Reise Know-How Iran - Reiseführer für individuelles Entdecken

Reise Know-How Iran - Reiseführer für individuelles Entdecken

von: Hartmut Niemann, Ludwig Paul

Reise Know-How Verlag Peter Rump GmbH , 2012

ISBN: 9783831720279

Sprache: Deutsch

700 Seiten, Download: 28988 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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Reise Know-How Iran - Reiseführer für individuelles Entdecken



Geografie

Das Hochland von Iran liegt im südwestlichen Teil Asiens und bildet die Landbrücke zwischen Eurasien und dem afrikanischen Kontinent. Es erstreckt sich zwischen 25° und 40° nördlicher Breite und 44° und 64° östlicher Länge. Die Hauptstadt Teheran liegt auf dem Breitengrad von Gibraltar, Shiraz auf dem von Kairo. Die angrenzenden Länder sind im Norden Armenien, Aserbaidschan und Turkmenistan, im Osten Afghanistan und Pakistan, im Westen der Irak und die Türkei.

Das Staatsgebiet umfasst eine Flä - che von 1.648.000 km², damit ist das Land mehr als viermal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland.

Landschaftsformen

Die geografischen Eigenheiten und das Klima Irans werden wesentlich von der Tatsache bestimmt, dass das Land an der Schnittstelle zwischen zwei phy sisch-geografischen Großstrukturen liegt. Zum einen ist es Teil des sich von den Alpen bis hin zum Himalaya erstreckenden eurasiatischen Hochgebirgsgürtels, zum anderen gehört es dem von der arabischen Halbinsel bis nach Zentralasien verlaufenden altweltlichen Trockengürtel an.

Das wichtigste Gliederungsprinzip ist das sich von Nordwesten in Richtung Südosten erstreckende iranische Hochplateau. Es wird zangenartig im Norden von der schmalen Gebirgskette des Alborz begrenzt (mit dem Damavand, 5671 m ü.N.N., als höchster Erhebung Irans) sowie nach Südwesten hin von dem viel breiteren, in mehrere Einzelketten hintereinander gestaffelten Zagros-Gebirge. Das überwiegend in Höhen von 1000 bis 1500 m liegende eigentliche iranische Hochplateau ist wiederum in einzelne Plateau- und Beckenlandschaften unterteilt. Vom Nordwesten zum Südosten nimmt die Größe der Becken zu und ihre Fruchtbarkeit ab; die größten zusammenhängenden Wüstenregionen Irans sind die im Osten bzw. Südosten gelegenen Dashte Kavir und Dasht-e Lut (hierbei handelt es sich größtenteils nicht um Sand-, sondern um Salz- bzw. Kieswüsten).

Die weit über 90% der Staatsfläche einnehmenden Hochplateaus und Gebirge werden im Norden (südlich des Kaspischen Meeres) und im Südwesten (Persischer Golf) durch zwei schmale Küstenstreifen begrenzt. Der südliche Küstenstreifen öffnet sich im Westen hin zu einer geografisch und historisch eigentlich Mesopotamien zugehörigen Schwemmlandebene, der heutigen iranischen Provinz Khuzestan. Beide Küstenregionen sind durch ihre fruchtbaren Böden und hohen Niederschläge von großer, weit über ihren flächenmäßigen Anteil hinausgehender Bedeutung für die iranische Landwirtschaft.

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