Insel Föhr

Insel Föhr

von: Roland Hanewald

Reise Know-How Verlag Peter Rump GmbH , 2004

ISBN: 9783831712847

Sprache: Deutsch

206 Seiten, Download: 5193 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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Insel Föhr



Allgemeine Reisetipps (S.13-14)

Anreise

Überfahrt mit der Fähre

Fährverbindungen

Die Fährverbindungen zwischen dem Festland und Föhr sind nicht gezeitenabhängig; deshalb gibt es einen festen Fahrplan. Im Sommer besteht ab Dagebüll von frühmorgens bis spätabends bis zu zwölfmal täglich ein Fähranschluss, und zwar circa alle eineinhalb Stunden. Im Hochsommer werden bei großem Andrang zusätzliche Fähren eingesetzt; im Winter ist die Zahl der Abfahrten etwas niedriger. Fahrpläne liegen bei der Bahn AG vor. Man kann sie sich auch von der Reederei WDR zuschicken oder -faxen lassen, sofern man nicht von moderneren digitalen Einrichtungen Gebrauch macht. Reservierungen für Passagiere sind nicht erforderlich.

Fähre verpasst

Es empfiehlt sich, das Kleingedruckte im Fahrplan sorgfältig zu studieren. Es kann nämlich geschehen, dass man eine mickrige Fußnote übersieht und dass einem die letzte Fähre deshalb davonsegelt. Auch kann man, 12was immer wieder vorkommt, leicht auf dem falschen Boot landen, wenn man nicht auf die Destinationsschilder am Terminal achtet.

Die WDR hält für solche Unglücksraben Notunterkünfte bereit. Nur bis zur nächsten Fähre und nicht mit fünf Sternen, versteht sich. Wer sein Schiff verpasst und auf das nächste vielleicht bis morgen warten muss, wende sich umgehend an das Reedereibüro. Es steht ja praktischerweise überall direkt am Hafen.

An Bord

Die Fahrzeit von Dagebüll nach Wyk beträgt etwa 45 Minuten. Größeres Gepäck kann per Lieferdienst geschickt werden, s.u. „Anreise mit dem Auto".

Auf allen Fähren gibt es Nichtraucher- und spezielle Rauchersalons, in denen man ungehindert seinen Trieben frönen kann. Auf den oberen Decks sollte man sich das Rauchen, obwohl es nicht ausdrücklich untersagt ist, verkneifen. Nicht nur ist die Belästigung der nach frischer Nordseeluft lechzenden Mitpassagiere dort besonders krass. Im Fahrtwind fliegen Asche und Glut bevorzugt in Gesichter und Augen, und in die teure Bekleidung brennen sie Löcher.

Der Raucher sagt dann – vielleicht – „sorry", aber die Kleidung ist im Eimer. Und eine weggeschnickte Kippe ist eine potenzielle kleine Brandbombe, die leicht in einem offenen Bullauge oder Autofenster landen kann. Schilder, die das Füttern von Möwen verbieten, sehen recht erheiternd aus, haben aber ihre Berechtigung. Zum einen verlieren die Vögel durch die Fütterungen ihre natürlichen Ernährungsinstinkte; außerdem sind Toastbrot und Kartoffelchips nicht das Gesündeste für sie. Zum anderen geben die vollgefressenen Flieger flächendeckend wieder etwas von sich, das die Kleidung übel verkleistert und den Getroffenen nicht nur als Zielscheibe des Drecks, sondern auch der allgemeinen Belustigung dastehen lässt. Seekrankheit ist auf den tonnageträchtigen Fähren kein Thema. Die befahrenen Gewässer sind durch die vorgelagerten Inseln und Watten geschützt, und wenn es einmal ganz dick kommt, verkehren die Schiffe ohnehin nicht mehr.

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