zu tun? | 250 | ||
Glossar | 252 | ||
Literatur | 259 | ||
Verzeichnis der Transkriptionszeichen | 273 |