BWL Grundwissen Trainer

BWL Grundwissen Trainer

von: Helmut Geyer

Haufe Verlag, 2006

ISBN: 9783448072303

Sprache: Deutsch

128 Seiten, Download: 899 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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BWL Grundwissen Trainer



Bedarfsplanung (S. 51-52)

Darum geht es in der Praxis

Im Kapitel „Marketing" haben Sie erfahren, welche Produkte in welchen Mengen man am Markt absetzen kann. Aber vor dem Absatz kommt die Herstellung. Der mögliche Absatz bestimmt zwar die Produktion, zeitlich gesehen liegt diese freilich vor dem Verkauf.

Was brauchen Sie zum Produzieren oder für die Bereitstellung einer Dienstleistung? Grundsätzlich immer menschliche Arbeitsleistung, Betriebsmittel und Werkstoffe. Diese drei Gruppen nennt man Produktionsfaktoren. Durch ihre von Unternehmen zu Unternehmen verschiedene Kombination entstehen die absatzfähigen Produkte und Dienstleistungen. Zur menschlichen Arbeitsleistung gehört die Arbeit am Objekt, das verkauft werden soll, aber auch die Leitung, Planung und Organisation (dispositive Arbeit). Der Bestand an Betriebsmitteln (Maschinen, Gebäuden usw.) bestimmt gemeinsam mit der objektbezogenen Arbeit wesentlich die Kapazität des Unternehmens. Und Werkstoffe, das sind die Verbrauchsgüter wie Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe.

All diese Faktoren müssen beschafft und gegebenenfalls gelagert werden, und das auf möglichst effektive Weise. Nehmen wir uns also den nächsten Teil im wirtschaftlichen Prozess vor, die Produktion und damit verbundene Prozesse.

Einkaufen und lagern

Bedarfsplanung Übung 21, 5 min
Nächste Station Ihres Programms ist die Produktion. Doch schon wieder geht es um die Planung, denn als Erstes kommen Sie zu Frau Stock, der Herrscherin über die Bedarfsplanung. Sie erklärt Ihnen, wie sie bei ihrer Aufgabe vorgeht: Aus den Stücklisten der Produktionsplanung ermittelt Frau Stock den Grundbedarf, den sie um einen Zusatzbedarf für Unvorhergesehenes (z. B. 5 %) ergänzt. Weiterhin berücksichtigt sie bereits bestelltes, aber noch nicht eingegangenes Material, den Lagerbestand und einen sog. Vormerkbestand, bei dem neu bestellt werden muss. Sie sollen nun die Bestellmengen an Papphülsen und Schwarzpulver für den nächsten Monat berechnen.

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