Meran

Touristische Hinweise (S.8-9)

Zum Gebrauch des Führers

Eine Übersicht für die Wandervorschläge, die nach Regionen gegliedert sind, gibt das Inhaltsverzeichnis. Steckbriefartig sind den einzelnen Routen wichtige Informationen vorangestellt, nach einer kurzen Charakterisierung der Wanderung bzw. des betreffenden Gebiets folgt die Beschreibung des Wegverlaufs.

Den Text ergänzen eine farbige Kartenskizze mit eingezeichneter Route und Bild(er) der Tour. Im Stichwortverzeichnis sind Ausgangs-, Stützpunkte und Ziele aufgeführt. Eine Übersichtskarte auf den Seiten 18/19 informiert über die geografische Lage der einzelnen Wanderziele.

Anforderungen

Alle im Führer beschriebenen Wege sind leicht und können mit entsprechender Bergwander-Ausrüstung (feste Schuhe und passende Bekleidung) oft gut bis in den Spätherbst hinein begangen werden. Dies sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass manche Stellen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern.

Um die jeweiligen Anforderungen besser einschätzen zu können, wurden die Tourenvorschläge mit verschiedenen Farben markiert. Diese erklären sich wie folgt:

BLAU

Diese Wege sind gut und lückenlos markiert, ausreichend breit und nur mäßig steil, daher auch bei schlechtem Wetter relativ gefahrlos zu begehen. Diese Wege können auch von Kindern und älteren Leuten ohne große Gefahr begangen werden.

ROT

Diese Steige sind ausreichend markiert, überwiegend aber schmal und über kurze Abschnitte bereits etwas ausgesetzt. Kurze Strecken dieser Steige können bereits mit Drahtseilen gesichert sein und sollten daher nur von trittsicheren, mit entsprechender Ausrüstung ausgestatteten Bergwanderern begangen werden.

SCHWARZ

Diese Steige sind ebenfalls ausreichend markiert, aber schmal und über weite Abschnitte steil angelegt. Stellenweise können sie sehr ausgesetzt sein, manchmal wird die Zuhilfenahme der Hände notwendig. Dies bedeutet, dass diese Wege nur von absolut trittsicheren, konditionsstarken und alpin erfahrenen Wanderern angegangen werden sollten.

Ausrüstung

Feste Schuhe mit Profilgummisohle, Wanderbekleidung sowie Rucksack mit Pullover, Regenschutz, Anorak und kleinerem Tourenproviant (Wasserflasche!) sind bei den meisten Touren Voraussetzung.

Einkehr und Unterkunft

Im Abschnitt »Einkehrmöglichkeiten« findet man alle an einer Wanderroute gelegenen, zur Sommerzeit geöffneten Stützpunkte.

Gefahren

Obwohl die meisten der hier angeführten Wanderungen gebahnten Wegen oder Straßen folgen, ist an einzelnen abrutschbereiten Stellen, bei Querung steiler Hänge oder im steinschlaggefährdeten Gelände Vorsicht am Platze. Gehzeiten Zeitangaben sind zwar reichlich bemessen, enthalten jedoch nur die reine Gehzeit. Es werden Anstiegs- und Abstiegszeit vermerkt. Bei Rundwanderungen oder längeren Touren sind Zeiten für einzelne Etappen angeführt.

Karten

Die den einzelnen Wandervorschlägen beigegebenen, mehrfarbigen Karten mit Routeneintragungen sind ein wesentlicher Bestandteil des Führers. Mit ihnen erübrigt sich die Mitnahme anderer Wander- und Spezialkarten. Der Wanderer kann jedoch Gewinn daraus ziehen, zusätzlich eine Wanderkarte von Freytag & Berndt im Maßstab 1:50.000 zur größeren Orientierung mitzuführen.

Künstliche Aufstiegshilfen

Von Stützpunkten, die mit Seil- oder Sesselbahn erreichbar sind, werden einige Wanderungen im Abstieg beschrieben. Man beachte, dass diese Anlagen oft nur während der Sommermonate Juli, August und September in Betrieb sind. In der übrigen Zeit können solche Tourenziele bzw. Ausgangspunkte nur zu Fuß erreicht werden.