Disparate Körperlichkeit im Werk von David Lynch

Disparate Körperlichkeit im Werk von David Lynch

von: Jenny Helmich

Akademische Verlagsgemeinschaft München, 2017

ISBN: 9783960910602

Sprache: Deutsch

180 Seiten, Download: 2430 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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Disparate Körperlichkeit im Werk von David Lynch



David Lynchs Kunst ist geprägt von der Darstellung von Körperlichkeit. Ge- und verstörte Körper neben perfekten Körpern machen einen großen Teil der faszinierenden Absurdität seiner Kunst aus. In der Strukturierung der Entwicklung und des Wandels der Körperästhetiken zeigt sich, dass ihre Typologie mit den Werkphasen korreliert; das Frühwerk ist geprägt von organischen Körpern, in der mittleren Schaffensphase dominiert die Ästhetik der utopischen Körper, die Lynch zu Inszenierungsflächen von Klischees macht. Die späte Phase ist geprägt von der Darstellung der Auflösung in Licht oder Energie, durch die anorganischen Körper. Lynchs Darstellung von Körperlichkeit ist größtenteils disparat und heterogen. Die Körper verändern sich innerhalb der Filme, Fotografien und Gemälde; sie öffnen sich, zerfallen, oder werden kathartisch gereinigt. Lynch verweist damit auf die Verletzlichkeit, aber auch die starke Manipulierbarkeit, nicht nur des Körpers selbst, sondern auch seiner Konstruiertheit durch die Wahrnehmung.

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