Warum Musik in unseren Genen liegt

Warum Musik in unseren Genen liegt

von: Jörn Bullerdiek, Christine Süßmuth

Springer-Verlag, 2023

ISBN: 9783662673751

Sprache: Deutsch

250 Seiten, Download: 20526 KB

 
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Mehr zum Inhalt

Warum Musik in unseren Genen liegt



  Vorwort 6  
     Interkulturelle Ähnlichkeiten 8  
     Säuglingsreaktionen 8  
     Neurale Reaktionen 8  
     Musikalische Talente 8  
     Evolutionsgeschichte 9  
  Danksagung 10  
  Prolog 12  
  Die Suche beginnt. Eine Reise nach Neapel 13  
  Inhaltsverzeichnis 17  
  1: Montag – Geschichten 18  
     Wo man singt, da lass dich bloß nicht ruhig nieder: Circes Warnung vor den Sirenen 21  
        Alles beginnt bei Neapel 21  
        Von komischen Vögeln zu attraktiven Meerjungfrauen mutiert: Die Sirenen – Evolution eines Mythos 24  
     „Sein sanftes Trauerlied, sein banger Klaggesang weckt unser Mitgefühl, stimmet uns mild für ihn, hat uns besiegt“ – Orpheus rührt mit seinem Gesang sogar die Furien der Unterwelt 27  
        Orpheus und Eurydike: Stoff nicht nur für eine Oper 27  
        Harmonie und Romantik als Erfolgsrezept? 32  
  2: Dienstag – Sinne 35  
     Musik – Versuch einer Definition. Was und wie gesendet wird: Von Tönen, Klängen und Geräuschen. Die menschliche Stimme und die Tastatur des Klaviers 37  
        Schallwellen und ein bisschen Physik. Wie ein Ton zum Klang wird und was beide vom Geräusch unterscheidet 37  
        „Wenn es nicht wahr ist, ist’s doch gut erfunden“: Die Lüge von Pythagoras in der Schmiede 43  
     Musik trifft Mensch: Was mit den Klängen auf ihrem Weg ins Gehirn passiert 48  
        Von der Physik direkt zur Biologie. Schwingungen von außen nach innen: Der Weg durchs Ohr und wie es von da weitergeht 48  
        Schnelle erste Reaktionen 52  
        Arbeitsteilung im Gehirn und ein raffiniertes Belohnungssystem 52  
     Was es mit dem Dopamin auf sich hat und warum Odysseus eine Apotheke geholfen hätte, um sirenenresistent zu werden. Anatomie und Befunde aus der Hirnforschung 54  
        Neurotransmitter: Kommunikation zwischen Nervenzellen. Die Pille gegen Musikgenuss 54  
        Warum manche Nachfrage überflüssig ist – das Gehirn als modularer Speicher 57  
        Gene, die die Freude an Musik nehmen – gibt’s das wirklich? 60  
  3: Mittwoch – Vererbung 68  
     Sender oder Empfänger mit besonderen Talenten: Die Vererbung von Musikalität 70  
        Wenn Musikalität durch die Familie „mendelt“. Johann Sebastian Bachs Söhne: Gute Gene oder doch ehrgeiziger Vater? 70  
        Auf der Suche nach Musikalitätsgenen 76  
        Zurück in den Biokurs: Über Gene und Genome. Was uns Zwillinge verraten und was genomweite Assoziationsstudien sind 77  
        Die meisten Manhattan-Plots entstehen nicht in New York 80  
        Was es mit der Signifikanz auf sich hat 82  
     Viele Gene – viele Begabungen 87  
        Taktgefühl: Genetisch und musikalisch gesehen 87  
        Genomics ist kein Humangenetiker aus dem kleinen gallischen Dorf 91  
        Das absolute Gehör: musikalischer Ritterschlag oder nur nice to have? 92  
        Ist Musikalität gleichmäßig auf unsere Chromosomen verteilt? 96  
        Welche Schlüsse die herausragende Rolle von Chromosom 4 zulässt und welche nicht 98  
     Wie alles beginnt: Die Entstehung der Hardware des Musikempfindens. Anlage von Ohr und Hörsinn. Ein Ausflug in die Embryonalzeit 102  
        Am Anfang ist die Eizelle 102  
        Woher ein Gen weiß, ob es aktiv sein muss 104  
        Entwicklung gesteuert von Genen. Exkurs über die Entwicklung unseres Hörsystems beginnend mit der Embryonalzeit 104  
        Wie man Proteine sehen kann 105  
        Genetisch bedingte Störungen des Hörsinnes 107  
  4: Donnerstag – Tiere 110  
     Wem sonst noch die Musik in der DNA liegt: Singvögel 112  
        Picasso: „Jeder will Kunst verstehen. Warum versucht man nicht, die Lieder eines Vogels zu verstehen?“ 112  
        Syrinx – nicht nur eine Nymphe 112  
     Gesangsunterricht bei Familie Zebrafink – warum wir die Lieder eines Vogels verstehen wollen 114  
     Welche Gene für den Vogelgesang wichtig sind und wie man sie erkennt 119  
     Konvergente Entwicklung oder gemeinsame Grundlage? 120  
     Singende Wale und die Milch der Kühe 122  
        Ansätze von Musikalität auch bei anderen Tieren – die Berichte füllen Bände 122  
     Musik als Kommunikationsmittel über Artgrenzen hinweg? 125  
  5: Freitag – Geschmack 130  
     Klingt nur unschön oder kommt direkt vom Teufel? 131  
        Musik, die vom Teufel stammt? Der Tritonus oder diabolus in musica. 131  
     Können Zellen und Gene hören? 139  
        Liegt Musik auch im Blut? Spannendes nicht nur in Ohr und Gehirn. Auch Immunzellen sind beteiligt 139  
     Mozarts Violinkonzert Nr. 3 und die Genexpression. Welche Gene besonders gut „auf Musik hören“ 143  
     Die spannende Frage, ob Immunzellen hören können 144  
     Wer hört wie? 145  
        Womit hängt es zusammen, welche Musik wir mögen? Persönlichkeit zählt, ist aber nicht alles 145  
        Wiedererkennung, Assoziation mit Ereignissen oder Eindrücken 146  
     Genetik meets Umwelt: Was unseren Musikgeschmack prägt 147  
        Gibt es universelle Maßstäbe für Musikgeschmack? Was wir von den Tsimane’ lernen können 148  
     Alte und neue Musik – alter und neuer Geschmack? 150  
     Original und Cover, die Evolution von Musik 151  
     Cantometrics und ähnliche Methoden – Grand Prix der Volksmusik wissenschaftlich betrachtet 155  
     Wenn Musik versteinert 157  
        Musik und Architektur 157  
  6: Samstag – Gefühle 163  
     Sex sells, aber bitte mit Musik 164  
        Und wenn sie nicht gestorben sind, dann fischen sie noch immer: die Capri-Fischer 164  
     „Je t’aime … moi non plus“ 167  
     Bellini, seine „tre Giuditte“ und anderer Tratsch aus der Musikszene 170  
     Wo man singt …: Musik als Signal für Zusammengehörigkeit 172  
        Dinner for more than two: „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder …“ – stimmt das überhaupt? 172  
        Lullabys: Musik, die beruhigt und Vertrauen schafft 175  
     Wen(n) Musik das Fürchten lehrt 177  
        Man hört sie nicht jeden Tag und manche meinen, das sei auch gut so: Pharao Tutanchamuns Trompeten 177  
        Trompeten mit Schweineköpfen und Musik, die Mauern zum Einsturz bringt. Die Posaunen von Jericho 178  
        Der Einfluss von Stimmungen und Verknüpfungen 181  
     Musik und Politik 182  
        „Udo rockt für den Weltfrieden“ 182  
     Mit Musik geht alles besser – stimmt das? 189  
        Musik im Büro – Traum oder Alptraum für Arbeitgeber? 189  
        Shantys: Musik zwischen Kitsch und Traditionspflege 190  
     Musik und Therapie – eine uralte Allianz 192  
        David und Saul – Musik und Depressionen 192  
        Beethovens Herzrhythmusstörungen 196  
     Musik als Therapieergänzung bei Covid-19 und Long Covid 200  
  7: Sonntag – Erhabenheit 204  
     Die Magie der Musik im Spiegel von Märchen und Sagen 206  
        Magische Musikinstrumente und deren Herkunft 206  
        Manipulation durch Flötentöne 208  
        So will ich mit meiner Geige anfangen und dich wieder lebendig geigen – die Geige als magisches Musikinstrument 210  
        Magie funktioniert auch mit anderen Instrumenten 211  
     Vom Zauber der Musik: Steht die Lösung eines alten Rätsels bevor? 213  
        Was es mit der Musik und der Erhabenheit auf sich hat 213  
        Musik als Gabe der Götter? 215  
        Tote Zeugen lügen nicht – Gedenken an Caruso 219  
        Musikgenuss nüchtern erklärt – geht das denn? 222  
     Sonaversum statt Sphärenklänge? 225  
        Wenn unsere Tomaten jammern und wir sie nicht hören 225  
        „Wir vergessen die Zeit, den Zweck, wir vergessen für ein, zwei Stunden unsere Sterblichkeit“ 228  
  Epilog 234  
  Einen Monat später 235  
  Tabelle zu Videos von Musikbeispielen etc. mit Shortlinks 237  
  Glossar 239  
  Stichwortverzeichnis 243  

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