Frei von Alpträumen - Wie Sie den verborgenen Botschaften Ihrer Seele auf die Spur kommen.

Frei von Alpträumen - Wie Sie den verborgenen Botschaften Ihrer Seele auf die Spur kommen.

von: Stephan Schumann

Stephan Schumann, 2010

ISBN: 9783939845799

Sprache: Deutsch

214 Seiten, Download: 1358 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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Frei von Alpträumen - Wie Sie den verborgenen Botschaften Ihrer Seele auf die Spur kommen.



Fallträume (S. 88-87)

Hatten Sie schon einmal einen Falltraum? Sie stürzen in eine endlose schwarze Tiefe oder Sie haben Angst zu fallen oder in die Tiefe zu springen? Jeder Falltraum hat seine eigene, individuelle Bedeutung. Er zeigt uns oft die Angst vor unseren Gefühlen. Vor dem, was in unserem Unterbewusstsein schlummert und uns daher noch nicht bewusst ist. Angst, sich fallen zu lassen, sich dem Leben anzuvertrauen, sich einer höheren Kraft hinzugeben.

Fragen Sie sich bei Fallträumen:

• Habe ich Angst, die Kontrolle zu verlieren, wenn ich meine Gefühle zeige und ausdrücke?
• Wo übe ich zu starke Kontrolle mir selbst oder anderen gegenüber aus?
• Wo fühle ich mich unsicher?
• Gab es als Kind Situationen, in denen ich mich von den Eltern, Lehrern oder Freunden im Stich gelassen oder ausgenutzt fühlte? Waren sie in bestimmten Situationen, in denen ich sie benötigt hätte, nicht für mich da?
• Wo befinde ich mich heute in einer ähnlichen Situation?
• Wo darf ich mehr vertrauen und mich fallen lassen?

Es kann eine tief verwurzelte Angst und ein Glaube in uns sein, dass Gott uns verlassen hat und uns nicht hält und stützt, wenn wir Seiner am meisten bedürfen. In einen endlosen Abgrund stürzen

Frank, 43 Jahre, erzählte auf einem Traumseminar folgenden Falltraum: 

Immer wieder stürze ich in einen schwarzen Abgrund und finde keinen Halt. Seit über 20 Jahren verfolgt mich dieser Traum.

Den Abgrund entschlüsselte er als seinen Zorn, die Schwärze als seine pessimistische Grundhaltung und den Sturz als seine Versagensangst. Wenn Franks Entschlüsselung richtig ist, würde es bedeuten, dass seine Versagensangst ihn immer wieder in einen schwarzen Abgrund = in eine pessimistische Haltung stürzen und ihn zornig werden lässt.

Frank: „Dies trifft mein Lebensmuster auf den Punkt.“ Auf die Frage, woher die Versagensangst kommt, erzählt Frank: „Mein Vater war nie zufrieden mit mir. Ich hatte immer Angst, nicht vor ihm bestehen zu können. Dies hat mich in den Perfektionismus getrieben. Ich habe als Kind oft versagt und dies hat mich zornig gemacht. 

Heute versage ich manchmal, weil ich zu hohe Anforderungen an mich stelle. Dies frustriert mich, macht mich ärgerlich und meine Familie leidet darunter. Nun ist mir klar, was dieser Traum bedeutet. Immer noch laufe ich seiner Anerkennung hinterher und habe das Gefühl, nicht gut genug zu sein.“ 

Nach seiner Erkenntnis fing Frank herzlich an zu lachen und staunte über sich, wie dieses Muster sein Leben beeinflusst hatte. Einige Wochen später erwähnte er in einem Gespräch, dass der Falltraum seitdem nicht wieder aufgetaucht sei. 

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