Lonely Planet Reiseführer Paris - mit Downloads aller Karten

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von: Catherine Le Nevez, Nicola Williams, Christopher Pitts

MairDuMont, 2017

ISBN: 9783575440167

Sprache: Deutsch

464 Seiten, Download: 44513 KB

 
Format:  EPUB, auch als Online-Lesen

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Lonely Planet Reiseführer Paris - mit Downloads aller Karten



Paris Top 16


Eiffelturm


1 Heute könnte sich niemand mehr Paris ohne sein Wahrzeichen vorstellen. Aber Gustave Eiffel baute den grazi-len Turm – damals mit 320 m der höchste der Welt – als temporäres Ausstellungsstück für die Weltausstellung 1889. Zum Glück sorgte die Beliebtheit des Turms dafür, dass er die Weltausstellung überlebte und sein elegantes Jugendstildesign zum bestimmenden Merkmal der Skyline der Stadt wurde. Die Abenddämmerung ist die beste Zeit, um die phantastische Aussicht auf die glitzernde Stadt zu genießen und in der prickelnden Champagnerbar auf die erklommene Höhe anzustoßen.

Eiffelturm & westliches Paris

 

JAN-OTTO/GETTY IMAGES ©

Arc de Triomphe


2 Wenn etwas mit dem Eiffelturm als Symbol für Paris konkurrieren kann, dann dieser mächtige Steinbogen von 1836. Napoleon gab ihn ein Jahr nach seinem Sieg bei Austerlitz 1805 in Auftrag. Der Triumphbogen mit kunstvollem Reliefschmuck steht im Zentrum des Kreisverkehrs Étoile (Stern). Fußgänger sollten den Tunnel benutzen, um ihn zu erreichen! Von oben bietet sich ein toller Rundumblick, u. a. in die von Luxusgeschäften gesäumte Avenue des Champs-Élysées. Die glamouröseste Straße von Paris ist jetzt jeden ersten Sonntag im Monat autofrei.

Champs-Élysées & Grands Boulevards

NAZRIE ABU SEMAN/GETTY IMAGES ©

Notre-Dame


3 Ein Traum aus Buntglasrosetten, Strebebogen und grimmigen Wasserspeiern – das ist die prächtige Cathédrale Notre-Dame de Paris auf der größeren der beiden innerstädtischen Seine-Inseln. Sie ist das geografische, historische und spirituelle Herz der Stadt. Der Bau des gotischen Wunderwerks dauerte fast 200 Jahre und es wäre wegen Schäden aus der Zeit der Französischen Revolution abgerissen worden, hätte nicht zur rechten Zeit der Erfolg des Romans Der Glöckner von Notre-Dame von Victor Hugo eine Petition zu seiner Rettung ausgelöst. Die herrliche Aussicht vom Dach belohnt den Aufstieg über die mehr als 400 Stufen der Wendeltreppe.

Die Seine-Inseln

ELI_ASENOVA/GETTY IMAGES ©

Louvre


4 Die Mona Lisa und die Venus von Milo sind nur zwei der sagenhaften Schätze im ersten Nationalmuseum Frankreichs, dem Musée du Louvre. Das riesige Museum an der Seine – zunächst Festung und später königliche Residenz – mag überwältigend wirken. Aber es gibt viele Möglichkeiten, es zu erleben, auch wenn man keine neun Monate Zeit hat, um jedes ausgestellte Werk zu betrachten. Eine der besten Arten, das Museum zu erobern, sind die thematischen Rundgänge – von der „Kunst des Essens“ bis zu „Liebe im Louvre“.

Louvre & Les Halles

SLOW IMAGES/GETTY IMAGES ©

JARDIN DES TUILERIES UND LOUVRE

Tafeln in Paris


5 Ob in einem alteingesessenen Nachbarschaftslokal, einer schönen Jugendstil-Brasserie, einem munteren Neo-Bistro oder einem gefeierten Haute-Cuisine-Etablissement wie dem Restaurant Guy Savoy in der klassizistischen Monnaie de Paris, der einstigen Münzprägeanstalt – das Essen und das Esserlebnis werden immer als untrennbar betrachtet. In Frankreich wurde der bis heute einflussreichste Kochstil der westlichen Welt begründet und Paris ist sein Schaufenster. Man sollte es machen wie die Pariser und jeden kulinarischen Augenblick genießen.

Essen

BRUNO DE HOGUES/GETTY IMAGES ©

RESTAURANTS IN DER RUE MOUFFETARD

Musée Rodin


6 Das Musée Rodin ist das wohl romantischste Museum von Paris. Auguste Rodins ehemaliges Atelier, das 1730 gebaute und wunderbar restaurierte Hôtel Biron, ist randvoll mit Meisterwerken wie Der Kuss, seinem Marmordenkmal an die Liebe, sowie Arbeiten seiner Muse und Schülerin, der Bildhauerin Camille Claudel, und anderer Künstler, deren Werke Rodin sammelte, darunter van Gogh und Renoir. Höhepunkt ist der weitläufige, nach Rosen duftende Skulpturengarten der Villa – eine hinreißende Kulisse für Werke wie Der Denker (s. Bild unten).

St-Germain & Invalides

PANORAMIC IMAGES/GETTY IMAGES ©

Einkaufserlebnis


7 In Paris finden sich wie in jeder Großstadt internationale Ladenketten (darunter solche, die hier entstanden sind). Aber was das Einkaufen in Paris zu etwas Besonderem macht, ist die unglaubliche Auswahl an Fachgeschäften: Kerzen vom ältesten Kerzenmacher der Welt, Pigmente vom Künstlerbedarf, der das „Klein Blue“ mit dem Künstler Yves Klein entwickelt hat, Lederhandtaschen aus dem hippen Marais, die grünen Stände der bouquinistes (Antiquariatsbuchhändler; s. Bild rechts) am Seine-Ufer und Mode unter der Glaskuppel der grande dame der Kaufhäuser, der Galeries Lafayette.

Shoppen

MATT MUNRO/LONELY PLANET ©

Musée d’Orsay


8 Vor den farbigen Wänden des Musée d’Orsay wirken die berühmten Gemälde der impressionistischen und postimpressionistischen Meister wie Renoir, Gauguin, Cézanne, Sisley, Manet, Monet, Degas und Toulouse-Lautrec, als würden sie in einem Privathaus hängen. Die Gare d’Orsay, der stattliche ehemalige Bahnhof vom Ende des 19. Jhs., in dem das Museum residiert, ist ein schönes Beispiel der Jugendstilarchitektur, aber der Star der Show bleibt Frankreichs berühmte staatliche Sammlung von Meisterwerken aus den Jahren 1848 bis 1914.

St-Germain & Invalides

PREMIER PHOTO/SHUTTERSTOCK ©

Jardin du Luxembourg


9 Der Jardin du Luxembourg, für viele der schönste Park von Paris, gleicht einer Momentaufnahme des Pariser Lebens. Liebespaare schlendern durch die Kastanienhaine. Kinder treiben kleine Segelboote um den achteckigen Teich und lachen über die Späße bezaubernder Marionetten. Alte Männer spielen an verwitterten Tischen Blitzschach. Studenten stecken in den Vorlesungspausen ihren Kopf ins Buch. Büroangestellte fläzen sich auf den kultigen salbeigrünen Metallstühlen, um etwas Sonne zu tanken. Musiker spielen im Pavillion auf. Jogger drehen ihre Runden um die würdevollen Statuen. Und alte Freunde treffen sich zufällig wieder.

St-Germain & Invalides

SLOW IMAGES/GETTY IMAGES ©

Sacré-Cœur


10 Die markante Basilique du Sacré-Cœur (Basilika des Heiligen Herzens) ist in mehrfacher Hinsicht ein Wallfahrtsort. Efeuberankte Treppen und Sträßchen klettern den Hügel des berühmten Künstlerviertels Montmartre empor und eine Standseilbahn befördert Besucher bis zu den milchweißen Kuppeln der Kirche hinauf. Die kapellengesäumte Basilika – mit dem schimmernden Majestas-Domini-Mosaik in der Apsis – krönt den 130 m hohen Butte de Montmartre (Hügel von Montmartre). Dessen erhöhte Lage garantiert einen atemberaubenden Blick über Paris vom Vorplatz der Kirche und vor allem von oben aus der Hauptkuppel.

Montmartre & nördliches Paris

DENNISVDW/GETTY IMAGES ©

Die Seine


11 Die Seine, der allerschönste „Boulevard“ der Stadt, fließt durch das Herz von Paris. Sie ist gesäumt von weltberühmten Wahrzeichen wie Eiffelturm, Louvre und Notre-Dame. Eine Bootstour oder eine Fahrt mit der Batobus-Fähre ist eine idyllische Möglichkeit, sich mit der Stadt (wieder) vertraut zu machen. Ihre zum Unesco-Welterbe erklärten Ufer, Inseln und 37 Brücken sind ideal für einen Bummel, besonders auf den nunmehr autofreien Abschnitten beidseits des Flusses. Für Vergnügen ist reichlich gesorgt – im Sommer gibt es sogar Strände.

Die Seine

EFIRED/GETTY IMAGES ©

Centre Pompidou


12 Das in Primärfarben gehaltene, von innen nach außen gekrempelte Centre Pompidou von den Architekten Renzo Piano und Richard Rogers beherbergt Frankreichs Nationalmuseum für moderne und zeitgenössische Kunst (das größte in Europa) – das Musée National d’Art Moderne (MNAM). Es zeigt Werke ab 1905 bis zur Gegenwart, darunter Picasso, Matisse, Chagall und Kandinsky, aber auch amerikanische Künstler wie Kahlo, Warhol und Pollock sowie experimentelle Installationen, Skulpturen und Videos. Zu seinem progressiven Kulturangebot gehören Wechselausstellungen, eine Bibliothek, Kinos und Veranstaltungsräume. Gekrönt wird das Ganze vom spektakulären Panoramablick vom Dach.

Louvre & Les Halles

NEIL FARRIN/ROBERTHARDING/ GETTY IMAGES ©

Straßenmärkte


13 Stände über Stände mit Käse, Schalen voller Himbeeren, gestapelte Baguettes, sonnengereifte Tomaten, frische Schweinsfüße, Pferdesalami, Brathähnchen vom Spieß, Gläser mit Oliven und Olivenöl, Wachtel- und Enteneier, Körbchen mit Pfifferlingen und knolligen Trüffeln, Garnelen mit langen Scheren und stachelige Seeigel, auf Eis gebettet – daneben Gürtel, Stiefel, Geldbörsen, billige Socken, schicke Hüte, bunte Tücher, gestreifte T-Shirts, Weidenkörbe, Aufzieh-Spielzeug, Eimer voller Blumen … Pariser Straßenmärkte wie der wunderbare Marché Bastille sind ein Fest für die Sinne.

Bastille & östliches Paris

LEMBI/SHUTTERSTOCK ©

Père Lachaise


14 Paris ist eine Ansammlung von Dörfern und auch dieses...

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