Natürlich high - Die körpereigenen Glückshormone aktivieren und Depressionen, Ängste und Antriebslosigkeit dauerhaft loswerden

Natürlich high - Die körpereigenen Glückshormone aktivieren und Depressionen, Ängste und Antriebslosigkeit dauerhaft loswerden

von: Kyra Kauffmann, Sascha Kauffmann

riva Verlag, 2020

ISBN: 9783745309508

Sprache: Deutsch

208 Seiten, Download: 3099 KB

 
Format:  EPUB, auch als Online-Lesen

geeignet für: geeignet für alle DRM-fähigen eReader geeignet für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones Online-Lesen


 

eBook anfordern

Mehr zum Inhalt

Natürlich high - Die körpereigenen Glückshormone aktivieren und Depressionen, Ängste und Antriebslosigkeit dauerhaft loswerden



KAPITEL 3


DER GROSSE SELBSTTEST: ERKENNE DEINEN GLÜCKSHORMONMANGEL


Ein Mangel an einem bestimmten Glückshormon führt zu sehr spezifischen Symptomen. Ein geübter Therapeut kann deshalb durch ein intensives Gespräch mit seinem Patienten so viele Informationen über ihn erhalten, dass er ziemlich treffsicher die richtige Diagnose stellen kann.

So halten wir es auch in unserer Praxis. Wir reden lange und ausführlich mit unseren Patienten und stellen dabei viele Fragen. Die Antworten bringen uns in der Regel schon auf die richtige Spur.

Mit dir, liebe Leserin, lieber Leser, können wir kein direktes Gespräch führen. Daher haben wir einen Fragebogen entwickelt, der dir hilft, schnell und zielsicher, deinen eigenen Glückshormonmangel zu ermitteln.

Mach es dir nun an einem ruhigen Ort bequem und lies dir die Aussagen in Ruhe durch. Welche Aussagen treffen auf dich zu? Setze dann möglichst spontan dein Kreuz.

Und los geht‘s!

Symptom Trifft zu
Ich habe Einschlafstörungen. A
Ich habe Durchschlafstörungen. D
Ich fühle mich oft grundlos unruhig und getrieben. D
Ich fühle mich innerlich zittrig. A
Ich habe eine ADHS/ADS-Diagnose erhalten. B
Ich leide unter Essstörungen. A
Ich leide unter Migräne. A
Ich habe keine Lust mehr auf meine Hobbys. A
Mein Blutdruck ist oft erhöht. D
Ich habe Wortfindungsstörungen. B
Ich habe keine Lust, Dinge zu unternehmen. C
Ich leide an Fibromyalgie (Weichteilrheuma). A
Mir fehlt oft die Kraft für den Alltag. C
Ordnung zu halten fällt mir schwer. B
Ich bringe nichts zu Ende. C
Ich »verzettele« mich häufig mit vielen Aufgaben. B
Ich komme erst mittags in die Gänge. C
Ich neige zu Süchten. B
Ich verschiebe gerne Dinge auf später. B
Ich bin sehr schmerzempfindlich. A
Unter Stress werde ich gereizt und aggressiv. D
Freunde und Familie sind mir nicht mehr so wichtig wie früher. B
Ich kann Süßigkeiten, vor allem Schokolade, nicht widerstehen. A
Ich leide an einem Reizdarmsyndrom. A
Mir geht es mit Ritalin/Amphetaminen besser. B
Ich reise nicht (mehr) gern. B
Ich friere auch im Sommer. A
Ich leide unter Panikattacken. A
Ich bin sehr ungeduldig. D
Ich empfinde lästiges Kribbeln und »Ameisenlaufen«. D
Ich schlafe zu viel (mehr als 9 Stunden in 24 Stunden). C
Ich leide unter Nachtschweiß. D
Ich leide unter starken Muskelverspannungen. D
Ich leide unter Zwängen/Zwangsgedanken. A
Ich bin sehr geräuschempfindlich. D
Ich bin oft grundlos traurig. A
Ich habe Angst vor der Zukunft. A
Ich empfinde oft alles als sinnlos. A
Wenn ich Alkohol trinke, werde ich ruhig und angstfrei. D
Ich leide an »Brainfog« (Gehirnnebel). C
Ich bin sehr schnell aggressiv. A
Ich leide unter Libidoverlust. A
Ich fühle mich nie wirklich gesättigt. A
Ich kann mich schlecht konzentrieren. C
Ich kann mich schlecht fokussieren. C
Ich kann mich nicht motivieren. B
Ich vergesse wichtige Termine. C
Ich fühle mich vor allem geistig erschöpft. C
Ich habe viele Selbstzweifel. B
Ich habe keine Zukunftspläne mehr. A
Ich habe das Interesse an Neuem verloren. B
Ich kann nicht ruhig sitzen. B
Ich mache mir ständig Sorgen. D
Ich leide an Tinnitus (ohne erkennbare Ursache). D
Mein Kurzzeitgedächtnis ist schlecht. C
Oft kann ich nicht klar denken. B
Mir tun nach dem Erwachen alle Glieder weh. D

Bitte zähle nun die Anzahl der Buchstaben durch, bei denen du ein Kreuz gemacht hast.

Anzahl A: ____ Kreuze

Anzahl B: ____ Kreuze

Anzahl C: ____ Kreuze

Anzahl D: ____ Kreuze

Wo hast du am häufigsten dein Kreuz gesetzt?

  • Du bist »Typ A«? Dann leidest du wahrscheinlich an einem Serotoninmangel. Dies ist der häufigste Neurotransmittermangel. Es gibt viele verschiedene Ursachen, daher ist eine Abklärung dieser die Voraussetzung wichtig für einen schnellen Therapiererfolg.
  • Du bist »Typ B«? Dann fehlt dir sicherlich Dopamin, ein wichtiger, oft unterschätzter Neurotransmitter. Ein Dopaminmangel fühlt sich anders an als ein Serotoninmangel – obwohl beide Mängel mit »Depressionen« in Verbindung gebracht werden.
  • Du bist »Typ C«? Bei häufigen »C-Antworten« – fehlt dir wohlmöglich Noradrenalin. Es ist eng verwandt mit Dopamin – sie sind biochemische Geschwister. Dennoch kann ein Noradrenalinmangel ohne einen Dopaminmangel bestehen und entsprechend belastende Symptome verursachen.
  • Du bist »Typ D«? Du bist ein GABA-Mangel-Typ. Die Gamma-Amino-Buttersäure ist ein wichtiger hemmender Neurotransmitter. Auch ein solcher Mangel ist häufig, wird oft fälschlicherweise wie ein Serotoninmangel behandelt, da sich die Symptome ähneln.

Du hast mehr als drei Kreuze in mehreren Kategorien gesetzt? Das ist nicht ungewöhnlich. Häufige Kombinationen sind ein Dopamin-Serotoninmangel oder auch ein GABA-Serotoninmangel. Es sind aber grundsätzlich alle Kombinationen möglich.

Wenn du es genauer wissen möchtest, kannst du die Ergebnisse unseres Fragebogens noch durch einen Urintest bestätigen lassen. Hierfür wird in der Regel der zweite Morgenurin verwendet. Es gibt in Deutschland Labore, die diese Tests mit modernen analytischen Verfahren durchführen (siehe Anhang). Immer wieder wird die Validität dieser Labortests von Psychiatern und Neurologen angezweifelt. Solche Zweifel sind unberechtigt und wissenschaftlich widerlegt – viel mehr sollte der Nutzen dieser Untersuchung viel deutlicher hervorgehoben werden. Wir setzen sie schon seit mehr als zehn Jahren in der Praxis mit großem Erfolg ein. Wir haben festgestellt, dass sich die Ergebnisse unseres Fragebogens mit dem der Laboranalyse fast immer decken.

KAPITEL 4


DAS NATÜRLICH-HIGH-PROGRAMM


Du kennst nun die Grundbedingungen, die erfüllt sein müssen, damit deine Nervenzellen Glückshormone überhaupt produzieren können:

  • Ausreichende Mengen an Bau-, Hilfs- und Betriebsstoffen aus der Nahrung
  • Sauerstoff und Zellenergie durch Bewegung
  • Genügend Sonnenlicht
  • Ein unterstützendes Psychobiom

Ein Lebensstil, der all dies berücksichtigt und nervenbelastende Aspekte meidet, ist der eigentliche Schlüssel zum Natürlich-high-Gefühl.

Wenn allerdings ein ausgeprägter Glückshormonmangel schon lange Zeit besteht, sind die notwendigen Änderungen im Lebensstil alleine oft nicht mehr ausreichend, um schnell wieder gesund zu werden. Dazu bedarf es weiterer unterstützender Maßnahmen.

DEINE NATÜRLICH-HIGH-WERKZEUGE


Die moderne Naturheilkunde hat einen großen Schatz von Substanzen, die deine Nervenzellen dabei unterstützen, Glückshormone wieder in Hülle und Fülle zu produzieren. Die effektiven haben wir für das Natürlich-high-Programm zusammengestellt. Es basiert auf zwei Säulen:

  1. Die schnelle Bereitstellung aller notwendigen Bau-, Betriebs- und Hilfsstoffe für die Nervenzellen in hochdosierter Form in Form von Nahrungsergänzungsmitteln.
  2. Die Aktivierung der Nervenzellfunktionen durch natürliche psychoaktive Substanzen.

Die Kombination beider Säulen führt nach unseren Erfahrungen zu einem schnellen Erfolg raus aus dem Glückshormonmangel, hinein in das Natürlich-high-Gefühl.

Bevor wir aber mit dem Programm starten, stellen wir die Natürlich-high-Werkzeuge der Reihe nach kurz vor.

Die...


Kategorien

Service

Info/Kontakt