Super lernen - Tipps & Tricks von A-Z. Effektiver lernen. Mit vielen Übungen

Lernprobleme (S. 142-145)

Ursachen für Lernprobleme:
- Sie können sich nicht oder nur sehr kurze Zeit konzentrieren. Sie haben Schwierigkeiten bei der Wahrnehmung von Informationen.
- Sie hören nicht zu, weil Sie mit anderen Dingen beschäftigt sind.
- Vielleicht nehmen Sie auch nicht alle Details wahr, weil Sie sich unter Druck gesetzt fühlen, weil Ihre Gedanken umherschweifen.
- Sie sind nicht gesund. Sie sind müde, weil Sie Probleme wälzen. Sie hetzen von Termin zu Termin und finden keine Ruhe, keine Zeit für Entspannung.
- Sie interessieren sich nicht für den Lernstoff.
- Sie haben zu wenig Vorkenntnisse in diesem Fach.
- Sie fühlen sich überfordert oder unterfordert.
- Sie haben zu hohe Erwartungen an sich selbst und sind frustriert, weil Sie diesen Ansprüchen nicht gerecht werden

Lernticks
Natur bringt wunderliche Käuz’ ans Licht. (William Shakespeare, Der Kaufmann von Venedig)

Akzeptieren Sie Ihre Lernticks

Jeder Mensch lernt anders!

Dieser Satz taucht mehrfach auf, weil es so wichtig ist, dass wir uns gerade beim Lernen nicht ständig mit anderen vergleichen, sondern unseren eigenen, ganz individuellen Weg gehen. „Lernticks" erleichtern das Lernen! Beispiele berühmter Männer: Von Schiller sagt man, dass ihn der Geruch faulender Äpfel inspiriert habe. Er hatte sie in seinem Schreibtisch, wenn er neue Werke schuf. Von Hemingway ist bekannt, dass er vor der Arbeit viele Bleistifte anspitzte. Von Goethe weiß man, dass er viel Bewegung brauchte. Auf Spaziergängen kamen ihm die besten Ideen. Wenn Sie also feststellen, dass Sie am besten lernen können, wenn Sie in der Küche sitzen, auf dem Teppich im Wohn - zimmer liegen oder gar auf dem Kopf stehen, dann lassen Sie die anderen ruhig lächeln und pflegen Sie ihren „Tick".

Lerntyp!

Der Erfolg wird Ihnen recht geben. , Das, was jemand von sich selbst denkt, bestimmt sein Schicksal (Mark Twain)

Beachten Sie Ihren individuellen Lerntyp

Jeder Mensch lernt auf seine Weise! Der eine kann gesehene Dinge besser behalten, der andere gehörte und der dritte lernt dann besonders gut, wenn er an fassen, wenn er „begreifen" kann. Der eine Schüler lernt bes ser allein im stillen Kämmerchen, der andere braucht das Gespräch, die Auseinandersetzung. Es gibt fast ebenso viele Lern typen, wie es Lernende gibt! Der Lerntyp hängt mit der Ausbildung des Grundmusters unseres Gehirns (› Lern biologie) in der ersten Zeit nach der Geburt zusammen. In die sen Monaten werden je nach Umwelteinflüssen be stim mte Gehirnzellen mehr oder weniger miteinander „verdrahtet". Es entsteht ein Netz.