allmächtig und unfassbar - Geld in der Literatur des Mittelalters

allmächtig und unfassbar - Geld in der Literatur des Mittelalters

von: Nathanael Busch, Robert Fajen

S.Hirzel Verlag, 2021

ISBN: 9783777629384

Sprache: Deutsch

368 Seiten, Download: 3583 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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allmächtig und unfassbar - Geld in der Literatur des Mittelalters



Die heutige Geldwirtschaft entwickelte sich lange vor der modernen Ökonomie im späteren Mittelalter. Welche Folgen für das Zusammenleben ergaben sich durch diese umwälzende Entwicklung? Wie veränderte sich die soziale und kulturelle Ordnung durch ein sich immer weiter ausdifferenzierendes Finanzsystem? In der Literatur wurde über Geld in einer Weise nachgedacht, die von der Wissenschaft bisher nicht einmal ansatzweise überblickt wird. In diesem Band legen Forscherinnen und Forscher aus drei Ländern erstmals eine kommentierte Anthologie europäischer Texte aus dem 11.-16. Jahrhundert vor. Die Münze erscheint hier nicht nur als bloßes Zahlungsmittel und Hintergrundmotiv, sondern wird zum zentralen Thema und Handlungsträger. Dem Pfennig wird eine Allmacht zugeschrieben, die ein brennendes moralisches Problem darstellt: Das zeigt sich in Klagen über die Geldsucht unter Klerikern ebenso wie in fingierten Liebesbriefen, mit denen ein Schulleiter ausgenommen wurde, in Dialogen mit Münzen, in 'heiligen' Texten vom Kapital oder in Gedichten über den Zusammenhang von Geld und Liebe.

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