Das iPod-Buch

Das iPod-Buch

von: Sönke Jahn, Matthias Kremp

Galileo Press, 2005

ISBN: 9783898427555

Sprache: Deutsch

321 Seiten, Download: 10144 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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Das iPod-Buch



4 Die Software (S. 95-97)

Ohne Software, mit der man iPod füttern, hegen und pflegen kann, wäre er nur halb so schön

iPod hat einen schier unersättlichen Musikhunger. In diesem Kapitel schildern wir Ihnen alle Wege und Möglichkeiten, wie Sie den kleinen Kerl immer satt bekommen – am Mac wie unter Windows.

4.1 Get a Mac! Aber Windows geht auch

Abbildung 4.1  In iTunes werden mit einem Klick auf das iPod-Symbol die iPod-Einstellungen geöffnet, in denen man die Art des Musikabgleichs festlegt
(Die Abbildung ist kein Bestandteil der Leseprobe)

Probleme mit dem Computer? Seit Jahren ist der Standardspruch eingeweihter Computerbesitzer, mit denen sie sich die einschlägigen Klagen genervter Nutzer von Standard-PCs vom Halse halten: Get a Mac! Kauf dir einen Mac. Denn einfacher ist besser. Oder, auf Englisch: KISS . Das steht für Keep It Simple, Stupid! Das gilt in unserem Falle auch und gerade für den Apple-Rechner als ideale Musiktankstelle für iPod. Denn Mac, Mac OS und iPod stammen aus einer Hand, und da wäre es ja wohl noch schöner, wenn hier nicht alles aus einem Guss wäre. Und da man guten Kunden bekanntlich gern ein Küsschen gibt, haben Mac-Anwender überdies das Vergnügen, dass ihre Lieblingsfirma ihnen mit iTunes schon seit Jahren eine Software-Musikanlage mit vollem Programm für eine Menge Hörerwünsche zur Verfügung stellt. Windows-Anwender haben darauf bis Ende 2003 warten müssen. Was uns hier aber vor allem interessiert: iPod ist perfekt ins Mac OS eingebunden und wird vollständig über iTunes verwaltet. Neben händisch zusammengestellten Playlisten kann man Songparaden auch automatisch erstellen lassen, etwa nach den am häufigsten gespielten Musiktiteln, nach der eigenen Bewertung der Stücke, deren Rating man sogar in iPod vornehmen und/oder verändern kann. Dazu vergibt man auf der iTunes/iPod- Hörerskala zwischen einem und fünf Sternen pro Song.

Abbildung 4.2 Nicht wirklich intelligent, aber doch ziemlich ausgefuchst: Mit einer Vielzahl von Kriterien lassen sich in iTunes automatisch Playlisten erzeugen, die iPod dankend annimmt.
(Die Abbildung ist kein Bestandteil der Leseprobe)

Das allerdings ist eine Spezialität von iTunes 4. Und diese Version startet nur unter Mac OS X. Unter dem alten, aber immer noch weit verbreiteten Mac OS 9 ist die letzte verfügbare iTunes-Version die mit der Startnummer 2. Aber auch damit lässt sich iPod sinnvoll nutzen und Mac-like mit Musik und anderem füllen – solange Ihr Mac einen FireWire-Eingang besitzt. Deshalb schummelt Apple ein kleines bisschen, wenn etwa auf der Firmenhomepage die Systemvoraussetzungen für iPod mit mindestens Mac OS X angegeben werden. Die einzige gegebene Einschränkung unter dem klassischen Mac OS: Features wie intelligente Playlists sind ebenso wie der (noch) USamerikanische iTunes Music Store Mac-OS-X- und damit iTunes-4- Nutzern vorbehalten. Aber das stört keinen großen Geist, da neue Macs seit über drei Jahren ohnehin nur noch mit dem modernen Mac OS X verkauft werden.

Wenn Sie sich noch eine Kopie von iTunes 2 sichern wollen, bevor es ganz von Apples Servern getilgt wird: Die Software steht im Web unter der Adresse docs.info.apple.com/article.html?artnum=12 0073 zum Download bereit. Sie kann zwar noch lange nicht alles, was die aktuelle Version 4 schafft, enthält jedoch wenigstens einige in der Erstauflage schmerzlich vermisste Funktionen. Vor allem der Equalizer, mit dem man den Klang billiger Aktivboxen leidlich aufmotzen kann, war ein oft nachgefragtes Feature.

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