Neue Perspektiven in der Sozialraumorientierung

Neue Perspektiven in der Sozialraumorientierung

von: Ulrich Deinet, Christoph Gilles, Reinhold Knopp (Hrsg.)

Frank & Timme, 2006

ISBN: 9783865960474

Sprache: Deutsch

220 Seiten, Download: 2202 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

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Neue Perspektiven in der Sozialraumorientierung



Zielsetzung des Buches ist es, die etwas einseitige und festgefahrene Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit neu zu beleben. Obwohl der Begriff fast überall gebräuchlich ist, verbinden sich in der Praxis der Sozialen Arbeit mit dem Paradigma der Sozialraumorientierung oft einseitig sozialadministrative Maßnahmen wie die Organisationsentwicklung in Jugendämtern und die Bildung von Sozialraumbudgets. Diese und andere in der Praxis der Jugendhilfe und des Stadtteilmanagements virulente Fragen werden in den Beiträgen auf der Grundlage eines erweiterten Sozialraumbegriffs neu diskutiert.

Die Herausgeber

Dr. rer.soc. Ulrich Deinet, Dipl.-Pädagoge, Vertretungsprofessur Didaktik/Methodik der Sozialpädagogik, Fachhochschule Düsseldorf.

Christoph Gilles, Leiter des Sachgebietes Jugendhilfeplanung, Fortbildung und Modellförderung im Landesjugendamt Rheinland. Thema: Konzept- und Qualitätsentwicklung.

Reinhold Knopp, Sozialwissenschaftler, Lehrender an der FH Düsseldorf, Schwerpunkt Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit.

Die Autorinnen und Autoren

Deinet, Ulrich: Dr. rer.soc., Dipl.-Pädagoge, Vertretungsprofessur für Didaktik/ Methodik der Sozialpädagogik an der Fachhochschule Düsseldorf, davor 11 Jahre Referent für Jugendarbeit beim Landesjugendamt Westfalen-Lippe in Münster, langjährige Praxis in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, Veröffentlichungen u.a. zu den Themen: Kooperation von Jugendhilfe und Schule, sozialräumliche Jugendarbeit, Sozialraumorientierung, Konzept- und Qualitätsentwicklung.

Dithmar, Ute: Sozialwissenschaftlerin und Dipl.- Supervisorin, Mitarbeiterin im bsj Marburg, Leitung bundes- und landesweiter Modellprojekte in der Jugendarbeit und der Kooperation von Jugendhilfe und Schule, Begleitung von Prozessen zur Lebensweltanalyse von Kindern und Jugendlichen und zur sozialräumlichen Konzeptentwicklung in der Jugendarbeit, langjährige Erfahrungen in der Fortbildung und Qualifizierung sozialer Fachkräfte, Lehrbeauftragte an der Gesamthochschule Kassel, der Fachhochschule Frankfurt und der Philipps-Universität Marburg, Publikationen zur körper- und bewegungsorientierten Jugendsozialarbeit, zur Kooperation von Jugendhilfe und Schule und zur Sozialraumdebatte, freiberuflich tätig in den Bereichen Supervision und Coaching, Team- und Organisationsentwicklung.

Eickhoff, Antje: Dipl.-Ingenieurin, Raumplanung seit 1992 in sog. Stadtteilen mit besondererm Erneuerungsbedarf tätig (Köln Chorweiler, Bonn Dransdorf, Düsseldorf-Flingern-Oberbilk). Seit 2004 1/2 Stelle Fachhochschule Köln, Bereich Sozial-Raum-Management (Prof. Herbert Schubert) und 1/2 Stelle Stadtteilbüro Düsseldorf-Flingern. Schwerpunkte: Stadtsoziologie, Stadtpolitik, Gender- Planung, Kleinfamilienorganisation

Gilles, Christoph: Pädagoge und Diplomsportlehrer. Langjährige Praxis in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und als Lehrer. Leiter des Sachgebietes Jugendhilfeplanung, Fortbildung und Modellförderung im Landesjugendamt Rheinland in Köln. Schwerpunkte: Qualitätsmanagement und Konzeptentwicklung; Kooperation Jugendhilfe und Schule; Sport, Bewegung, Abenteuer.

Herriger, Norbert, Dr. Dipl.-Pädagoge, Sozialwissenschaftler, Professor für Soziologie am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften, Fachhochschule Düsseldorf. Arbeitsschwerpunkte: Soziologie sozialer Probleme; Soziologie der Lebensalter; Empowerment und Theorie der Sozialen Arbeit.

Hopmann, Andreas: Dipl.-Sozialarbeiter, Trainer und Organisationsberater, Fachberater für Jugendhilfeplanung im Landesjugendamt Rheinland. Arbeitsschwerpunkte: Entwicklungsprozesse in Organisationen, Planung und Steuerung sozialer Dienstleistungen, strategische Planung, Demografie, Szenario-Entwicklung.

Knopp, Reinhold: Dr. rer.pol., Dipl.-Sozialarbeiter, Lehrender an der FH Düsseldorf, Schwerpunkt Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit; freiberuflich mit Schwerpunkt Soziale Stadt in der Arbeitsgemeinschaft „stadt-konzept" tätig.

Krisch, Richard: Mag. phil., Soziologe. Pädagogischer Grundlagenreferent des Vereins Wiener Jugendzentren, Lektor an der FH Campus Wien und der FH St. Pölten, langjährige Praxis in verschiedensten Bereichen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Arbeitsschwerpunkte: sozialräumliche Konzeptentwicklung, Jugend und Arbeitsmarktintegration, Offene Kinder- und Jugendarbeit.

Löw, Martina: Dr., Professorin an der TU Darmstadt. Zuvor Privatdozentin und wissenschaftliche Oberassistentin an der Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg. 2000 Christian-Wolff-Preis für das bisherige Werk, insbesondere für die Habilitationsschrift zum Raumbegriff. Erfahrungen in interdisziplinärer Arbeit u.a. auch durch die frühere Tätigkeit am Institut für Sozialforschung in Frankfurt/M. im Rahmen des techniksoziologischen DFG Forschungsprojekt „Soziale Determinanten der Entwicklung alternativer POS-Zahlungssysteme" sowie durch Gast- bzw. Vertretungsprofessuren an den technischen Universitäten Berlin und Darmstadt.

Nowak, Inge: Dipl.-Sozialpädagogin, Mitarbeiterin des Jugendamtes der Stadt Monheim am Rhein, Schwerpunkt „Berliner Viertel" (Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf im Programm „Soziale Stadt")

Schnurr, Johannes: Diplompädagoge, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Institutes für Soziale Arbeit in Münster, Arbeitsschwerpunkte: Sozialplanung, Jugendhilfeplanung, Organisationsentwicklung und Personalmanagement in Diensten und Einrichtungen der Jugendhilfe.

Reutlinger, Christian: Dr. phil., Jugendforscher, bis Juni 2003 beim Deutschen Jugendinstitut in Leipzig, jetzt wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften an der Technischen Universität Dresden. Schwerpunkte: Vernetzung, Netzwerke und Raum, Sozialraumorientierung der Kinder- und Jugendhilfe, europäische Jugendforschung sowie Partizipations-, Exklusions- und Aneignungsformen von Heranwachsenden.

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