Debian GNU/Linux - Das umfassende Handbuch

Debian GNU/Linux - Das umfassende Handbuch

von: Heike Jurzik

Rheinwerk Computing, 2017

ISBN: 9783836245975

Sprache: Deutsch

832 Seiten, Download: 21004 KB

 
Format:  EPUB

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Mehr zum Inhalt

Debian GNU/Linux - Das umfassende Handbuch



Einleitung


Willkommen bei Debian GNU/Linux – dieses Buch begleitet Sie auf der Entdeckungsreise durch die Welt der Distribution: von der Installation über die Verwendung bis hin zu Tipps und Tricks zur Administration des freien Betriebssystems. Im ersten Teil geht es um die Installation und Konfiguration von Debian GNU/Linux »Stretch«; hier erfahren Sie auch etwas über die Einrichtung der grafischen Umgebung. Das Paketverwaltungs-Kapitel stellt die beiden neuen Formate Snap und Flatpak vor. Eine Einführung in die Netzwerkgrundlagen und Tipps zum Thema »Drucken« runden diesen Teil ab.

Im zweiten Teil stellt das Buch Anwendungssoftware vor: Neben den Desktopumgebungen GNOME, KDE Plasma 5, Xfce und LXDE lernen Sie hier mehr über alternative, schlanke Fenstermanager, wichtige Internetprogramme und über Software für den Büroalltag. Auch Multimediales kommt hier nicht zu kurz – Debian GNU/Linux macht Musik, zeigt Videos und DVDs und hat auch grafisch einiges auf dem Kasten. Hilfesuchende finden im Anschluss daran Informationen zu weiterführender Lektüre: Debian GNU/Linux bietet nicht nur ein eingebautes Hilfesystem, sondern auch jede Menge Onlinequellen mit vielen Anleitungen, Internetforen, Mailinglisten usw.

Nach den beiden eher praxisorientierten Teilen erfahren Sie mehr zu den technischen Hintergründen und der Administration des Systems. Außer Texteditoren und flinken Kommandozeilentools stellt das Buch die Einrichtung von DHCP-, Name-, Mail- und Webservern sowie von Samba und NFS vor. Natürlich dürfen auch Hinweise zur Absicherung des Systems nicht fehlen. So widmet sich ein Kapitel dem Thema »Sicherheit« und zeigt, wie Sie eine Firewall unter Linux aufsetzen und Daten verschlüsseln. Im dritten Teil finden Sie ebenfalls ein Kapitel, das den Bootmanager GRUB2 erklärt, Tipps zu dessen Einrichtung und zum Reparieren gibt.

Auch in der siebsten Auflage habe ich mich dazu entschieden, ein eigenes Kapitel zu systemd zu veröffentlichen. Auch wenn die Umstellung von SysVinit im Vorgänger »Jessie« stattfand und daher nicht mehr neu ist, halte ich einen Überblick über den Dienst für sinnvoll. Am Ende des Buchs finden Sie Hinweise zum Upgrade von der Vorgängerversion »Jessie« auf »Stretch«: Mit nur wenigen Handgriffen bringen Sie ein vorhandenes Debian-System auf den neusten Stand.

  • Tastatureingaben
    (A) steht für das kleine »a«; ist der Großbuchstabe »A« gemeint, steht dort (ª)  + (A). Die nach oben und unten gerichteten Pfeiltasten sehen so aus: (ì) und (ë). (î) und (í) sind die nach rechts und links zeigenden Cursortasten. »Bild auf« ist (Bildì) und »Bild ab« ist (Bildë).
  • Tastenkombinationen
    Immer, wenn Sie mehrere Tasten hintereinander drücken sollen, erscheinen diese mit einem Pluszeichen verbunden. (Alt) + (F2) bedeutet: »Halten Sie (Alt) gedrückt, und drücken Sie dann (F2)
  • Menü
    So sehen Menüpunkte aus, und Untermenüs werden durch das Zeichen abgetrennt, zum Beispiel Datei • Beenden.
  • URLs
    Verknüpfungen zu Seiten im Internet sind kursiv gesetzt, beispielsweise so: http://www.debian.org
  • Benutzereingaben
    Befehle, die Sie in ein Terminal eingeben, erscheinen in Nicht-Proportionalschrift; wenn Sie als Administrator Root arbeiten, steht dies explizit im Text.
    Kommandos in den Listings sind fett gedruckt.
    Dinge, die Sie in einen Dialog oder ein grafisches Programm eintippen, stehen hingegen in »Anführungszeichen«.
  • Listings
    Programmausgaben erscheinen auch in der Nicht-Proportionalschrift, Befehle sind fett gesetzt. Einige der Listings passen nicht in eine Buchzeile. Dass der Befehl oder die Ausgabe in der nächsten Zeile weiterläuft, erkennen Sie am Listingpfeil .

Andere Layoutelemente

[ ! ] Wenn Sie dieses Symbol sehen, ist Vorsicht geboten: Das Zeichen weist auf eventuelle Fehler sowie auf kritische Aktionen hin. Immer, wenn nicht offensichtliche Stolperstellen auftauchen, die Sicherheit Ihrer Daten gefährdet ist oder Ähnliches, sehen Sie dieses Icon.

[Bug]  Dieses Zeichen weist auf Bugs, also auf Fehler in Programmen, hin. Sofern es einen Workaround oder eine Lösung für das Problem gibt, ist dies ausdrücklich erwähnt.

[+] Hinter diesem Symbol verstecken sich wichtige Hinweise, Dinge, auf die Sie achten sollten.

[»] Dieses Zeichen deutet auf praktische Insidertipps, kleine Tricks und Kniffe oder auf nicht dokumentierte Features hin – kurz gesagt: Hinter diesem Symbol verstecken sich Ratschläge, die das Arbeiten unter Linux leichter und angenehmer machen.

Infokasten

In diesen grauen Kästen stehen grundsätzliche Regeln und technische Erklärungen, welche die Hintergründe des Themas detaillierter beleuchten.

Um bestimmte Abläufe ganz genau zu erklären, enthält das Buch einige Schritt-für-Schritt-Anleitungen:

Schritt-für-Schritt: Detaillierte Erklärungen
1  Punkt 1
Hier steht der erste Schritt.
2  Punkt 2
Hier steht der zweite und letzte Schritt.

Auf der Website des Verlags[ 3 ] finden Sie weitere Informationen zu diesem Buch, Hinweise auf eventuelle Aktualisierungen sowie mögliche Errata. Hier erhalten Sie ebenfalls das »E-Book zum Buch« über den Rheinwerk-Webshop.

Dieses Buch habe ich übrigens fast ausschließlich mit freier Software geschrieben; Ausnahmen sind die Blicke über den Linux-Tellerrand hinaus auf Windows und macOS. Ich habe dazu auf den Betriebssystemen Debian GNU/Linux 8.7 (»Jessie«) und 9.0 (»Stretch«) gearbeitet. Als Texteditor leistete Vim gute Dienste, Screenshots habe ich mit ImageMagick und GIMP erstellt und bearbeitet, und als Textsatzsystem kam LaTeX zum Einsatz.

Danksagung

Zum Gelingen der siebten Auflage dieses Buchs haben einige Leute beigetragen. Antony Stone und Christian Rohmann danke ich fürs Lesen und Kommentieren der Netzwerk- und Server-Kapitel – Ihr habt mir wertvolle Hinweise gegeben! Vielen Dank auch an Mela Eckenfels für ihre tollen Fotos, die ich zum Testen der Raw-Konverter nutzen durfte, und an Martin Loschwitz fürs Leihen des DVB-T2-Sticks.

Was wäre Debian GNU/Linux ohne die vielen kreativen Köpfe hinter dem System, die weltweite Entwicklergemeinschaft und natürlich die begeisterten Anwender? In der Debian-Community habe ich nette Menschen getroffen, die mir Ratschläge und Tipps gegeben haben und mich einen Blick hinter die Kulissen meiner Lieblingsdistribution werfen ließen. Das gilt besonders für Philip...

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