Natur- und Umweltschutz nach 1945 - Konzepte, Konflikte, Kompetenzen

Natur- und Umweltschutz nach 1945 - Konzepte, Konflikte, Kompetenzen

von: Franz-Josef Brüggemeier, Jens Ivo Engels (Hrsg.)

Campus Verlag, 2005

ISBN: 9783593377315

Sprache: Deutsch

380 Seiten, Download: 3060 KB

 
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Mehr zum Inhalt

Natur- und Umweltschutz nach 1945 - Konzepte, Konflikte, Kompetenzen



  Inhalt 6  
  Vorwort 10  
  Den Kinderschuhen entwachsen: Einleitende Worte zur Umweltgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts 11  
  NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPLANUNG IMWANDEL 22  
     Kontinuität und Wandel im deutschen Naturschutz 1930 bis 1970: Bemerkungen und Thesen 24  
     Vom Natur- zum Umweltschutz? England 1949 bis 1990 39  
        Fragestellung 39  
        Naturschutz 40  
        Nationale Traditionen des Umweltschutzes 44  
        Entwicklung der englischen Umweltschutzpolitik in den siebziger und achtziger Jahren 48  
        Zusammenfassung 60  
     Landschaftstage in der Deutschen Demokratischen Republik – am Beispiel des Bezirks Neubrandenburg1 63  
        Einleitung 63  
        Die Landschaftstage im ehemaligen Bezirk Neubrandenburg 65  
        Zusammenfassung 86  
     Die Entwicklung des Naturschutzes und der Landschaftsplanung nach dem Zweiten Weltkrieg 88  
        Einleitung 88  
        Landespflege und Heimatschutz als Verbindung von Naturschutz im engeren und im weiteren Sinne 89  
        Die Ökologisierung der Landespflege 91  
        Die Entstehung der Landschaftsplanung als funktionale Umweltplanung 93  
        Der Arten- und Biotopschutz 97  
        Die Kritik der Landschaftsarchitektur 100  
        Die Kritik der Freiraumplanung 101  
        Der Prozessschutz als dynamisierter Arten- und Biotopschutz 102  
        Fazit 103  
  AUFBRUCH UM 1970 104  
     Erfolglosigkeit als Dogma? Revisionistische Bemerkungen zum Umweltschutz zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der » ökologischen Wende « 106  
        Die Kampagne gegen die Sprengung der Balver Höhle 108  
        Der Konflikt um die Fluoremissionen der Aluminium-Werke Rheinfelden am Oberrhein 110  
        Kleinblittersdorf 112  
        Der Kampf um den Königsdorfer Wald im rheinischen Braunkohlengebiet 115  
        Das Projekt eines »Sauerlandrings« 117  
        Zusammenfassung 121  
     1972 – Epochenschwelle der Umweltgeschichte? 125  
        Einleitung 125  
        Die Erfindung der Umweltpolitik 127  
        1972 - Der erste Höhepunkt der umweltpolitischen Debatte 132  
        Zur Wirkung der umweltpolitischen Debatte auf das gesellschaftliche Selbstverständnis 135  
        Fazit 143  
     Gestalten statt Bewahren: Die umweltpolitische Wende der siebziger Jahre am Beispiel des Atomenergiediskurses im Schweizer Naturschutz 146  
        Vorgehen 147  
        Der Atomenergiediskurs Mitte der sechziger Jahren 149  
        »Stop der Energieverschwendung«: Das SBN-Manifest von 1974 156  
        Fazit 161  
     Grün ist die Hoffnung – Umweltpolitik und die Erwartungen hinsichtlich einer Reform der Institutionen der Europäischen Gemeinschaften um 1970 163  
        Europapolitische Entwicklungen bis zum Haager Gipfel 1969 164  
        Gemeinschaftliche Umweltpolitik – die Ausgangslage 167  
        Die Entdeckung der Umweltpolitik 168  
        Das neue Politikfeld 174  
        Ausblick 182  
  ZUR ANATOMIE VON KONFLIKTEN UND BEWEGUNGEN: STILE, BILDER, EMOTIONEN 184  
     » Politischer Verhaltensstil «: Vorschläge für ein Instrumentarium zur Beschreibung politischen Verhaltens am Beispiel des Natur- und Umweltschutzes 185  
        Zur Beschaffenheit des politischen Verhaltensstils 186  
        Strukturierungsvorschläge 192  
        Ein Anwendungsbeispiel: Zum Verhaltensstil des Vereins Naturschutzpark in den fünfziger und sechziger Jahren 198  
        Schluss 202  
     Powered by Emotion? Affektive Aspekte in der westdeutschen Kernenergiegeschichte zwischen Technikvertrauen und Apokalypseangst 204  
        Technikvertrauen und Expertenmacht in der verwissenschaftlichten Welt 207  
        Entzauberung einer konkreten Utopie: Der lange Abschied von der Zukunft der Kernenergie 210  
        Die Kettenreaktion der Angstbekenntnisse – Furcht vor atomarer Apokalypse 215  
        Die Macht der Medien und der Diskurswert einer emotionalen Sprache 217  
        Schluss: Zur Dialektik technologischer Heilserwartungen 220  
     Zur visuellen Geschichte der Naturschutzund Umweltbewegung: Eine Skizze 223  
        Bilderwelten – Sinn und Zweck einer visuellen Geschichtsschreibung 223  
        Das Verhältnis der Naturschutzbewegung zum Abbild 226  
        Feldzug in die Öffentlichkeit: Die erste Kampagne der Naturschutzbewegung 230  
        Die Entstehung einer Ikone – Ölpest als optische Herausforderung 234  
        Neue Bildersprachen im Zeichen der Katastrophen 238  
  POLITISCHE DEUTUNGEN DES UMWELTKONFLIKTS SEIT DEN SIEBZIGER JAHREN 248  
     PVC, Dynamit Nobel und die Stadt Troisdorf: Lokale Deutungen von industriellen Gesundheitsgefahren und ihre Verallgemeinerung 250  
        Von der Fabrik ins Rathaus 252  
        Studentische Protestformen in der Provinz 256  
        Vom Stadtrand in die Kölner Medienkreise 258  
        Interpretationen von struktureller Gewalt 262  
        Wie aus PVC ein Umweltproblem wurde 265  
        Schluss 267  
     »Atom-Staat« oder »Unregierbarkeit«? Wahrnehmungsmuster im westdeutschen Atomkonflikt der siebziger Jahre 269  
        Einleitung 269  
        Hintergrund und Anatomie des Konflikts 272  
        Weltbild und Wahrnehmungsmuster in der Anti-AKW-Bewegung 274  
        Deutungsmuster in Politik und Polizei 277  
        Die Hochphase des Konflikts 1976/77 283  
        Lernprozesse und Ausblick auf die Gorleben-Proteste 1980 285  
        Schluss 287  
     Umweltverantwortung in einer betonierten Gesellschaft: Anmerkungen zur kirchlichen Umweltarbeit in der DDR 1970 bis 1990 288  
        Zeitlicher Überblick 289  
        Aktivitäten konkret 292  
        Umweltgruppen 294  
        Druckschriften 298  
        Wertung durch die Staatssicherheit 300  
        Umbruch 1989/90 301  
        Nicht »David gegen ...«, sondern »... statt Goliath« 303  
  PROBLEMDEFINITIONEN UND LÖSUNGSANGEBOTE IM WANDEL 306  
     Die Bundesbahn und die (Selbst-)Entdeckung der Umweltfreundlichkeit 308  
        Der Umweltbonus der Bahn: Mythos und Wirklichkeit 308  
        Das energiepolitische Paradigma und die Pfadentscheidung zur Elektrifizierung 309  
        Umweltfreundlichkeit in Selbstwahrnehmung und Außendarstellung der Bundesbahn 313  
        Die Bahn und das Bewusstsein für die ökologischen Folgen der Massenmotorisierung 317  
        Die Wiederentdeckung der Bahn als Massenverkehrsmittel in Ballungsräumen 318  
        Der Bau von Hochgeschwindigkeitsstrecken und die neue Umweltbewegung 321  
        Fazit 325  
     Luftverschmutzung, Atmosphärenforschung, Luftreinhaltung: Ein technisches Problem? 326  
        Einleitung 326  
        Das Paradox der Luftreinhaltung 327  
        Grundmuster der Luftreinhaltung nach 1950 330  
        Die technische Problemsicht und ihre Leistungen 337  
     Die Konversion der Idee von Landschaft 343  
        Ausgrenzung von Industrie 344  
        Die Situation der Landschaftsarchitektur in den siebziger und achtziger Jahren 347  
        Das Ruhrgebiet als besonderer Ort 349  
        Internationale Bauausstellung Emscher-Park 352  
        Ausblick 356  
     Umwelt und politisches Weltbild: Bisherige Wahrnehmung und künftige Rolle des Umweltgedankens in Frankreichs Soziologie und Gesellschaft 357  
        Der epistemologische Hintergrund 358  
        Die französische Vorliebe, Umweltprobleme sozial zu definieren 362  
        Ein gesellschaftspolitischer Paradigmenwechsel, oder: Umwelt als Einladung, » mögliche Welten « zu erkunden 366  
        Zusammenfassung 368  
  ANHANG 370  
     Personenregister 372  
     Autorenverzeichnis 375  

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