Mambo - Websites organisieren und gestalten mit dem Open Source-CMS
von: Hagen Graf
Addison-Wesley Verlag, 2005
ISBN: 9783827322593
Sprache: Deutsch
246 Seiten, Download: 6803 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
3 Ein Rundgang durch Ihre neue Homepage (S. 43-44)
Nachdem Sie nun Ihre Homepage installiert und vorsichtig erkundet haben, können wir uns das Ergebnis gemeinsam ansehen. Auf den ersten Blick sehen diese Seiten ein wenig verwirrend aus. Grundsätzlich teilen sie sich in ein Frontend und ein Backend. Das Frontend sieht der Kunde, der Websurfer und das Backend nur die Mitarbeiter, bzw. Administratoren.
3.1 Frontend
Wenn Sie sich ein wenig Zeit nehmen, werden Sie feststellen, dass viele verschiedene Funktionen in die Seite integriert sind.
Um eine bessere Übersicht zu erhalten, habe ich die Bereiche auf der Seite markiert und beschriftet (Abbildung 3.1).
Die Kunst des Webdesigns besteht jetzt darin, die für Ihre Homepage wichtigen Elemente zu erkennen, die unwichtigen wegzulassen und alles in einer für den Benutzer logischen, schnell überschaubaren und ansehnlichen Form darzustellen. Das Ergebnis ist immer ein Kompromiss aus Funktionsvielfalt und Gestaltung. Vom Aufbau her erinnert diese Struktur an eine Tageszeitung oder eine Portalseite wie Yahoo! oder Freenet. Es gibt Kästen links und rechts mit genau definierten Inhalten. In der Mitte stehen Nachrichten.
Das Layout der Seite bestimmt ein so genanntes Template. Templates sind austauschund änderbar, das heißt, sie können die gleichen Inhalte in verschiedenen Layouts anzeigen. Jede Tageszeitung würde Sie um diese Möglichkeit beneiden.
Gehen wir das Beispiellayout mal genauer durch. Es gibt vier verschiedene Kategorien von Bereichen auf der Seite:
Menüs
Funktionen
Inhalte
Dekorative Elemente
3.1.1 Menüs
Menüs sollen dem Benutzer die Navigation in der Seite so leicht wie möglich machen. Für verschiedene Aufgaben gibt es verschiedene Menüs. Mambo hat in den Beispieldaten vier Menüarten vordefiniert. Sie können beliebig viele weitere Menüs hinzufügen.
Das vierte Menü wird in unserem Beispiel übrigens nicht gezeigt. Es handelt sich um das so genannte Usermenu, das der registrierte Benutzer sieht, nachdem er sich eingeloggt hat.