Baedeker Reiseführer Florida - mit Downloads aller Karten, Grafiken und der Faltkarte

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von: Ole Helmhausen, Helmut Linde

Baedeker, 2018

ISBN: 9783575425126

Sprache: Deutsch

450 Seiten, Download: 45911 KB

 
Format:  EPUB, auch als Online-Lesen

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Baedeker Reiseführer Florida - mit Downloads aller Karten, Grafiken und der Faltkarte



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Touren


Durchdacht, inspirierend, entspannt

Mit unseren Tourenvorschlägen lernen Sie Floridas beste Seiten kennen.

© DuMont-Bildarchiv/Joerg Modrow

Im Venetian Pool >>>, einem in einen Korallenkalkbruch eingefügtem Schwimmbad, kann man ausgelassen plantschen.

Unterwegs in Florida


Fun in the Sun

Wer Florida sagt, denkt Sonne. Und Strände. Und Superwahnsinnsvergnügungsparks der Größen XL bis XXXL. An das totale Entertainment eben. Tatsächlich gibt es all das. Mega-Themen-, Wasser- und Raketenparks warten, mit Harry Potter, Delfinshows und Rockkonzerten, und die schönsten Strände Nordamerikas. Doch das ist nur die halbe Wahrheit über Florida. Delfine, Seekühe, Alligatoren und Seeadler lassen sich in dem 170 000 Quadratkilometer großen Bundesstaat auch in freier Wildbahn beobachten. Auf den nächsten Seiten finden Sie unsere Vorschläge und Tipps für Touren und Ausflüge, die Sie nicht so schnell vergessen werden. Das schöne: Die drei Routen können Sie auch zu einer großen Rundreise zusammenlegen. Man soll sich dann wenigstens drei, lieber jedoch vier Wochen Zeit lassen.

Das richtige Verkehrsmittel


Individuell reisen

Die meisten Urlauber aus dem deutschsprachigen Raum erkunden Florida mit dem Mietwagen oder Wohnmobil. Autoreisen durch Florida sind dank eines hervorragenden Straßennetzes problemlos möglich (Praktische Informationen >>>, Verkehr >>>). In den Ballungsräumen (Miami/Fort Lauderdale/Palm Beach, Jacksonville, Orlando, Tampa/St. Petersburg/Pinellas Coast) verliert man aufgrund der vielen Über- und Unterführungen, Kreuzungen, Einbahn-Verkehrsregelungen und Baustellen leicht die Übersicht. Auch in verkehrsarmen Gebieten wie in den Everglades, in den waldreichen Gebieten Nordfloridas und an der sog. »Lost Coast« sind die Straßen gut. Gut gesorgt ist in Florida auch für Wohnmobil-Kapitäne. Überall – auch in den National Parks und State Parks – gibt es bestens ausgestattete Campingplätze. Die Parzellen für Camper sind meist wesentlich großzügiger bemessen als in Mitteleuropa (Infoadressen für Camp Grounds >>>).

Busreisen

Manche Urlauber bereisen Florida per Bus, sei es im Rahmen einer zuvor gebuchten organisierten und geführten oder einer vor Ort organisierten Busreise. In allen größeren Touristenorten gibt es eine Vielzahl von Reiseunternehmen, die Fahrten mit komfortablen und klimatisierten Bussen, Vans und Limousinen anbieten. Die meisten Städte und Touristenzentren Floridas können mit gut ausgestatteten Greyhound >>>-Bussen erreicht werden, die im Übrigen ein bequemes selbst organisiertes Reisen durch die gesamten USA ermöglichen. Das legendäre Busunternehmen verbindet alle großen Städte Floridas miteinander. Die Ausstattung der Reisebusse ist funktional und bequem, alle sind gratis mit WLAN ausgerüstet. Die Preise sind vor allem für jungen Leute interessant: Miami – Tallahassee kostet im Sommer ab 31 $, im Winter ab 40 $. Buchungen problemlos online (www.greyhound.com).

Öffentliche Verkehrsmittel

Etwas schwieriger ist es, Florida nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erkunden. Ganz gut klappt dies in großen Ballungszentren wie Miami/Fort Lauderdale/Palm Beach und Orlando, wo es relativ zuverlässige Busliniennetze gibt.

Eisenbahn

Obwohl die Geschichte Floridas und damit auch die des Tourismus untrennbar mit der Eisenbahn verbunden ist, spielt sie in der Personenbeförderung nur noch eine Nebenrolle. Amtrak-Reisezüge >>> verkehren nur noch auf der Strecke New York – Charleston – Jacksonville – Orlando – Miami bzw. Tampa. Den Großraum Miami kann man außerdem mit dem Regionalexpress »Tri-Rail« »erfahren«. In den dünner besiedelten Gebieten dagegen sind die Bahnverbindungen nicht allzu gut. Dort gelangt man oft nur mit viel Zeit und Geduld von A nach B. An einigen Orten haben sich Initiativen gebildet, die alte Bahnstrecken reaktivieren und nostalgisch zusammengestellte und bewirtschaftete Museumszüge bzw. »Dinner Trains« fahren lassen.

Mit dem Hausboot

Eine recht originelle Möglichkeit Florida kennenzulernen ist die Reise mit einem gemieteten Hausboot. Beispielsweise kann man die Halbinsel auf dem geschützt zwischen den Barriereinseln und dem Festland verlaufenden Intracoastal Waterway >>> komplett umfahren. Einige Wasserläufe, so etwa der St. Johns River, sind bis tief ins Landesinnere befahrbar. Zu verschiedenen Anbietern.

Südflorida: Der Klassiker!


Ausgangs- und Endpunkt: Miami | Länge der Tour: ca. 930 mi/1500 km Dauer: mind. 8 Tage

Tour 1


Dies ist Ihre Highlights-Tour. Daraus ergibt sich fast zwangsläufig, dass Sie fast immer an der Küste bleiben und nur einmal kurz, Orlandos wegen, landeinwärts fahren. Orlando ist auch der nördlichste Punkt dieser Reise, Key West kurz vor Kuba der südlichste. Dazwischen warten Miami Beach, Palm Beach und -zig weitere Beaches auf Sie. Und das nicht nur mit fabelhaften Stränden, sondern auch mit tollen Kulturangeboten!

Atlantikküste Richtung Norden

Start und Ziel der Rundfahrt ist Floridas Metropole Miami mit ihren interessanten Sehenswürdigkeiten. Hier sollte man sich den Bayside Marketplace, das Pérez Art Museum Miami, die Villa Vizcaya und das Miami Seaquarium nicht entgehen lassen. Auch »Little Havana« sowie die Vorstädte Coconut Grove und Coral Gables lohnen einen Besuch. Dann geht es hinüber nach Miami Beach mit seinem weltberühmten Art Deco District, seinem publicityträchtigen Badestrand South Beach und dem Museum The Bass. Wer Zeit hat, sollte sich hier auch einmal ins Nachtleben stürzen, vielleicht trifft er ja Madonna oder Gloria Estefan. Wer genug gesehen hat von Miami bzw. Miami Beach, folgt dem Highway A1A nach Norden. Dieser führt immer schön an der Atlantikküste entlang zunächst nach Fort Lauderdale >>>, wo man zumindest den Las Olas Boulevard mit dem NSU Art Museum besucht haben sollte. Nun geht es weiter nach Norden – dem A1A folgend – durch namhafte Seebäder wie Pompano Beach, Deerfield Beach, Boca Raton >>>, Delray Beach und Boynton Beach, bis man schließlich das mondäne Seebad Palm Beach erreicht, wo sich alter und neuer Geldadel ein Stelldichein geben. Vielleicht reicht es ja zu einem Bummel über die sündhaft teure Einkaufsstraße Worth Avenue oder gar zu einem Tee im Nobelhotel »The Breakers >>>«. Danach wird es an der Atlantikküste etwas ruhiger.

Zum US-Weltraumbahnhof

Über Jupiter >>>, Port St. Lucie, Fort Pierce >>> und Vero Beach erreicht man die so genannte Space Coast mit ihren tollen Stränden. Nun ist es nicht mehr weit zum Cape Canaveral/Kennedy Space Center, dem ganzjährig viel besuchten US-Weltraumbahnhof mit seinen Raketen-Abschussrampen sowie seinen tollen Ausstellungen und Mitmach-Aktionen. Übernachten könnte man in Cocoa Beach >>>, Melbourne >>> oder Titusville >>>.

Vergnügen pur

Von Cape Canaveral aus erreicht man in einer knappen Stunde die westlich in Zentralflorida gelegene »Welthauptstadt des Vergnügens« Orlando. Allein hier könnte man Wochen verbringen, wollte man alle Vergnügungseinrichtungen besuchen. Die besten heißen »SeaWorld Orlando«, »Discovery Cove« und »Universal Orlando«. 20 Autominuten südwestlich außerhalb breitet sich endlich der Mega-Park Walt Disney World >>> mit seinen verschiedenen Themenparks aus.

Vom Landesinnern an die Golfküste

Von Orlando respektive der Walt Disney World geht es auf der I-4 nach Tampa, wo das Florida Aquarium >>> und die hübsch hergerichtete Ybor City >>> auf interessierte Besucher warten. Entspannen kann man sich anschließend im Vergnügungspark Busch Gardens >>> oder gleich jenseits der Tampa Bay in St. Petersburg, wo die Sonne besonders lange scheint und es herrliche Strände an der Golfküste gibt. Weitere Höhepunkte in »St. Pete« sind der Pier und das The Dalí Museum >>>. Danach geht es auf dem spektakulären Sunshine Skyway (mautpflichtig!) über den Eingang der Tampa Bay hinweg südwärts an die Golfküste. Etappenziel ist Sarasota >>> mit The Ringlin, dem imposanten Anwesen und den reichen Kunstsammlungen des einstigen Zirkuskönigs John Ringling und dessen Frau Mable. Rund um Sarasota gibt es schöne Badestrände. Auch kann man von hier aus einen lohnenden Abstecher in den Myakka River State Park >>> unternehmen.

Rund um Fort Myers

Die noch ziemlich neue I-75 und der ältere US‑41 führen weiter nach Süden, vorbei an Venice und Port Charlotte, und...

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