Aufzeichnungen aus einem Totenhaus - Autobiographischer Roman: Das Leben in einem sibirischen Gefängnislager anhand eigener Erfahrungen während der Zeit Verbannung von 1849 bis 1853

Aufzeichnungen aus einem Totenhaus - Autobiographischer Roman: Das Leben in einem sibirischen Gefängnislager anhand eigener Erfahrungen während der Zeit Verbannung von 1849 bis 1853

von: Fjodor Michailowitsch Dostojewski

e-artnow, 2014

ISBN: 9788026805298

Sprache: Deutsch

878 Seiten, Download: 627 KB

 
Format:  EPUB, auch als Online-Lesen

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Aufzeichnungen aus einem Totenhaus - Autobiographischer Roman: Das Leben in einem sibirischen Gefängnislager anhand eigener Erfahrungen während der Zeit Verbannung von 1849 bis 1853



Dieses eBook: 'Aufzeichnungen aus einem Totenhaus' ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen. Aufzeichnungen aus einem Totenhaus ist eine Prosaarbeit von Fjodor Michailowitsch Dostojewski, an der er seit 1856 gearbeitet hatte und die im Jahre 1860 veröffentlicht wurde. Aufgrund seiner losen Form wird das Werk - trotz seines großen Umfangs - nicht als Roman eingestuft. Dostojewski schildert darin präzise und authentisch in einer losen Folge von Szenen und Beschreibungen das Leben in einem sibirischen Gefängnislager anhand eigener Erfahrungen während der Zeit seiner Verbannung (Katorga) von 1849 bis 1853. Die Aufzeichnungen werden verfasst vom fiktiven Insassen Alexánder Petrówitsch Gorjántschikow, der wegen des Mordes an seiner Frau deportiert und zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde. Aufgrund seiner adligen Herkunft erfährt er anfangs Schikanen nicht nur durch das Gefängnispersonal, sondern auch durch seine Mitgefangenen aus niedrigeren Schichten, lebt sich während seiner Haft aber mehr und mehr in die Gemeinschaft ein. Dostojewski porträtiert in dem Buch alle Gestalten des Lagers. Von den teils grausamen Offizieren bis zu den in der Gefängnishierarchie tief unten stehenden Polen, über die Schmuggler bis selbst zu den Hunden bildet er alle Typen des Lagers ab und konfrontiert ihre Charaktere in der isolierten Lagersituation fast wie in einem Versuchsaufbau. Seine Kritik gilt sinnlosen und entwürdigenden Maßnahmen wie der Fesselung Schwerkranker und verweigerter Hygiene, aber auch der Stigmatisierung der Sträflinge und ihrer unterschiedslosen Behandlung, die weichere und geistig bedürftigere Gefangene ungleich schwerer trifft.

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