Normative Politische Theorie - Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Anwendungen am Beispiel des politischen Mordverbots

Normative Politische Theorie - Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Anwendungen am Beispiel des politischen Mordverbots

von: Jörg Tremmel

Springer VS, 2020

ISBN: 9783658027308

Sprache: Deutsch

329 Seiten, Download: 21809 KB

 
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Normative Politische Theorie - Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Anwendungen am Beispiel des politischen Mordverbots



  Formalia 6  
  Inhalt 8  
  Verzeichnis der Abbildungen, Tabellen und Mindmaps 12  
  1Verortung normativer Forschung innerhalb der Politikwissenschaft 14  
     1.1 Anekdotische Einführung: Ein Demokratie-Verächter in einem Seminar 14  
     1.2 Politische Theorie? Politische Philosophie? Politische Ethik? 16  
     1.3 Die Bestandteile des Fachs Politische Theorie 24  
        1.3.1 Ideengeschichte / Geschichte des Politischen Denkens 24  
           1.3.1.1 Eine Auswertung ideengeschichtlicher Lehrbücher 24  
           1.3.1.2 Wer gehört in den Kanon und wer nicht? 27  
           1.3.1.3 Wozu Ideengeschichte? 29  
           1.3.1.4 Warum neue Abhandlungen über die Klassiker? Das Innovationsproblem 30  
           1.3.1.5 Wie Ideengeschichte betreiben? 32  
        1.3.2 Begriffsklärungen / Bedeutungsanalysen 34  
           1.3.2.1 Die notwendige Unterscheidung zwischen Begriffen und -ismen 34  
           1.3.2.2 Wie sollten Begriffsklärungen erfolgen? 39  
           1.3.2.3 Kombinationen 44  
        1.3.3 Normative Politische Theorie 45  
           1.3.3.1 Normative Hypothesen über Polity, Policy und Politics 45  
           1.3.3.2 Normative Hypothesen auf der Polity-Ebene 46  
           1.3.3.3 Normative Hypothesen auf der Policy-Ebene 47  
           1.3.3.4 Normative Hypothesen auf der Politics-Ebene 47  
           1.3.3.5 Eine Umfrage in der Zeitschrift für Politische Theorie 49  
           1.3.3.6 Fallen ideengeschichtliche und normative Forschung zusammen? 49  
           1.3.3.7 Das Auswahlproblem als normatives Problem? 51  
           1.3.3.8 Ist die ergebnisoffene Überprüfung normativer Hypothesen per se unmöglich? 52  
           1.3.3.9 Zwei vitale Äste der Politikwissenschaft? 55  
           1.3.3.10 Die marginalisierte Forschung über normative Hypothesen 58  
        1.3.4 Wissenschaftstheorie der Politikwissenschaft 60  
  2Charakter und Struktur von normativen Hypothesen 67  
     2.1 Moralnormen versus Rechtsnormen versus Konventionen 67  
     2.2 Zur Unterscheidung zwischen Moral und Moralität(en) 70  
     2.3 Verallgemeinerbarkeit als Prüfkriterium für die Richtigkeit normativer Hypothesen 71  
     2.4 Struktur prüfungsfähiger normativer Hypothesen 75  
        2.4.1 Komplexe normative Hypothesen 75  
        2.4.2 Maximen für eingeschränkte Adressatenkreise 77  
        2.4.3 Maximen für spezifische Situationen 79  
        2.4.4 Selbstzerstörerische und selbstwidersprüchliche Maximen 80  
     2.5 Formulierungen des Universalisierbarkeits-Prinzips 80  
     2.6 Verfahren für die Universalisierbarkeits-Prüfung 82  
  3Die Überprüfung normativer Hypothesen mit Hilfe des Schleiers der Unwissenheit 86  
     3.1 Die Merkmale des Schleiers der Unwissenheit 86  
     3.2 Das Verfahren, das Verfahrensergebnis und der Autor von beidem 92  
     3.3 Mögliche Ausgestaltungen des Gedankenexperiments ‚Schleier der Unwissenheit‘ 99  
  4Die Überprüfung normativer Hypothesen mit Hilfe des Kategorischen Imperativs 107  
     4.1 Die Gesetzesformel des Kategorischen Imperativs 107  
     4.2 Handeln ‚aus Pflicht‘ und ‚pflichtgemäße Handlungen‘ 110  
     4.3 Die Allgemeinheit des Prüfverfahrens ‚Kategorischer Imperativ‘ 112  
     4.4 Der fehlende Empiriebezug des Kategorischen Imperativs 112  
     4.5 Eine ‚empiristische‘ Erweiterung des Kategorischen Imperativs? 119  
     4.6 Das Prinzip der Folgenorientierung 120  
     4.7 Unüberprüfbarkeit normativer Hypothesen mit Hilfe des Kategorischen Imperativs? 125  
  5 Die Überprüfung normativer Hypothesen mit Hilfe des Modells des Idealen Beobachters 132  
     5.1 Einleitung 132  
     5.2 Der IO als Gott oder als Mensch? 134  
     5.3 Das IO-Modell von Firth 135  
     5.4 Die Vermenschlichung des IO-Modells 140  
     5.5 Goldene Regel, imaginäre Identifikation und Rollentausch 141  
     5.6 Von der Goldenen Regel zur Kompetenten Rollentauscherin 142  
     5.7 Charakteristika des kompetenten Rollentauschers 144  
     5.8 Zum Modus des Rollentausches 147  
     5.9 Fazit 150  
  6 Diskurs- bzw. Deliberationsethik und Deliberative Demokratietheorie 153  
     6.1 Einleitung 153  
     6.2 Die Diskursregeln 157  
     6.3 Das ‚Monologisierungs-Verbot‘ 161  
     6.4 Performative Widersprüche 170  
     6.5 Von der D-Ethik zur Deliberativen Demokratietheorie 174  
        6.5.1 Zwei getrennte Bibliotheken 174  
        6.5.2 Naturwissenschaftliche Streitfragen und politische Interessenskonflikte 176  
        6.5.3 Deliberative und Partizipative Demokratietheorie 178  
        6.5.4 Input- versus Outputorientierung, oder beides? 181  
        6.5.5 Die Brücke zur Praxis und zurück zur Theorie 183  
        6.5.6 Kategorisierungen vom empirischen Studien 187  
        6.5.7 Parlamentsdiskurse 192  
           6.5.7.1 Die Pionierstudien zum Diskursqualitätsindex 192  
           6.5.7.2 Die Stellungnahme von Habermas 200  
           6.5.7.3 Kritik des Verfassers an der Methodik der DQI-Studien 202  
        6.5.8 Bürger-Deliberationen 209  
     6.6 Die ideale Sprechsituation als Rollentausch? 211  
     6.7 Die Diskursethik im Vergleich mit dem Schleier der Unwissenheit und dem Unabhängigen Beobachter 214  
     6.8 Fazit 216  
  7 Ein Mordverbot für den politischen Bereich? 220  
     7.1 Sein/Sollen-Dichotomie 220  
     7.2 Empirisches zu politischen Morden 222  
     7.3 Die zu prüfende normative Hypothese H1 227  
     7.4 Die Prüfung gemäß des Schleiers der Unwissenheit 232  
     7.5 Die Prüfung durch eine Kompetente Rollentauscherin 235  
     7.6 Eigene Präferenzen im Hinblick auf H1 240  
  8 Folgenorientierung und Axiologie 242  
     8.1 Ein bisher nicht thematisiertes Element in H1 242  
     8.2 Positiver versus negativer Konsequenzialismus 244  
     8.3 Subjektive vs. objektive werttheoretische Ansätze 245  
     8.4 Vor- und Nachteile beider Ansätze 246  
     8.5 Grundbedürfnisse 247  
     8.6 Fazit 250  
  9Ideale und nichtideale Theorie 252  
     9.1 Wer mit Schrot schießt, trifft vielerlei … 252  
     9.2 Kritik an der Formulierung eines moralischen Endzustandes ohne Zwischenziele 253  
     9.3 Kritik an der Aufstellung von Normen, die nicht von allen befolgt werden 255  
     9.4 Kritik an realitätsfernen Gedankenexperimenten 258  
     9.5 First order claims: Politik als Feld von Kampf, Konflikt, Täuschung und Opportunismus 261  
     9.6 Einwände gegen die Denkrichtung des ‚politischen Realismus‘ 265  
     9.7 Fazit 271  
  10Zum Abschluss ein bisschen Metaethik 275  
     10.1 Was können normativ arbeitende Politologen wissen? 275  
     10.2 Alltagswissen vs. wissenschaftliches Wissen 278  
     10.3 Objektivismus und Relativismus getrennt nach Domänen 280  
     10.4 Wissenschaftlicher Fortschritt 282  
     10.5 Unterschiede zwischen empirischen und normativen Hypothesen 284  
     10.6 Die Unterscheidung zwischen Richtigkeit und Wahrheit 285  
     10.7 Partieller Kognitivismus 287  
     10.8 Die Bürden des Urteilens und die Forderung nach Toleranz 290  
        10.8.1 Die Bürden des Urteilens 290  
        10.8.2 Die Forderung nach Toleranz 293  
     10.9 Ein Schlusswort 294  
  Literaturverzeichnis 298  
  Register 327  

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