30 Minuten für mehr Erfolg

30 Minuten für mehr Erfolg

von: Jörg Löhr, Ulrich Pramann

Gabal Verlag, 2003

ISBN: 9783897491274

Sprache: Deutsch

80 Seiten, Download: 337 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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30 Minuten für mehr Erfolg



3. Die gefährlichsten Feinde des Erfolgs (S. 34-36)

Wenn sich im Leben kein Erfolg einstellen will, ist es am einfachsten, anderen die Schuld zuzuschieben. Oder den ungünstigen Umständen. Oder mangelndem Glück. Viele sehen sich als Opfer, dabei sind sie eher Patienten – mit einer Krankheit namens „Ausfluchtitis". Ausflüchte sind wunderbare Hintertürchen, um sich aus der Verantwortung zu stehlen und nichts tun zu müssen. „Nein, im Moment geht es gerade nicht, weil ..." „wenn ..., dann ...", „ja, aber ...". Ausflüchte sind vor allem ganz gemeine und gefährliche Fallen, in denen sich viele selbst gefangen halten. Ausflüchte sind bequem. Und Bequemlichkeit ist einer der größten Erfolgs-Feinde. Auch wenn es noch so banal klingt, aber es stimmt: Von nichts kommt nichts.

3.1 Ausreden

Es gibt jede Menge Möglichkeiten, erfolglos zu bleiben. Die erfolgreichste Methode ist, einfach nichts zu tun. Oder: das Nötige immer und immer wieder hinauszuschieben. Aufschieberei ist ein Energiefresser, der unnötig belastet. Garantiert führt das nicht zum gewünschten Ergebnis, denn es passiert ja nicht, was getan werden müsste. „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen." Was Volkes Stimme sagt, bestätigen amerikanische Psychologen. „Aufschieberitis" gefährdet auf lange Sicht sogar die Gesundheit. Forscher begleiteten eine Gruppe von Studenten durch die Semester. Einige outeten sich als ständige Aufschieber. Sie zeigten mehr Stresssymptome, und sie wurden öfter krank als jene, die ihre Aufgabe sofort erledigten.

Das „Ja, aber-Syndrom" „Ja, ich weiß, es ist wichtig, und ich werde es auch erledigen, aber nicht jetzt. Vielleicht später." Wir wissen alle, was das im Klartext heißt: Wahrscheinlich nie. Was Sie nicht gleich tun, werden Sie vermutlich nie tun. Hundert Entschuldigungen haben weniger Wert als eine Handlung.

Mit jedem Ja, aber ... wird Verantwortung abgewälzt. Wer Angst vor einem klaren NEIN hat, weicht auf das freundlichere Ja, aber ... aus. Das vermeidet Konfrontation. Aber gleichzeitig ist jedes Ja, aber auch ein Ichkann- nichts-Tun-Eingeständnis. Mit dieser Einstellung kommen Sie nie wirklich ins Handeln. Erfolgs-Tipps:

• Die Kombination für den Erfolgs-Tresor besteht aus drei Buchstaben: T-U-N.
• Streichen Sie Weichmacher wie „Ich sollte ..." oder „ich könnte doch ..." oder „ich müsste eigentlich ..." aus Ihrem Wortschatz. Entscheiden Sie sich – ohne Wenn und Aber.

Ausreden sind beliebt, bequem und sicherlich auch menschlich. Denn oftmals helfen sie, wenigstens halbwegs das Gesicht zu wahren.

• „Ich bin noch zu jung ..."
• „Ich bin schon zu alt ..."
• „Ich hab einfach immer Pech ..."
• „Ich habe keine Kontakte ..."
• „Ich kann eben nicht aus meiner Haut ..."
• „Meine Sterne stehen gerade nicht so günstig ..."
• „Wenn doch die allgemeine Wirtschaftslage einfacher wäre ..."
• „Wenn ich genug Geld hätte ..."
• „Wenn ich mehr Zeit hätte ..."

Mal ehrlich, haben Sie nicht auch schon mal solche oder ähnliche Entschuldigungen vorgeschoben?

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