Samba-Server 3 für kleine und mittlere Netze. Einrichtung, Konfiguration, Benutzerverwaltung

Samba-Server 3 für kleine und mittlere Netze. Einrichtung, Konfiguration, Benutzerverwaltung

von: Michael Niedermair, Thomas Stallinger

Franzis, 2006

ISBN: 9783772329654

Sprache: Deutsch

187 Seiten, Download: 3167 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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Samba-Server 3 für kleine und mittlere Netze. Einrichtung, Konfiguration, Benutzerverwaltung



6 Primärer DomänenController (PDC) (S. 79-80)

Bei mehreren Arbeitsplatzrechnern und vielen BenutzerAccounts ist es nicht zu leugnen, dass die bisherige Form des persönlichen Zugangs zu ServerRessourcen einen nicht gerade unerheblichen Administrationsaufwand darstellt. Außerdem werden Passwortänderungen auch nicht automatisch auf allen beteiligten Geräten und Diensten synchronisiert.

6.1 Hintergrund

Als Nachteil der lokalen Anmeldung ist zu betrachten, dass jeder Benutzer an jedem Rechner im Netz ein unterschiedliches Profil benutzt und somit bei jedem Rechner die benutzerspezifischen Einstellungen anders sind. In einem Profil werden u. a. folgende Dinge abgelegt:

- Desktopsymbole
- Startmenü
- Bildschirmeinstellungen + Bildschirmschoner
- Zuletzt geöffnete Dokumente
- Einstellungen verschiedener Programme, wie z. B. die Favoriten des Internet Explorers

Mit der Verwendung eines Primären DomänenControllers (PDC) können die genannten Funktionen allen Rechnern und Benutzern im Netzwerk zur Verfügung gestellt werden. Die Funktionalitäten eines PDCs, ursprünglich vom Einsatz der WindowsServerbetriebssysteme abhängig, sind natürlich auch in Samba integriert.

Verschiedene WindowsVersionen

Die einzelnen WindowsVersionen verhalten sich bezüglich der Anmeldung und Konfiguration gegenüber einem PDC unterschiedlich, was jeweils besonders berücksichtigt werden muss.

Windows XP Home
Mit dem Betriebssystem dieser Version lassen sich zwar ServerFreigaben über den Explorer bzw. die Netzwerkumgebung manuell einbinden, eine Domänenanmeldung mit LogonSkript oder zentraler ProfilBereitstellung ist jedoch nicht möglich, da vom Hersteller nicht vorgesehen. Ein Benutzer, der durch einen PCNeuerwerb zufällig zu einem Windows XP HomeOEMLizenznehmer geworden ist, kann sich in Bezug auf eine Domänenanmeldung viel Zeit, Mühe und Nerven sparen, indem er nachträglich eine Windows XP Professional Version erwirbt und erneut eine Installation durchführt.

Windows XP ProfessionalInnerhalb eines Domänenbetriebs ähnelt XP Professional Windows 2000. Die Unterschiede liegen lediglich in der erneuerten Handhabung der Benutzerführung innerhalb der Systemkonfiguration und der notwendigen Anpassung von RegistryEinträgen.

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