MARCO POLO kompakt Reiseführer Amsterdam - Sehenswert

MARCO POLO kompakt Reiseführer Amsterdam - Sehenswert

von: Anneke Bokern

MairDuMont, 2015

ISBN: 9783829783279

Sprache: Deutsch

60 Seiten, Download: 43462 KB

 
Format:  EPUB, auch als Online-Lesen

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MARCO POLO kompakt Reiseführer Amsterdam - Sehenswert



Bild: Oudezijds Achterburgwal


HIGHLIGHTS | DE WALLEN | GRACHTENRING & JORDAAN | WATERLOOPLEIN & PLANTAGE | OUD ZUID & DE PIJP | AUSSERDEM SEHENSWERT | AUSSERHALB


WOHIN ZUERST?

Dam

Cityatlas [120 B3]

Idealer Ausgangspunkt, um Amsterdam zu erkunden. Der historische Hauptplatz liegt in einer Achse mit dem Hauptbahnhof. Hier stehen das Nationaldenkmal, der Königliche Palast und die Nieuwe Kerk, hier finden sich das Traditionskaufhauf Bijenkorf wie der Anfang der Shoppingmeile Kalverstraat. Das nächste Parkhaus liegt zwar im Bijenkorf, günstiger und entspannender ist es aber, die 5 Minuten vom Bahnhof zu laufen oder mit der Straßenbahn zu fahren; die Linien 1, 2, 4, 5, 9, 13, 14, 16, 17, 24 und 25 halten am Dam.

Nicht weniger als 7500 Baudenkmäler hat Amsterdam zu bieten. Die meisten von ihnen liegen in bequemem Laufabstand zueinander in der Innenstadt – entweder in de Wallen, dem ältesten Stadtteil, oder im Grachtenring.


Niemand sollte die Stadt verlassen, ohne einmal ausgiebig durch Singel, Heren-, Keizers- oder Prinsengracht geschlendert zu sein. Aber auch manch ein neueres und unbekannteres Stadtviertel lohnt einen Abstecher. Wer einen ersten Überblick über Amsterdam bekommen möchte, sollte auf den Turm der Westerkerk steigen.

Auch wer die Highlights der niederländischen Kunstgeschichte sehen möchte, muss in der Stadt nicht lange suchen: Rijksmuseum, Van Gogh Museum und Stedelijk Museum, die drei wichtigsten Museen des Landes, liegen alle an einem Platz, dem Museumplein. Jahrelang waren sie aufgrund von Umbaumaßnahmen geschlossen oder nur teilweise zugänglich, aber nun kann man die Meisterwerke des Goldenen Zeitalters, des Impressionismus und der Moderne wieder bewundern. Während das Rijksmuseum in alter Pracht erstrahlt, hat das Stedelijk Museum einen auffälligen neuen Anbau in Form einer gigantischen Badewanne erhalten. Egal, was man von der Architektur hält: Die Sammlungen der drei Museen sind absolute Weltklasse.

Nicht nur für Kunstbegeisterte, auch für Handtaschenliebhaber, Geschichtsfans und Freunde des Skurrilen ist in Amsterdams Museen gesorgt. Wer nicht zu Fuß gehen mag, den bringt der Canal Bus von Tür zu Tür. Die drei Linien haben Haltestellen bei allen wichtigen Museen. Für 22 Euro können Sie bis 12 Uhr am folgenden Mittag nach Lust und Laune ein- und aussteigen, erhalten zudem Rabatt auf diverse Museumseintritte.

Wollen Sie mehrere Museen besuchen, lohnt sich der Kauf einer Museumkaart (MK, www.museumkaart.nl). Die Jahreskarte gewährt freien Eintritt zu den meisten großen Museen der Niederlande. Erwachsene zahlen 44,90 Euro, Besucher bis 24 Jahre 24,90 Euro. Die Karte kann man in jedem Museum kaufen und sofort benutzen. Bei Museen, die die Museumkaart akzeptieren, ist in diesem Reiseführer nach dem Eintrittspreis in Klammern der Hinweis MK ergänzt.

Empfehlenswert ist auch die I amsterdam City Card, die einen, zwei oder drei Tage lang freien Zugang zu den bekanntesten Museen Amsterdams gewährt und mit der Sie darüber hinaus die öffentlichen Verkehrsmittel gratis benutzen dürfen.

Die Karte zeigt die Einteilung der interessantesten Stadtviertel. Bei jedem Viertel finden Sie eine Detailkarte, in der alle beschriebenen Sehenswürdigkeiten mit einer Nummer verzeichnet sind.


MARCO POLO HIGHLIGHTS


Begijnhof »

Oase der Ruhe mitten im Trubel der Großstadt

Nieuwe Kerk »

Turmlose gotische Kirche am Dam

Nieuwmarkt »

Belebter Platz an der Stadtwaage

Oude Kerk »

Amsterdams ältestes Gebäude

Grachtenring »

Einmaliges historisches Ensemble mit Herrenhäusern, Brücken und Kanälen

Anne Frank Huis »

Hinterhofversteck der Tagebuchschreiberin

Westertoren »

Der Star unter Amsterdams Kirch-türmen wird sogar in Schlagern besungen

Rijksmuseum »

Meisterwerke von Rembrandt bis Vermeer

Van Gogh Museum »

Publikumsmagnet sind die „Sonnenblumen”

Vondelpark »

Grünanlage mit Volksfeststimmung

DE WALLEN


Google Maps

Das mittelalterliche Zentrum Amsterdams De Wallen hat seinen Namen von den vier ältesten Grachten der Stadt: den früheren Stadtgräben Voor- und Achterburgwal, die jeweils die „oude” und „nieuwe zijde” der Stadt umgaben.


Rund um diese Kanäle – von denen nur noch zwei übrig sind, denn die beiden Wasserläufe auf der „neuen Seite” wurden zugeschüttet – erstreckt sich heute ein bunt gemischtes, lebendiges Viertel, das historische Sehenswürdigkeiten und Shoppingzentren, die Rotlichtszene und Chinatown umfasst. Hier gibt es die älteste Kirche und die besten Asiaimbisse, aber auch die schmuddeligsten Ecken Amsterdams. Entsprechend abwechslungsreich ist das Straßenbild: Touristen, Junkies, Amsterdamer Originale, Shoppende, Chinesen, Prostituierte und Studenten tummeln sich zwischen Neonreklamen und Grachtenhäusern. Die wirken hier viel weniger aufgeräumt als im schicken Grachtenring. Entstanden zwischen dem 14. und 16. Jh., als es noch keine strengen Bauvorschriften gab, sind sie mal breit, mal schmal, mal niedrig, mal hoch, mal imposant und mal völlig windschief. Es lohnt sich, innezuhalten und die Fassaden oberhalb der Läden anzusehen oder vor der Hektik der Kalver-straat in die Ruhe des Begijnhofs zu flüchten. Scheuen Sie sich nicht, durch eine enge Gasse zu gehen oder in einen kleinen Hof zu schauen. Dort versteckt sich manche Perle wie das Restaurant Blauw aan de Wal oder der Büchermarkt hinter dem Oudemanhuispoort. Dreh- und Angelpunkte des bunten Treibens sind die Plätze Dam, Spui, Rembrandtplein und Nieuwmarkt.

1 AMSTERDAM DUNGEON


Stadtteilkarte

Cityatlas [120 B4] | Google Maps

Für Freunde des Makabren: Gruselausstellung über die dunklen Seiten der Amsterdamer Geschichte, inklusive Livevorführungen und Geisterbahnfahrt. Tgl. 11–17 Uhr | Eintritt 21 Euro | Rokin 78 | www.the-dungeons.nl | Tram 4, 9, 15, 16, 24 Rokin

2 AMSTERDAM MUSEUM


Stadtteilkarte

Cityatlas [120 A–B4] | Google Maps

Ein barockes Tor markiert den Eingang zum Museum für Stadtgeschichte, das seinen Sitz in einem ehemaligen Waisenhaus aus dem 17. Jh. hat. Besucher erwartet zunächst die gratis zugängliche Schuttersgalerij mit 15 kolossalen Gemälden von Mitgliedern der Amsterdamer Schützengilde aus dem 17. Jh. Auch im Inneren hat das Museum einiges zu bieten: 40 000 Objekte gehören zur Sammlung, die auf drei Stockwerke verteilt ist. In Saal 1 bis 23 wird anhand von Gemälden, Büchern, Landkarten und Modellen die Geschichte der Stadt präsentiert, von der Anlage des ersten Damms an der Amstel über das Goldene Zeitalter bis hin zu Hausbesetzern und Coffeeshops. Ein weiteres Highlight ist die Regentenkammer, in der früher die Direktion des Waisenhauses tagte und die noch komplett im Stil des 17. Jhs. eingerichtet ist. Am Eingang St. Luciënsteeg ist eine ganze Wand mit historischen Giebelsteinen verkleidet, die den Amsterdamern früher als Adressbezeichnungen dienten. Tgl. 10–17 Uhr | Eintritt 10 Euro (MK) | Kalverstraat 92 | www.amsterdammuseum.nl | Tram 1, 2, 4, 5, 9, 14, 16, 24, 25 Spui oder Rokin

3 BEGIJNHOF


Stadtteilkarte

Cityatlas [120 A4] |...

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