Einstieg in Adobe GoLive CS2

Einstieg in Adobe GoLive CS2

von: Urs Gamper, Dirk Levy, Helge Maus

Galileo Press, 2005

ISBN: 9783898427081

Sprache: Deutsch

404 Seiten, Download: 15278 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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Einstieg in Adobe GoLive CS2



5 Text einfügen und ordnen (S. 79-81)

Design mit Text, Bildern, Listen und Tabellen
Im vorherigen Kapitel haben wir bereits eine einfache Seite erstellt. In diesem Kapitel werden wir uns nun anschauen, wie wir mit Go- Live Text auf unsere Seiten bringen und über ein paar Mausklicks mit Schriften, Farben, Listen und Tabellen formatieren und gestalten.

Gute Gestaltung ist wichtig – besonders im Web! Das Design einer Seite steht nicht nur einfach für gutes Aussehen, sondern sorgt auch maßgeblich für die Lesbarkeit und Nutzbarkeit der Site. Ein Text, der nicht optimal zu lesen ist, nützt nur wenig, genauso eine Navigation, die niemand versteht. Nehmen Sie sich daher viel Zeit, um für optimale Ergebnisse auf Ihren Web-Seiten zu sorgen.

In diesem Kapitel beschäftigen wir uns mit den einfachen Gestaltungswerkzeugen in GoLive. Alle Formatierungen, die wir uns anschauen, können einfach per Mausklick ausgeführt werden.

Wollen Sie tiefer in die professionelle Gestaltung von Web-Texten einsteigen, sei Ihnen auch Kapitel 17 empfohlen. Dort geht es um die Grundlagen und den Einsatz von Cascading Stylesheets ( CSS ) für das Design. Mit dieser Technologie sind noch einmal weitaus mehr Möglichkeiten verbunden, allerdings ist auch mehr technisches Hintergrundwissen nötig.

5.1 Text einfügen und gestalten

Text ist nach wie vor das wichtigste Element auf Web-Sites überhaupt. Auf den allermeisten Seiten wird hauptsächlich gelesen. Die Gestaltung des Textes sollte Ihnen daher besonders am Herzen liegen. Auf der einen Seite soll er attraktiv wirken, auf der anderen schlicht und gut lesbar.

Schriftarten

Eine der wesentlichen Eigenschaften bei der Gestaltung von Text ist die Schriftart, in der er angezeigt wird.

Der Einsatz von Schriftarten im Web ist nicht zu vergleichen mit dem in Druckerzeugnissen. Wenn Sie einen Prospekt, eine Zeitschrift oder ein Buch vor sich haben, verändert sich dieses nicht, wenn es von anderen Lesern betrachtet wird. Das Aussehen eines Layouts am Bildschirm ist aber bekanntlich von vielen Faktoren abhängig. So hat nicht jedes Betriebssystem bzw. jeder Arbeitsplatz die gleichen Systemschriften installiert.

Aus dieser Notlage heraus – denn ein Computer benötigt zur Anzeige einer Schriftart immer die entsprechenden Systemdateien – wurden für das Web-Design Möglichkeiten geschaffen, ganze Schriftsammlungen anstatt nur einzelner Schriftverweise einzubetten. Der Browser kann sich dann aus einer solchen Sammlung immer die Schrift auswählen, auf die er auch zugreifen kann.

Über die Menüleiste Typ · Schrift weisen Sie einem markierten Text oder dem Cursor im Dokumentfenster eine Schriftsammlung zu. 

Abbildung 5.1 Über Typ · Schrift wird einem Text eine Schriftsammlung zugeordnet. Über Bearbeiten gelangt man in den Schrift-Editor.
(Die Abbildung ist kein Bestandteil der Leseprobe)
GoLive CS2 bietet Ihnen eine recht große Auswahl an Schriftsammlungen. Haben Sie nun eine solche zugewiesen und schreiben Sie damit im Dokumentfenster Ihren Text, wird die Schrift – ganz wie auch etwa in einer Textverarbeitung wie Microsoft Word – in den nachfolgenden Zeichen und Absätzen aus dem vorhergehenden Abschnitt automatisch übernommen.

Die automatische Zuweisung betrifft aber nicht andere Seiten Ihrer Web-Site. Schriftsammlungen sowie Schriftgrößen und -farben müssen auf jeder Seite immer extra zugewiesen werden. Nur so hat man Verlass, dass sie dann auch tatsächlich beim Benutzer angezeigt werden.

Wenn Sie Schriftsammlungen, relative Größen oder Farbattribute über das Menü Typ · Schrift oder über die Werkzeugleiste auf markierten Text anwenden, werden die entsprechenden Attribute von GoLive innerhalb des Schriftelements platziert. Da dieses Schriftelement bei Browsern, die Stylesheets interpretieren, Probleme verursachen kann, sollten Sie die Attribute nicht mit unterschiedlichen Methoden definieren.

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