Bildung und Konventionen - Die 'Economie des conventions' in der Bildungsforschung
von: Christian Imdorf, Regula Julia Leemann, Philipp Gonon
Springer VS, 2019
ISBN: 9783658233013
Sprache: Deutsch
496 Seiten, Download: 5379 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
Vorwort | 6 | ||
Inhaltsüberblick | 8 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Autorenverzeichnis | 23 | ||
Teil I Einführungen | 29 | ||
Das Potenzial der Soziologie der Konventionen für die Bildungsforschung | 30 | ||
1 Konventionen (in) der Bildung | 30 | ||
2 Konventionen als Rechtfertigungsordnungen zur Analyse von Ungleichheit, Gerechtigkeit und Inklusion in der Bildung | 40 | ||
2.1 Gerechtigkeit in der Bildung | 41 | ||
2.2 Grenzen der Rechtfertigungsordnungen | 45 | ||
3 Konventionen als Handlungslogiken zur Analyse von Institutionalisierung, Wandel und Steuerung in Bildungsinstitutionen, Bildungsorganisationen und Bildungssystemen | 48 | ||
3.1 Historische Institutionalisierungsprozesse und bildungspolitische Analysen | 48 | ||
3.2 Reform und Beharrung von Bildungsinstitutionen | 50 | ||
3.3 Governance von Bildung und verschiedene Formen des Engagements | 54 | ||
3.4 Funktion und Wandel von Organisationen | 58 | ||
4 Konventionen als Wertigkeitsordnungen zur Analyse von Qualität und Bewertung in der Bildung | 60 | ||
4.1 Qualitätskonventionen und Qualitätsbestimmung im Bildungsbereich | 60 | ||
4.2 Qualität und Bewertung von Personen | 62 | ||
4.3 Qualität und Bewertung von Institutionen und Organisationen | 64 | ||
Literatur | 66 | ||
Die Soziologie der Konventionen im Bereich der Bildung. Wissenschaft, Politik und Gesellschaftskritik in Frankreich am Übergang vom 20. ins 21. Jahrhundert | 73 | ||
1 Einleitung: Das Aufkommen der Gerechtigkeitsfrage in der französischen Bildungssoziologie | 74 | ||
2 Die Auseinandersetzung einer Soziologie der Schule mit der Diversifizierung der Gerechtigkeitsprinzipien | 79 | ||
2.1 Kontroverse politische Debatten um das Ideal der Chancengleichheit | 79 | ||
2.2 Die Gründung der Groupe d’Études Sociologiques (GES) am Institut National de Recherche Pédagogique (INRP) und die Entwicklung einer lokalen Soziologie | 81 | ||
2.3 Eine Erweiterung des Untersuchungsrahmens: von den Schulprojekten bis zu den ersten regionalen Initiativen und der Einbeziehung der Familien und der Schüler | 87 | ||
2.4 Die Tagung „Repenser la justice dans le domaine de l’éducation et de la formation“: Ein Ort der Begegnung für die verschiedenen Analysen in Frankreich am Übergang vom 20. zum 21. Jahrhundert und eine Öffnung für internationale Überlegungen | 91 | ||
3 Management und Globalisierung: Bewährt sich die Bildungssoziologie im Neuen Geist des Kapitalismus? | 94 | ||
3.1 Eine neue politische Situation, die durch New Public Management und internationalen Wettbewerb gekennzeichnet ist | 94 | ||
3.2 Die Weiterentwicklung einer lokalen Soziologie durch empirische Studien | 95 | ||
3.3 Der Eintritt der französischen Bildungspolitik ins Zeitalter der Globalisierung: Unschlüssigkeit, Übertragungen, Neutralisierung der internationalen Modelle | 97 | ||
3.4 Die Globalisierung als kognitives Phänomen: eine soziologische Auseinandersetzung mit der Expertise | 99 | ||
4 Integrative Gesellschaften als neue Konzeption für das demokratische Ideal in der Bildung | 101 | ||
4.1 Die Rückkehr der Integration: Angesichts der „neuen Grenzen“ in der französischen Gesellschaft steht die Bildungssoziologie auf dem Prüfstand | 101 | ||
4.2 Eine Rückbesinnung auf Durkheims Anliegen in einem anderen Kontext | 102 | ||
4.3 Die Begleitung des Programms für integrative Gesellschaften | 105 | ||
4.4 Eine Erneuerung des kritischen Projekts: die Konzeptualisierung der Widerstandsbewegungen in der neuen Weltordnung | 107 | ||
5 Fazit: Von einer reflexiven Rückkehr zur Schaffung von Perspektiven für die Zukunft | 108 | ||
6 Abkürzungsverzeichnis | 110 | ||
Literatur | 110 | ||
Teil II Ungleichheit und Gerechtigkeit in der Bildung | 117 | ||
Konventionen auf schwindendem Grund – Zu den praktischen Konsequenzen schulischer Selektion an einer Hauptschule im sozialen Brennpunkt | 118 | ||
1 Problemaufriss | 119 | ||
2 Theoretischer Rahmen | 122 | ||
3 Der Kontext der Studie | 126 | ||
4 Methode | 127 | ||
4.1 Art der Daten | 127 | ||
4.2 Prinzipien der Interpretation | 128 | ||
4.3 Analytisches Vorgehen | 129 | ||
5 Ergebnisse | 130 | ||
5.1 Explizierung des Orientierungsrahmens anhand des Themenblocks „Allgemeine Bewertung der Situation“ | 130 | ||
5.2 Ausdifferenzierung im Themenblock „Berufspraktikum, Ausbildung, Arbeitswelt“ | 134 | ||
5.2.1 Die Rolle von Beweglichkeit und Flexibilität | 134 | ||
5.2.2 Die Rolle von Orientierung an (vermeintlicher) kultureller Passung | 135 | ||
5.2.3 Die Unverfügbarkeit von Konventionen der Arbeitswelt | 136 | ||
5.3 Ausdifferenzierung im Themenblock „Elternarbeit“ | 138 | ||
6 Zusammenfassung und Ausblick | 140 | ||
Literatur | 143 | ||
Unterschiede, Ungleichheiten, Unterscheidungen. Pädagogisches Kategorisieren zwischen Engagement, Rechtfertigung und Kritik | 146 | ||
1 Einleitung | 147 | ||
2 Soziale Ungleichheiten und pädagogische Unterscheidungsformen | 148 | ||
3 Pädagogisches Unterscheiden zwischen Kognition und Koordination | 151 | ||
4 Methodische Anmerkungen zur empirischen Studie | 155 | ||
5 Konturen pädagogischen Unterscheidungswissens zwischen Engagement und Rechtfertigung | 156 | ||
5.1 Unterscheidungen als komplexe Koordinationsleistungen | 156 | ||
5.2 Pädagogisches Unterscheiden und verwobene Kategorisierungen | 158 | ||
5.3 Zwischen Rechtfertigung und Vertrautheit | 159 | ||
5.4 Erklärende Unterscheidungen: von Ursachen und Unzuständigkeiten | 161 | ||
5.5 Zwischen Diagnose und Typisierung | 162 | ||
6 Schluss: Pädagogische Unterscheidungen zwischen Rechtfertigung, Vertrautheit und Kritik | 164 | ||
Literatur | 165 | ||
Qualitätskonventionen und Regimes staatlichen Handelns: die Umbrüche im marokkanischen Bildungswesen | 170 | ||
1 Einleitung | 170 | ||
2 Bildungsregimes und ihre strukturierenden Konventionen | 172 | ||
2.1 Fünf Regimes – von Dekommodifizierung bis hin zur Mobilisierung von Marktregeln | 173 | ||
2.2 Von den gesellschaftlichen Modalitäten konventionalistischer Konstellationen zu den Veränderungen der nationalen Systeme | 179 | ||
3 Marokko: ein gesellschaftlicher Kompromiss ohne Kohärenz? | 183 | ||
3.1 Die allmähliche Entstehung eines gesellschaftlichen Kompromisses in Form einer akademisierten Beruflichkeit | 185 | ||
3.2 Ein universalistisches Prinzip, das aufgrund der Anhäufung konventionalistischer Krisen nur bedingt effizient ist | 188 | ||
3.2.1 Schulbesuch in einer Schule für alle: trotz der Fortschritte begünstigen andauernde Missstände eine wettbewerbliche Konvention | 188 | ||
3.2.2 Stellen die Kenntnisse der Schüler die Glaubwürdigkeit des (staatlichen) Schulwesens infrage? | 190 | ||
3.2.3 Bedingt das universalistische Versagen und das Zurückgreifen auf den Bildungsmarkt eine wachsende sprachliche Kluft? | 191 | ||
3.3 Die Ohnmacht des akademischen Systems: die Arbeitslosigkeit der Hochschulabsolventen | 193 | ||
3.4 Akademisierte Beruflichkeit: die Fehlentwicklungen eines instabilen gesellschaftlichen Kompromisses | 194 | ||
4 Fazit: Problematische Konstellationen in den Konventionen verursachen Qualitätsdefizite im Bildungswesen | 195 | ||
Literatur | 197 | ||
Teil III Bewertungen im Bildungssystem | 202 | ||
Das Unbestimmbare bewerten. Aufnahmeverfahren an Kunsthochschulen aus rechtfertigungstheoretischer Perspektive | 203 | ||
1 Einleitung | 204 | ||
2 Kunsthochschulen und das System der Aufnahmeverfahren | 205 | ||
3 Entwicklung einer rechtfertigungstheoretischen Perspektive auf Auswahlverfahren an Kunsthochschulen | 207 | ||
3.1 Ausgangspunkt: Feldtheoretische Erklärung der Effekte von Auswahlverfahren | 208 | ||
3.2 Die Analyse koexistierender Logiken in Entscheidungssituationen | 209 | ||
3.3 Bewertungsketten und Schulwelten: Auswahlverfahren an Kunsthochschulen | 211 | ||
4 Datengrundlage und Methode | 214 | ||
5 Empirische Resultate: Verkettete Momente der Bewertung | 216 | ||
5.1 Rekrutierungsstrategien | 217 | ||
5.2 Offizielle/Fachliche Auswahlkriterien | 218 | ||
5.3 Aufnahme in eine künstlerische Gemeinschaft | 219 | ||
5.4 Die Form der Urteile | 221 | ||
5.5 Aushandlungen | 222 | ||
6 Diskussion | 223 | ||
Literatur | 225 | ||
Schulen beurteilen. Grammatik und Pragmatik der Bewertung in Schulinspektionsteams | 228 | ||
1 Einleitung | 228 | ||
2 Schulinspektion | 230 | ||
2.1 Schulinspektion als Bewertungsinstanz | 230 | ||
2.2 Schulinspektion als Forschungsgegenstand: Konventionentheorie, empirisches Material und Analyse | 233 | ||
3 Grammatiken der Bewertung von Schule | 235 | ||
4 Pragmatik der Bewertung von Schule | 240 | ||
5 Fazit | 247 | ||
Literatur | 248 | ||
Teil IV Curriculumforschung | 251 | ||
Zwischen Expertenökonomie und Politischer Ökonomie: der Wirtschaftsunterricht an den französischen Gymnasien auf dem Prüfstand | 252 | ||
1 Einleitung | 253 | ||
2 Die Lehrpläne des Wirtschaftsunterrichts (SES): ein Wendepunkt in den Jahren 2010–2011 | 255 | ||
2.1 Die ursprünglichen Lehrpläne: ein Unterricht, der in wirtschaftliche und soziale Themen einführt | 255 | ||
2.2 Die Wende in den 2000er-Jahren und die Lehrpläne von 2011 | 259 | ||
3 Interpretationen: Wende des Wirtschaftsunterrichts und Managementkapitalismus | 261 | ||
4 Wirtschaftsunterricht im Lichte der pragmatischen Soziologie und Ökonomie der Konventionen | 263 | ||
4.1 Wirtschaftsunterricht in der Schule und die Rolle der Arbeitgeber für eine „Experten“-Wissenschaft (science „experte“) | 264 | ||
4.2 Der Wandel der Argumente der SES-Lehrer in diesen Konflikten | 268 | ||
5 Fazit | 273 | ||
Literatur | 274 | ||
Ökonomisierung der sozialwissenschaftlichen Bildung? Anwendung eines konventionentheoretischen Diktionärs zur massentextanalytischen Untersuchung einer bildungspolitischen Debatte | 276 | ||
1 Einleitung | 277 | ||
2 Ökonomisierung aus konventionentheoretischer Perspektive | 279 | ||
3 Hypothesenentwicklung | 284 | ||
4 Methode | 285 | ||
4.1 Massentextanalyse | 285 | ||
4.2 Entwicklung eines EC-Diktionärs | 287 | ||
4.3 Datengrundlage | 290 | ||
5 Ergebnisse | 291 | ||
5.1 Zeitvergleich: Wandel der Komposition der Lehrpläne? | 292 | ||
5.2 Fächervergleich: Ökonomisierung durch Separatfach? | 294 | ||
6 Ausblick | 295 | ||
Literatur | 297 | ||
Situation versus Komparation? Eine Skizze zur konventionentheoretischen Methodologie am Beispiel Bürgerschaftsbildung in der Schule | 302 | ||
1 Einleitung | 303 | ||
2 Methodologischer Situationalismus | 305 | ||
3 Die Bürgerbildung als Exempel für Ungewissheit, Rechtfertigung und Koordination | 307 | ||
4 Die Materialität der Bürgerbildung | 310 | ||
5 Die Schule als Kompromiss zwischen mehreren Welten | 313 | ||
6 Situierte Situationen vergleichen | 316 | ||
7 Ausblick | 322 | ||
Literatur | 323 | ||
Teil V Konstruktion von Personen und Institutionen in der Bildung | 329 | ||
Der „Lehrling“: Qualifizierung einer Kategorie im schweizerischen Rechtsdiskurs (1870–1930) | 330 | ||
1 Problemstellung | 330 | ||
2 Theoretischer Ansatz | 333 | ||
3 Quellen und Vorgehen | 338 | ||
4 Die ersten kantonalen Lehrlingsgesetze und die Lehrvertragsfrage: Der Lehrling als Arbeitnehmer | 339 | ||
5 Eine neue Rechtsauslegung: Der Lehrling als Arbeitender, Auszubildender und zu Schützender | 342 | ||
6 Fabrik- vs. Gewerbelehrling? | 346 | ||
7 Der „Lehrling“: exklusive Abgrenzung gegenüber dem ungelernten Arbeiter | 348 | ||
8 Fazit | 352 | ||
Literatur | 354 | ||
Disparate Entwicklungen der schweizerischen Berufsmaturität – Zur Wertigkeit eines beruflichen Bildungsabschlusses in verschiedenen Kantonen | 359 | ||
1 Einleitung | 359 | ||
2 Legitimation und Zuschreibung von Wertigkeit aus konventionentheoretischer Perspektive | 364 | ||
3 Die erweiterte Allgemeinbildung im Rahmen der beruflichen Erstausbildung | 367 | ||
4 Konzeptionelle Überlegungen zur Fallauswahl und methodisches Vorgehen | 368 | ||
5 Die Einführung der Berufsmaturität in ausgewählten Kantonen | 372 | ||
5.1 Die Berufsmaturität als ‚Eliteprogramm‘ im Kanton Zürich | 372 | ||
5.2 Die Berufsmaturität als Ermöglicherin tertiärer Bildung für eine breite Bevölkerungsschicht im Kanton Genf | 376 | ||
5.3 Die Berufsmaturität als Vergrößerungsoption des Bewerberpools für die Ingenieurausbildung im Kanton Neuenburg | 379 | ||
6 Resümee: Sprachregionale Differenz im Verständnis des Bildungsauftrages | 382 | ||
Literatur | 385 | ||
Zur Legitimität von Hochschulweiterbildung in der Schweiz – Zwischen Wissenschafts- und Arbeitsmarktorientierung | 388 | ||
1 Einführung – Weiterbildung in der Schweiz | 389 | ||
2 EC-Perspektive: Forminvestition, Qualitätskonvention und Valorisierung | 390 | ||
2.1 Forminvestition | 390 | ||
2.2 Marktliche, staatsbürgerliche, häusliche Konvention und industrielle Normierung als Qualitätskonventionen | 391 | ||
2.3 Valorisierung | 393 | ||
3 Expansive Hochschulweiterbildung | 393 | ||
3.1 Forminvestition in die Hochschulweiterbildungsformate | 394 | ||
3.2 Etablierung und Diffusion hochschulischer Weiterbildungsformate (CAS, DAS, MAS) | 394 | ||
4 Zur Institutionalisierung der Hochschulweiterbildung: Das Ringen um die Form | 396 | ||
4.1 Forschungsbezogenes und methodisches Design | 396 | ||
4.2 Die Programmierung der Form – Hochschulweiterbildung als Kompromiss pluraler Konventionen | 398 | ||
4.2.1 Hochschulweiterbildung als „nichtformale Bildung“ | 398 | ||
4.2.2 Ausweitung der hochschulischen Weiterbildung über die Hochschulen hinaus | 400 | ||
4.2.3 Zugangsoffenheit zur Hochschulweiterbildung | 401 | ||
4.2.4 Hochschulweiterbildung und ihr Bezug zu Beruf und Profession | 402 | ||
4.2.5 Qualitätssicherung und Hochschulweiterbildung | 403 | ||
4.2.6 Konventionsbezogene Einordnung der Programmatik der Hochschulweiterbildung | 404 | ||
4.3 Die Rationalisierung der Form – Hochschulweiterbildung im Lichte der Markt-, Industrie- und Projektkonvention | 405 | ||
4.3.1 Zur Finanzierung der Hochschulweiterbildung | 405 | ||
4.3.2 Konkurrenz und Kooperation zwischen verschiedenen Anbietern | 406 | ||
4.3.3 Flexible Modularisierung der Hochschulweiterbildung | 407 | ||
4.4 Valorisierung der Form: Hochschulweiterbildung als berufsbefähigende und arbeitsmarktrelevante Weiterbildung | 409 | ||
5 Folgerungen | 411 | ||
Literatur | 413 | ||
Teil VI Governance in der Bildung | 417 | ||
Soziale Arbeit als ‚art of composition‘ – Zur konventionsbasierten Regulierung von Übergängen von der Schule in Ausbildung in Motivationssemestern | 418 | ||
1 Einleitung | 419 | ||
2 Die EC als praxeologischer Zugang zu pädagogischen Organisationen | 421 | ||
3 Forschungsdesign | 424 | ||
4 Der Handlungskontext des Motivationssemesters als komplexes und widersprüchliches konventionelles Arrangement | 425 | ||
4.1 Die Manifestation des institutionellen Pluralismus des Motivationssemesters bei der Arbeit an Personen | 427 | ||
4.2 Konflikte zwischen Wertordnungen und deren temporäre situative Befriedung: Zur Anwendung von Sanktionen im Motivationssemester | 429 | ||
4.3 Die konventionsbasierte Konstruktion von „kompetenten“ Personen | 433 | ||
5 Diskussion und Ausblick | 438 | ||
Literatur | 439 | ||
Praktiken der Valorisierung in der Educational Governance. Zur Institutionalisierung der Schweizer Fachmittelschule in den 1970er Jahren | 442 | ||
1 Einleitung | 443 | ||
2 Historische Rahmung | 445 | ||
2.1 Unterschiedliche institutionelle Ordnungen von Allgemeinbildung und Berufsbildung | 445 | ||
2.2 Plurale Erwartungen an den Ausbau des Bildungssystems | 445 | ||
2.3 Koordinations- und Harmonisierungsanforderungen im nachobligatorischen Bildungsbereich | 446 | ||
2.4 Die „Schule für mittlere Kader“ als Katalysator für die Fachmittelschule | 447 | ||
3 Theoretischer Rahmen und methodisches Vorgehen | 449 | ||
3.1 Konventionen als Interpretationsstützen in der Handlungskoordination | 449 | ||
3.2 Mächtigkeit von Konventionen | 451 | ||
3.3 Arbeit an der Klassifikation und Praktiken der Valorisierung | 452 | ||
3.4 Daten und Analysestrategien | 454 | ||
4 Die Hervorbringung eines dritten eidgenössisch anerkannten Bildungsweges | 456 | ||
4.1 Akteure der Valorisierung | 457 | ||
4.2 Visualisierung | 458 | ||
4.3 Kategorisierung | 461 | ||
4.4 Vergleichbarmachung | 462 | ||
4.4.1 Mächtige Konventionen | 463 | ||
4.4.2 Generalisierungen | 465 | ||
4.4.3 Kritiken | 466 | ||
5 Das Potenzial der Soziologie der Konventionen für die Analyse von Institutionalisierungsprozessen in der Bildung | 469 | ||
6 Dokumente | 471 | ||
Literatur | 472 | ||
Rechtfertigungsstrategien in der Programmgestaltung in Volkshochschulen im Zuge veränderter Governance-Strukturen aus einer konventionentheoretischen Perspektive | 475 | ||
1 Einführung und Fragestellungen | 476 | ||
2 Die Soziologie der Konventionen als theoretischer Bezugsrahmen | 478 | ||
3 Konventionentheoretische Sicht auf veränderte Governance-Strukturen von Volkshochschulen | 480 | ||
4 Anlage der Untersuchung und methodisches Vorgehen | 482 | ||
5 Empirische Befunde | 484 | ||
5.1 Marktwirtschaftliche Rechtfertigungsstrategien in der Programmgestaltung | 484 | ||
5.2 Staatsbürgerliche Rechtfertigungsstrategien in Konfliktsituationen | 486 | ||
5.3 Querfinanzierung als Kompromissstrategie und Form-Investition | 488 | ||
6 Resümee | 492 | ||
Literatur | 493 |